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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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Der Fokus <strong>der</strong> Zusammenführung des Akteurskreises<br />

liegt weniger auf e<strong>in</strong>zelnen Bürgern als vielmehr auf<br />

unterschiedlichen Zusammenschlüssen von<br />

Akteuren. Dieser Ansatz leitet sich unter an<strong>der</strong>em<br />

daraus ab, dass die Koproduktion sozialer<br />

Leistungen den Arbeitsschwerpunkt bildet <strong>und</strong><br />

nicht e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Planungsbeteiligung.<br />

Ergänzt wird <strong>der</strong> Akteurskreis durch e<strong>in</strong>e<br />

externe Sozialexpert<strong>in</strong> <strong>und</strong> den Projektleiter des<br />

Amtes für Ländliche <strong>Entwicklung</strong> (ALE)<br />

Oberbayern sowie dem Bereich Zentrale Aufgaben<br />

(BZA) <strong>der</strong> Verwaltung für Ländliche <strong>Entwicklung</strong>.<br />

EIGENSCHAFTEN UND BEFÄHIGUNG DER AKTEURE<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die Bereitschaft zur Kooperation aller<br />

am Prozess beteiligten Personen bildet die Arbeitsbasis<br />

für jedes weitere Vorgehen. Dazu ist es dienlich, wenn<br />

sowohl <strong>der</strong> Kommune als auch den Organisationen,<br />

Bürger-<br />

offene <br />

Arbeits-<br />

kreise<br />

Geme<strong>in</strong>de Feldkirchen-Westerham<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />

Soziale<br />

Institutionen <br />

Ortsvertretungen<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

Institutionen, Initiativen <strong>und</strong> Gremien <strong>der</strong> Nutzen, die Vorteile <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mehrgew<strong>in</strong>n durch die<br />

Kooperation bewusst s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> auch spürbar werden.<br />

E<strong>in</strong>e sich entwickelnde Vertrauensbasis ist zudem für den Prozess entscheidend <strong>und</strong> gilt es zu för<strong>der</strong>n<br />

<strong>und</strong> zu verstetigen. Dies trägt dazu bei den Vernetzungsgedanken zu stärken.<br />

Als för<strong>der</strong>lich zeigt sich, wenn die Organisationen durch an<strong>der</strong>e Mitgliedschaften <strong>in</strong> Netzwerken <strong>und</strong><br />

Partnerschaften bereits erste positive Erfahrungen mit Kooperationen <strong>und</strong> <strong>in</strong> Netzwerken gemacht<br />

haben.<br />

Zudem ist es wichtig, wenn e<strong>in</strong> Interesse <strong>und</strong> Bestreben besteht Zukunftsaufgaben geme<strong>in</strong>sam anzu-<br />

gehen sowie die Strukturen, die geme<strong>in</strong>sam erarbeitet wurden mit Ideen, Kreativität <strong>und</strong> Innovationen<br />

zu beleben, um sie zukunftsfähig <strong>und</strong> nachhaltig gestalten zu können.<br />

IMPULSE DURCH EXTERNE AKTEURE<br />

Durch die Begleitung <strong>und</strong> Beratung des Prozess durch e<strong>in</strong>e Expert<strong>in</strong> konnte die Offenheit des Prozess<br />

bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er möglichen Vere<strong>in</strong>sgründung gewährleistet werden.<br />

Auch die Fokussierung auf bestehende Akteurszusammenschlüsse <strong>und</strong> <strong>der</strong>en gezielte E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

konnte durch die externe Mo<strong>der</strong>ation <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ierung des Abstimmungsprozesses erreicht werden.<br />

Zudem wurde durch das Engagement des Projektleisters des Amtes für Ländliche <strong>Entwicklung</strong><br />

Oberbayern sowie dem BZA <strong>und</strong> die enge Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> externen Expert<strong>in</strong> ermöglicht<br />

flexibel auf die <strong>Entwicklung</strong>en vor Ort e<strong>in</strong>zugehen, die angedachte Vorgehensweise nochmals neu zu<br />

denken <strong>und</strong> den Prozess ziel- <strong>und</strong> ergebnisorientiert zu gestalten.<br />

3. ORGANISATIONSPROZESS (-STRUKTUREN)<br />

Der Organisationsprozess <strong>der</strong> „Sozialen Geme<strong>in</strong>de Feldkirchen-Westerham“ unterglie<strong>der</strong>t sich <strong>in</strong> zwei<br />

Phasen. Der erste Arbeitsschritt ist die sog. <strong>Entwicklung</strong>sphase, <strong>der</strong> zweite Schritt, die sog.<br />

Umsetzungsphase, die sich h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Arbeitsstrukturen unterscheiden.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong>sphase des Prozesses befassen sich Arbeitsgruppen mit <strong>der</strong> Ausgestaltung <strong>und</strong><br />

<strong>Entwicklung</strong> des Projektes <strong>und</strong> <strong>der</strong> unterschiedlichen Zielsetzungen.<br />

Abbildung 5: Akteurskreis <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Feldkirchen-Westerham<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

In <strong>der</strong> Umsetzungsphase wurden neue Gremien gebildet, um die Zielsetzungen zu realisieren.<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 23<br />

Sozial-<br />

expert<strong>in</strong><br />

ALE/ BZA<br />

BZA<br />

ALE

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