GASTRO das Fachmagazin 11/22
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124 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Differenzierung mit Bio-Kaffee<br />
im Hotelzimmer<br />
Ein kleines Kaffee- und Teesortiment direkt im Hotelzimmer<br />
ist aus der Hotellerie nicht mehr wegzudenken.<br />
Der Wasserkocher ist längst Standard<br />
geworden, Teebeutel und Instantkaffee in Portionspackungen<br />
haben (teure) Minibars abgelöst.<br />
In besseren Zimmerkategorien und wenn sich<br />
<strong>das</strong> Hotel abheben will, werden die Hotelzimmer<br />
sogar mit kleinen Espressomaschinen ausgestattet.<br />
Rasch hat der übliche Marktführer im Kapselbereich<br />
die Hotelzimmer erobert. Aber eine<br />
wachsende Anzahl an Hotels ist zwischenzeitlich<br />
umweltzertifiziert. Der Einsatz von Kapselmaschinen<br />
aus Aluminium, deren Entsorgung im Hotelzimmer<br />
über den Restmüll geschieht, passt dazu<br />
nicht ins Bild. Außerdem sehen viele die Chance,<br />
sich mit einem individuellen, spezialisierten Kaffeeangebot<br />
von der Masse abzuheben und zu unterscheiden.<br />
Mit kleinen ESE-Pads-Maschinen kann <strong>das</strong> problemlos<br />
gemacht werden. Die Pads bestehen aus<br />
herkömmlichem Filterpapier – sie passen also in<br />
die Umweltbilanz des Hotels. Ich empfehle z.B. die<br />
stylische, italienische AROMA Kiko und natürlich<br />
hochwertigen Bio-Caffè Boscoverde.<br />
Fehlernten und anderen negativen Einflüssen<br />
des Klimawandels verknappen den Rohstoff Kaffee<br />
in den letzten Jahren. Kaffee wird mehr und<br />
mehr zum kleinen Luxus mit dem man sich unterscheidet.<br />
Die Gastronomie erlernt die korrekte<br />
Zubereitung, schult ihr Personal und investiert in<br />
bessere Technik und hochwertigen Kaffee. Die gehobene<br />
Hotellerie kann hier nachziehen und sich<br />
mit einem hochwertigen, individuellen Kaffeeangebot<br />
von der Masse differenzieren.<br />
Individuelle Marken und Röstereien gewinnen<br />
an Bedeutung, nicht nur für die Gastronomie und<br />
Bäckereien.<br />
Franz Grünwald<br />
Master Barista, Diplom Kaffeesommelier<br />
www.franzgruenwald.com<br />
Nachhaltiger Kaffeegenuss<br />
am Zimmer<br />
Wer heute Kaffee in Premium-Qualität<br />
genießt,<br />
möchte auch einen<br />
Beitrag zur Bewahrung einer<br />
intakten Umwelt leisten.<br />
Nicht umsonst wächst<br />
<strong>das</strong> nachhaltige Angebot<br />
am Kapselmarkt. Eine Entwicklung,<br />
die auch Konsequenzen<br />
für <strong>das</strong> Kaffeeangebot<br />
in Hotelzimmern<br />
hat. Den Wunsch nach vollem<br />
Genuss mit gutem Gewissen<br />
erfüllt Julius Meinl<br />
mit seinen neuen heimkompostierbaren<br />
Nespresso<br />
kompatiblen Kapseln.<br />
Im Gegensatz zur industriell<br />
kompostierbaren Variante<br />
brauchen heimkompostierbare<br />
Kapseln<br />
kein kontrolliertes Umfeld<br />
oder hohe Temperaturen,<br />
sie garantieren ausnahmslos<br />
Zero Waste. Die<br />
sechs feinen Julius Meinl Mischungen zeichnen sich nicht<br />
nur durch ihre Aromavielfalt, hohe Qualität und Auswahl<br />
der Blends, sondern auch durch ihr Angebot an Bio- und<br />
Fairtrade zertifizierten Varianten aus. Alle wichtigen Informationen<br />
finden sich direkt auf jeder Kapsel. Das nachhaltige<br />
Sortiment umfasst zwei Lungo Varianten, Lungo Forte<br />
mit Fairtrade Zertifizierung und Lungo Classico. Espresso-<br />
Liebhaber werden zu Espresso Delizioso in Bio & Fairtrade<br />
Qualität und Espresso Crema tendieren. Kaffeegenießer, die<br />
Ristretto lieben, werden sich für den Ristretto Intenso entscheiden.<br />
Natürlich darf auch eine entkoffeinierte Variante<br />
nicht fehlen: Espresso Decaffeinato.<br />
www.juliusmeinl.com<br />
Tipp aus der Praxis<br />
Foto: Grünwald<br />
Fotos: Julius Meinl