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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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3. ORGANISATIONSPROZESS (-STRUKTUREN)<br />

XperRegio GmbH<br />

Der Organisationsprozess <strong>der</strong> XperRegio GmbH ist sehr komplex, da e<strong>in</strong>e Vielzahl von Gremien an<br />

diesem teilhat.<br />

AUFGABENBEREICHE IN DER ORGANISATIONSSTRUKTUR<br />

REGIONALMANAGEMENT<br />

Das Regionalmanagement, welches von e<strong>in</strong>er Regionalmanager<strong>in</strong>, die zugleich LAG-Manager<strong>in</strong> ist,<br />

geleitet wird, hat e<strong>in</strong> großes Aufgabenspektrum, da es zwei Programme bedienen muss. Sie ist<br />

Vernetzung- <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ierungsstelle <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Region sowie nach außen, aber auch<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong> für die Kommunen. Sie vermitteln bspw. Kontakte zwischen den Kommunen <strong>und</strong><br />

Fachexperten o<strong>der</strong> Hochschulen, falls dies bei e<strong>in</strong>er Maßnahme o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Projekt erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Durch die Funktion als LAG – Manager<strong>in</strong> erweitert sich ihr Aufgabenspektrum noch. Dazu zählen bspw.<br />

die Organisation von Sitzungen, die regelmäßige Information <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> über die Projekte <strong>und</strong> auch<br />

neue Projektanträge <strong>und</strong> die ausführliche Dokumentation des LEADER – Prozesses unter Mitwirkung<br />

<strong>der</strong> Aktionsgruppe. Die Projektanträge werden aber nicht durch die Manager<strong>in</strong> <strong>der</strong> Aktionsgruppe<br />

genauer erläutert, son<strong>der</strong>n die Antragsteller werden zu <strong>der</strong> Sitzung e<strong>in</strong>geladen, um ihre Projektidee zu<br />

präsentieren.<br />

LENKUNGSGRUPPE<br />

Der Lenkungsgruppe ist e<strong>in</strong> Gremium des Regionalmanagements. Diese setzt sich aus e<strong>in</strong>em Vertreter<br />

des Staatsm<strong>in</strong>isteriums, e<strong>in</strong>em Vertreter <strong>der</strong> Regierung von Nie<strong>der</strong>bayern, e<strong>in</strong>em Vertreter <strong>der</strong><br />

Hochschulen, e<strong>in</strong>em Vertreter des Landkreis Rottal-Inn <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es des Landkreis D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g-Landau,<br />

den zwei Geschäftsführern <strong>und</strong> dem Regionalmanagement zusammen.<br />

GESELLSCHAFTERVERSAMMLUNG<br />

Derzeit s<strong>in</strong>d 22 Kommunen, welche im Landkreis D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g - Landau <strong>und</strong> Rottal – Inn liegen, Mitglied<br />

<strong>der</strong> Gesellschafterversammlung. Zu den 22 Kommunen, die Gesellschafter <strong>der</strong> XperRegio GmbH s<strong>in</strong>d,<br />

gehört auch <strong>der</strong> Landkreis Rottal – Inn. Die Zusammenarbeit zwischen dem Regionalmanagement <strong>und</strong><br />

den Kommunen gestaltet sich vornehmlich über die Bürgermeister. Dadurch werden die Bürgermeister<br />

zu Multiplikatoren <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e wichtige Schnittstelle im Informationsfluss. Jedoch kommt es auch<br />

immer wie<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er Selektion <strong>der</strong> weitergegebenen Informationen.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Aufgabenbereich <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung ist, Entscheidungen über f<strong>in</strong>anzielle<br />

Fragen zu treffen.<br />

Die Kommunen haben die Möglichkeit von dem Regionalmanagement bei verschieden Frage- <strong>und</strong><br />

Problemstellungen unterstützt zu werden. Wenn sie bspw. e<strong>in</strong>e Projektidee haben können sie sich<br />

hilfesuchend an das LAG-Management wenden, jedoch die Verantwortlichkeit zur Planung <strong>und</strong><br />

Durchführung bleibt bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de selbst. Sie ist Projektträger.<br />

BEIRAT<br />

Der Beirat setzt sich aus m<strong>in</strong>destens fünf Personen zusammen. M<strong>in</strong>destens die Hälfte <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

müssen Gesellschafter, sprich Bürgermeister <strong>der</strong> Gesellschafterkommunen se<strong>in</strong>. Diese werden von <strong>der</strong><br />

Gesellschafterversammlung für e<strong>in</strong>e Dauer von drei Jahren gewählt.<br />

Zu den Aufgabenbereichen des Beirats zählen u.a. Personalfragen zu klären o<strong>der</strong> auch<br />

richtungsweisende Entscheidungen zu treffen. Auch <strong>in</strong> Vorbereitung e<strong>in</strong>er Gesellschafterversammlung<br />

wird <strong>der</strong> Beirat kontaktiert, um geme<strong>in</strong>sam mit dem Regionalmanagement diese vorzubereiten.<br />

Durch se<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Größe eignet sich <strong>der</strong> Beirat auch sehr gut Fachfragen zu erörtern.<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 101

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