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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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ILE VG Syrgenste<strong>in</strong><br />

Engagierten sowie Interessierten zu präsentieren <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Beitrag zu leisten diese anzunehmen <strong>und</strong> zu<br />

nutzen.<br />

5. STRUKTURELLE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

RÄUMLICHE HANDLUNGSEBENE<br />

Trotz e<strong>in</strong>er räumlichen Nähe zu Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Baden-Württemberg besteht mit diesen <strong>der</strong>zeit noch ke<strong>in</strong><br />

Austausch o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Kooperation. Dies ist damit zu begründen, dass das Wirken <strong>und</strong> <strong>der</strong> Nutzen <strong>der</strong> VG<br />

den Menschen vor Ort zunächst bewusst werden muss, um dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Schritt auf e<strong>in</strong>er<br />

größeren räumlichen Ebene zu agieren.<br />

FINANZIERUNG<br />

E<strong>in</strong>erseits werden Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> VG Syrgenste<strong>in</strong> über die Verwaltung für Ländliche<br />

<strong>Entwicklung</strong> geför<strong>der</strong>t, an<strong>der</strong>seits wurde die VG aufgr<strong>und</strong> ihrer bereits funktionierenden <strong>in</strong>terkommunalen<br />

Zusammenarbeit aus den drei Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> das Städtebauför<strong>der</strong>ungsprogramm "Kle<strong>in</strong>ere Städte <strong>und</strong><br />

Geme<strong>in</strong>den - überörtliche Zusammenarbeit <strong>und</strong> Netzwerke", welches Bestandteil <strong>der</strong> „Initiative Ländliche<br />

Infrastruktur“ ist, aufgenommen. Zwischen diesen beiden För<strong>der</strong>töpfen gibt es jedoch ke<strong>in</strong>e Verknüpfung.<br />

Jedes dieser För<strong>der</strong>programme för<strong>der</strong>t nach ihren eigenen För<strong>der</strong>richtl<strong>in</strong>ien Projekte sowie e<strong>in</strong>e<br />

Umsetzungsbegleitung. Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte werden nicht aus e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> beiden<br />

För<strong>der</strong>töpfe geför<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n vielmehr werden die För<strong>der</strong>mittel projetbezogen e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

E<strong>in</strong>e ressortübergreifende Zusammenarbeit f<strong>in</strong>det hierbei nicht statt. Jedoch ist positiv hervorzuheben,<br />

dass seitens <strong>der</strong> beiden zuständigen Behörden sehr engagierte Mitarbeiter tätig s<strong>in</strong>d, die versuchen den<br />

eigenen Handlungs- <strong>und</strong> Gestaltungsrahmen möglichst umfassend auszugestalten <strong>und</strong> somit die<br />

Realsierung entwickelter Projekte maßgeblich zu unterstützen.<br />

6. FAZIT<br />

Beson<strong>der</strong>s positiv auf den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> den <strong>Entwicklung</strong>s- <strong>und</strong> Beteiligungsprozess hat sich die Möglichkeit<br />

auf bereits bestehende Strukturen ansetzen <strong>und</strong> aufbauen zu können ausgewirkt.<br />

Die Vernetzung <strong>der</strong> drei Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsgeme<strong>in</strong>schaft Syrgenste<strong>in</strong> bestand bereits zu<br />

Beg<strong>in</strong>n des Prozesses. Diese ist durch e<strong>in</strong>e Kultur <strong>der</strong> Kooperation <strong>und</strong> des Dialogs, e<strong>in</strong>e vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit, geme<strong>in</strong>same Vorstellungen, Ideen <strong>und</strong> Wünsche <strong>der</strong> beteiligten Akteure <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Anerkennung <strong>der</strong> Strukturen auf politischer <strong>und</strong> kommunaler Ebene gekennzeichnet.<br />

Diese Voraussetzungen erleichtern die Zusammenarbeit <strong>der</strong> VG <strong>und</strong> <strong>der</strong> externen Fachexperten <strong>und</strong><br />

beschleunigen die Erarbeitung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen ILEKs wie auch den Beteiligungsprozess.<br />

Die VG fungierte von Anfang an als Ansprechpartner für das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Beratungsteam.<br />

E<strong>in</strong>e vorherrschende Professionalität <strong>der</strong> Akteure ermöglicht es den gesamten Prozess ziel- <strong>und</strong><br />

umsetzungsorientiert zu gestalten.<br />

Der Teilnehmerkreis des <strong>Entwicklung</strong>s- <strong>und</strong> Beteiligungsprozess ist offenen <strong>und</strong> flexible gestaltet <strong>und</strong> nicht<br />

<strong>in</strong> starre Organisationsstrukturen e<strong>in</strong>gebettet. Dies ermöglicht es je nach geplanten Maßnahmen <strong>und</strong><br />

Projekten den Teilnehmerkreis bedarfsgerecht <strong>und</strong> ergebnisorientiert um die relevanten wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> bürgerschaftlichen Akteure zu erweitern.<br />

Der Teilnehmerkreis <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong>sphase ist je nach Möglichkeit auch personell <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Umsetzungsphase aktiv e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en.<br />

Die Anwendung <strong>der</strong> unterschiedlichen Beteiligungsmethoden ist <strong>in</strong> dem ILE-Prozess sehr stark<br />

projektbezogen. Dies bedeutet, dass weniger breitgefächerte <strong>und</strong> offene Frage- <strong>und</strong> Themenstellungen als<br />

Dialog- <strong>und</strong> Diskussionsgr<strong>und</strong>lage dienen, son<strong>der</strong>n dass bereits angedachte <strong>und</strong> teils ausgearbeitet<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 51

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