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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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XperRegio GmbH<br />

Hierzu werden auch <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Volkshochschule nachfrageorientiert Kurse entworfen<br />

<strong>und</strong> angeboten.<br />

Desweiteren wurde die Fortbildungsmaßnahme „Haus <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Forscher“ geschaffen, die sich an<br />

Erzieher<strong>in</strong>nen richtet. Geschulte Erzieher<strong>in</strong>nen bilden durch die regelmäßigen Fortbildungen e<strong>in</strong><br />

Lokales Netzwerk Haus <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Forscher. Das Haus <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Forscher ist e<strong>in</strong>e Stiftung <strong>und</strong> es<br />

werden deutschlandweit solche lokalen Netzwerke aufgebaut. Das Lokale Netzwerk XperRegio deckt<br />

die Landkreise D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g-Landau <strong>und</strong> Rottal-Inn ab <strong>und</strong> es f<strong>in</strong>det zugleich neben <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Fortbildung e<strong>in</strong>e landkreisübergreifende Vernetzung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten statt.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Schritt über das Informieren h<strong>in</strong>aus, wäre die Schaffung geeigneter Programme <strong>und</strong><br />

Projekte <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den Betrieben <strong>und</strong> Unternehmen vor Ort.<br />

ANERKENNUNG UND MOTIVATION<br />

Je nach Akteursgruppe bedarf es unterschiedlicher motivationsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Ansätze. Bei den<br />

Wirtschaftsakteuren ist die Notwendigkeit hier eher ger<strong>in</strong>g, jedoch bei den Bürgermeistern entsteht hier<br />

immer wie<strong>der</strong> die Notwendigkeit. Um die Motivation immer wie<strong>der</strong> hervorzurufen, werden gezielt die<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äte <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Kommunen angesprochen <strong>und</strong> <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atssitzungen werden mittels<br />

Präsentationen zu bestimmten praktischen Projekten versucht zu überzeugen <strong>und</strong> für die Projekte zu<br />

argumentieren. Auch Schlüsselakteure, die von den Projekten überzeugt s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> den Mehrwert für die<br />

Region erkannt haben, s<strong>in</strong>d gute Motivatoren. E<strong>in</strong> weiterer motivationsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Faktor ist die Aussicht<br />

auf Erfolg des Projektes. Insbeson<strong>der</strong>e die Eigenverantwortlichkeit muss immer wie<strong>der</strong> gestärkt <strong>und</strong><br />

geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Wenn <strong>der</strong> Mehrwert <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Projekte mit festen Zahlen belegt werden kann, ist das für<br />

Geme<strong>in</strong>den oft e<strong>in</strong> Gr<strong>und</strong> sich daran zu beteiligen. Jedoch liegt hier die Schwierigkeit bei den sog.<br />

weichen Indikatoren, die nicht anhand von Zahlen beschreibbar s<strong>in</strong>d.<br />

5. STRUKTURELLE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

HANDLUNGSRAHMEN<br />

Das Regionalmanagement bezieht sich ab Herbst 2011 auf <strong>in</strong>sgesamt sechs Handlungsfel<strong>der</strong>, wobei<br />

diese nahezu identisch mit den Handlungsfel<strong>der</strong>n des LEADER – Programms s<strong>in</strong>d.<br />

Die Handlungsfel<strong>der</strong> glie<strong>der</strong>n sich <strong>in</strong> folgende Themenschwerpunkte. Die Sicherung von Fachkräften ist<br />

e<strong>in</strong> Schwerpunktthema, welches <strong>in</strong> den letzten Jahren an enormer Bedeutung gewonnen hat. Das<br />

Handlungsfeld „Starke Menschen – Freude am Beruf“ befasst sich mit dieser Fragestellung, wobei die<br />

Schwerpunktsetzung auf „MINT“ liegt. „MINT“ umfasst die Fachrichtungen Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften <strong>und</strong> Technik. Maßgeblich für e<strong>in</strong>e technische Fokussierung war, dass e<strong>in</strong> Großteil<br />

<strong>der</strong> Betriebe <strong>der</strong> Region auf diesem Gebiet tätig ist. Hier gilt es, Handlungsspielräume für die Betriebe<br />

zu entdecken mit welchen e<strong>in</strong>erseits Fachkräfte generiert, an<strong>der</strong>seits Fachkräfte gehalten werden<br />

können.<br />

Der zweite Themenschwerpunkt nennt sich „Starke K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche“, welcher <strong>in</strong> engen Bezug<br />

zu dem ersten steht. Dieser befasst sich mit <strong>der</strong> Berufsf<strong>in</strong>dung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong> bietet<br />

die Möglichkeit, dass sie ihre Interessen, Fähigkeiten <strong>und</strong> Talente entdecken.<br />

Das dritte thematische Handlungsfeld widmet sich dem Tourismussektor. Im Bereich „Freizeit <strong>und</strong><br />

Tourismus“ werden Ideen zur Vermarktung lokaler Beson<strong>der</strong>heiten entwickelt. Dabei steht das<br />

Radfahren im Fokus.<br />

Die weiteren drei Bereiche umfassen die Thematiken „Ges<strong>und</strong>e Umwelt – Nachhaltige Landnutzung“, „<br />

Zukunftsfähige Orte“ <strong>und</strong> Regionale Identität durch Beteiligung“. Diese Themenschwerpunkte bilden die<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 104

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