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man am besten mit der örtlichen<br />
Gemeinde, da das Baurecht von<br />
Ort zu Ort unterschiedlich gehandhabt<br />
wird. <strong>Das</strong> Baumaterial sollte<br />
sich gut reinigen lassen und möglichst<br />
keine Risse oder Spalten aufweisen,<br />
in denen sich Parasiten wie<br />
Milben verstecken könnten.<br />
Neben einem soliden, winterfesten<br />
Hühnerstall, der gleichzeitig zugfrei<br />
und gut belüftet sein muss, benötigt<br />
jedes Huhn etwa 10 qm Auslauf. So<br />
kann es einen Teil der Nahrung wie<br />
Gras, Fallobst, Würmer, Schnecken<br />
und Insekten selbst suchen, dazu<br />
gibt es fertige Körnermischungen<br />
aus dem Fachhandel sowie täglich<br />
frisches Wasser.<br />
Bei der Auswahl der Hühnerrasse<br />
sollten sich gerade Anfänger beraten<br />
lassen. Es gibt robuste Landrassen,<br />
die ruhig im Wesen sind,<br />
schnell zutraulich werden und wenige<br />
Ansprüche an Haltung und<br />
Fütterung haben. Wer schon ein<br />
wenig geübter ist, kann aus etwa<br />
180 anerkannten Rassen wählen. So<br />
gibt es zum Beispiel Hühner mit besonders<br />
guter Legeleistung, andere<br />
sind für die Zucht geeigneter, und<br />
auch die Eierfarbe kann von Rasse<br />
zu Rasse verschieden sein.<br />
Sind die Hühner erst eingezogen,<br />
gibt es einige laufende Arbeiten,<br />
die regelmäßig erledigt werden<br />
müssen, insgesamt aber nur wenig<br />
Zeit in Anspruch nehmen. Zur<br />
täglichen Routine gehören selbstverständlich<br />
das Eiereinsammeln<br />
sowie die Fütterung und das Füllen<br />
der Tränke. Wer keine automatische<br />
Klappe hat, muss außerdem morgens<br />
den Stall öffnen und abends<br />
schließen, damit die Hühner nachts<br />
sicher vor Fressfeinden sind. Aber<br />
keine Sorge, spätestens bei Son-<br />
Foto: AdobeStock © jd-photodesign<br />
nenuntergang gehen die meisten<br />
Hennen von selbst in den Stall. Alle<br />
zwei bis drei Tage müssen Futtertröge<br />
und Tränke sowie die Kotbretter<br />
gereinigt werden, mindestens<br />
einmal im Monat steht eine<br />
gründliche Säuberung des Stalls<br />
an. Eine Desinfizierung ist nur bei<br />
einem Milbenbefall nötig, den man<br />
aber mit einer guten Hygiene und<br />
der Auswahl von geeigneten Materialien<br />
verhindern kann.<br />
Reinlichkeit schützt auch vor einem<br />
zu starken Wurmbefall, der dann<br />
behandelt werden muss. Bei besten<br />
Haltungs- und Fütterungsbedingungen<br />
sowie einem gesunden<br />
Organismus hält sich die Wurmpopulation<br />
in der Regel in tolerablen<br />
Grenzen.<br />
Sind die Vorarbeiten geschafft und<br />
die Hühner in ihr neues Domizil eingezogen,<br />
gewöhnen sie sich in der<br />
Regel schnell ein und legen bereits<br />
nach wenigen Tagen die ersten Eier.<br />
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und Umgebung von 1892 e.V.<br />
Badener Dorfstraße 33<br />
28832 Achim-Baden<br />
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Telefon: 04202-70 72 9<br />
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DAS GENUSS-MAGAZIN 79