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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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Geme<strong>in</strong>de Weyarn<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus besteht die Möglichkeit bei drängenden Fragestellungen <strong>und</strong> Problematiken <strong>der</strong><br />

Arbeitskreise, aber auch bei Unstimmigkeiten e<strong>in</strong>en außerplanmäßigen Tagesordnungspunkt bei e<strong>in</strong>er<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atssitzung aufzustellen.<br />

Von je<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atssitzung wird e<strong>in</strong> Protokoll erstellt, welches im Geme<strong>in</strong>deblatt, im sog.<br />

Gmoablattl, für alle <strong>in</strong>teressierten Bürger veröffentlicht wird.<br />

GEMEINDEVERWALTUNG<br />

Bei <strong>der</strong> Bürgerarbeit darf die Geme<strong>in</strong>deverwaltung nicht vergessen werden. Diese wird stets von <strong>der</strong><br />

Koord<strong>in</strong>ierungsstelle über den aktuellen Stand <strong>in</strong>formiert. E<strong>in</strong> Mal im Monat wird e<strong>in</strong> Jour Fixe<br />

abgehalten, <strong>in</strong> dem gegenseitig über die aktuelle Situation, Aufgaben <strong>und</strong> <strong>Entwicklung</strong>en <strong>in</strong>formiert<br />

wird. Denn ohne diesen steten Informationsaustausch kann es zu Blockaden <strong>und</strong> auch Ängsten<br />

seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung kommen.<br />

STEUERUNGS- UND ENTSCHEIDUNGSGREMIUM<br />

Das Steuerungsgremium, hat e<strong>in</strong>en Teil <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> TG <strong>der</strong> Dorferneuerung übernommen. Es, ist e<strong>in</strong><br />

fester <strong>und</strong> wichtiger Bestandteil des Beteiligungsprozesses. Dieses wird alle sechs Jahre auf e<strong>in</strong>er<br />

Bürgerversammlung gewählt. Die Wahl verhält sich antizyklisch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Drei - Jahresabstand zur<br />

Kommunalwahl. Durch diese zeitliche Abfolge kann e<strong>in</strong> effizienteres Arbeiten basierend auf e<strong>in</strong>er<br />

Vertrauensbasis gewährleistet werden.<br />

Das Steuerungsgremium hat <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel acht Mitglie<strong>der</strong>. Mitglie<strong>der</strong> können sowohl engagierte Bürger<br />

als auch Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äte se<strong>in</strong>. Es ist jedoch sehr wichtig, dass jeweils e<strong>in</strong> Vertreter <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Arbeitskreise vertreten ist. Sollte e<strong>in</strong> Arbeitskreis nicht durch e<strong>in</strong> Mitglied vertreten se<strong>in</strong>, wird dieser<br />

kooptiert. Daher kann die Mitglie<strong>der</strong>zahl teils variieren. Aus allen Mitglie<strong>der</strong>n wird dann e<strong>in</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong> gewählt. Dessen Aufgabe es ist <strong>in</strong> Abstimmung mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Sitzungen<br />

e<strong>in</strong>zuberufen <strong>und</strong> zu leiten.<br />

Das Gremium ist auch die Abstimmungsstelle zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitskreisen.<br />

Da e<strong>in</strong> erfolgreicher Prozess von Offenheit <strong>und</strong> Transparenz bestimmt wird, wird von je<strong>der</strong> Sitzung<br />

des Steuerungsgremiums e<strong>in</strong> Sitzungsprotokoll angefertigt, welches an die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle zur<br />

Verteilung an die Akteure (Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at, Arbeitskreise, Verwaltung) weitergeben wird.<br />

ARBEITSKREISE<br />

Derzeit s<strong>in</strong>d elf Arbeitskreise aktiv, wobei die Zahl jedoch großen Schwankungen unterliegt. E<strong>in</strong>ige<br />

dieser Arbeitskreise s<strong>in</strong>d seit Anfang an aktiv, an<strong>der</strong>e s<strong>in</strong>d erst <strong>in</strong> <strong>der</strong> jüngeren Vergangenheit<br />

entstanden. Ursache für diesen Wechsel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Arbeitskreise kann beispielsweise se<strong>in</strong>, dass<br />

Projekte erfolgreich abgeschlossen wurden o<strong>der</strong> auch aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>es Arbeitsmangels, so dass<br />

Arbeitskreise ihre Engagement <strong>und</strong> ihre Tätigkeiten beenden.<br />

Tendenziell ist herauszustellen, dass sich die Arbeitskreise zumeist mit e<strong>in</strong>em Handlungsfeld, <strong>in</strong> dem<br />

sie konkrete Projekte bearbeiten beschäftigen, weniger e<strong>in</strong>e Fokussierung auf lediglich e<strong>in</strong> Projekt.<br />

Zudem gibt es Arbeitskreise, welche sich speziell mit e<strong>in</strong>em Ortsteil <strong>und</strong> dessen Problemen <strong>und</strong><br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen.<br />

Für jeden <strong>der</strong> Arbeitskreise gibt es festgesetzte Spielregeln, die zu e<strong>in</strong>er übersichtlichen Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Ablauf des Beteiligungsprozess beitragen. Dies s<strong>in</strong>d u.a. die Wahl e<strong>in</strong>es Arbeitskreissprechers,<br />

öffentliche E<strong>in</strong>ladungen zu Sitzungen, um Interessierten zu ermöglichen, an diesen teilzunehmen<br />

sowie die Erstellung von Protokollen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Weitergabe an die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle.<br />

KOORDINIERUNGSSTELLE<br />

Die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle kann als B<strong>in</strong>deglied zwischen dem Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at, Geme<strong>in</strong>deverwaltung sowie<br />

des Steuerungsgremiums <strong>und</strong> <strong>der</strong> Arbeitskreise beschrieben werden. Es ist beson<strong>der</strong>s wichtig, dass<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 40

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