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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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Geme<strong>in</strong>de Feldkirchen-Westerham<br />

unterschiedliche Motivationsstränge erkennen <strong>und</strong> zwei Akteursgruppen def<strong>in</strong>ieren, die sich dieses<br />

Themas beson<strong>der</strong>s angenommen haben.<br />

Zum e<strong>in</strong>en die Gruppe, die durch mangelnde Umsetzungsfortschritte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dorferneuerung<br />

demotiviert <strong>und</strong> frustriert waren <strong>und</strong> die sich mit diesem Projekt neue Aufgabenbereiche <strong>und</strong><br />

Umsetzungserfolge erhoffen, zum an<strong>der</strong>en die Gruppe, die am politischen Geschehen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

aktiv mitwirken will <strong>und</strong> das Projekt im Rahmen des Leitbildprozesses e<strong>in</strong>geglie<strong>der</strong>t sieht.<br />

Auch die Bereitschaft verb<strong>in</strong>dlich zusammenzuarbeiten zu wollen, ist e<strong>in</strong>e Motivation den Prozess zu<br />

unterstützen.<br />

5. STRUKTURELLE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

FINANZIERUNG<br />

Die Anschubf<strong>in</strong>anzierung des Projektes wurde durch das BZA <strong>der</strong> Verwaltung für Ländliche<br />

<strong>Entwicklung</strong> durch e<strong>in</strong>e 50%-F<strong>in</strong>anzierung geleistet, welche durch e<strong>in</strong>e 50%-F<strong>in</strong>anzierung durch die<br />

Geme<strong>in</strong>de ergänzt wurde.<br />

Des Weiteren wurden zur Kostenreduzierung seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de viele Aufgaben je nach<br />

Möglichkeit <strong>in</strong> Eigenregie übernommen.<br />

Die F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ierungsstelle, welche zukünftig die Vere<strong>in</strong>sarbeit unterstützt wird durch<br />

die Geme<strong>in</strong>de getragen.<br />

HANDLUNGSFELDER UND THEMENBEREICHE<br />

Das Projekt „Soziale Geme<strong>in</strong>de Feldkirchen-Westerham“ wurde als Ergänzungs- <strong>und</strong><br />

Erweiterungsprojekt zu <strong>der</strong> Dorferneuerung Westerham <strong>und</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deentwicklung Feldkirchen-<br />

Westerham <strong>in</strong>itiiert, um auf die benötigten Bedarfe <strong>und</strong> Versorgungsengpässe aufgr<strong>und</strong> des<br />

demographischen Wandels reagieren zu können.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich s<strong>in</strong>d folgende zwei Handlungsbereiche abzudecken. E<strong>in</strong>erseits die Koproduktion<br />

sozialer Dienstleistungen, an<strong>der</strong>erseits die politischen Beteiligung am <strong>Entwicklung</strong>sprozess <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de<br />

Folgende Themenbereiche s<strong>in</strong>d hierbei relevant:<br />

Das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken, den Umgang mit dem demographischen Wandel unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Generationengerechtigkeit zu gestalten, das Schließen von Versorgungslücken<br />

<strong>in</strong> den Bereichen Jugend <strong>und</strong> Senioren, die gezielte Projektumsetzung durch Koproduktion sozialer<br />

Dienstleistungen <strong>und</strong> die politische Beteiligung am <strong>Entwicklung</strong>sprozess <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de angeknüpft<br />

am Leitbildprozess im Rahmen <strong>der</strong> Dorferneuerung.<br />

ORGANISATORISCHES<br />

Die Akteurs- <strong>und</strong> Abstimmungstreffen wurden <strong>in</strong> den Räumlichkeiten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de veranstaltet.<br />

Die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle wird nicht an <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de angesiedelt werden, um dem Anspruch <strong>der</strong><br />

geteilten Verantwortung gerecht werden zu können <strong>und</strong> um e<strong>in</strong>en leichten Zugang <strong>und</strong> niedrige<br />

Hemmschwellen für alle Bürger zu schaffen. Daher wird sie als Übergangslösung beim Bürgertreff <strong>der</strong><br />

AWO angesiedelt. Hier kann auf bestehende Strukturen aufgebaut <strong>und</strong> diese genutzt werden.<br />

Der Vere<strong>in</strong> soll se<strong>in</strong>e Rechtverb<strong>in</strong>dlichkeit durch e<strong>in</strong>e Satzung erlangen <strong>und</strong> somit e<strong>in</strong>en dauerhaft<br />

ausgerichteten <strong>und</strong> langfristig wirksamen Prozess ermöglichen <strong>und</strong> sichern.<br />

RÄUMLICHER UMGRIFF<br />

Das Projekt schließt das ganze Geme<strong>in</strong>degebiet e<strong>in</strong> <strong>und</strong> ist nicht auf e<strong>in</strong>zelne Ortsteile beschränkt.<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 27

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