27.12.2012 Aufrufe

und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Geme<strong>in</strong>de Feldkirchen-Westerham<br />

<strong>und</strong> die für den Prozess wichtigen Akteure <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Treffen def<strong>in</strong>iert. Denn sie verfügen<br />

über wichtiges lokales Know-How <strong>und</strong> Wissen, dass für den Prozess entscheidend se<strong>in</strong> kann <strong>und</strong> das<br />

berücksichtigt werden muss. Es erfolgten Experten<strong>in</strong>terviews <strong>in</strong> den Bereichen, <strong>in</strong> denen zuvor durch<br />

e<strong>in</strong>e Bürgerbefragung für verschiedene Generationen Versorgungslücken festgestellt wurden.<br />

Die <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong>sphase tätigen Arbeitsgruppen „Leitbild“, „praktische Umsetzung“, „Strukturen<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit“ <strong>und</strong> „Satzung“ haben eigenständig Ergebnisse zu ihren Themenbereichen bis<br />

zum jeweils nächsten Akteurstreffen erarbeitet. Je nach Bedarf hat die Expert<strong>in</strong> die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Arbeitstreffen mo<strong>der</strong>iert <strong>und</strong> geleitet.<br />

In den Akteurstreffen wurden die e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsergebnisse geme<strong>in</strong>sam diskutiert, erörtert <strong>und</strong><br />

bedarfsgerecht weiterentwickelt <strong>und</strong> an die Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen <strong>der</strong> andren engagierten<br />

Personen angepasst. All jene Treffen waren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>en Maß auf e<strong>in</strong>e Konsensf<strong>in</strong>dung unter<br />

Berücksichtigung e<strong>in</strong>er großen Me<strong>in</strong>ungsvielfalt ausgerichtet.<br />

AUFGABENBEREICHE IN DER UMSETZUNGSPHASE<br />

Für die Umsetzungsphase wurden zwei Startprojekte im Bereich Senioren <strong>und</strong> im Bereich offene<br />

Jugendarbeit def<strong>in</strong>iert.<br />

Der Vorstand übernimmt nicht nur den Vere<strong>in</strong>svorsitz <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene wichtige Entscheidungs-<br />

befugnisse, son<strong>der</strong>n steht auch <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ierungsstelle vor <strong>und</strong> ist ihr weisungsbefugt.<br />

Für die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle wurden zunächst die folgenden fünf Aufgabenbereiche def<strong>in</strong>iert:<br />

� Vermittlungs- <strong>und</strong> Lotsentätigkeit für die Mitglie<strong>der</strong>organisationen <strong>und</strong> externe Akteure,<br />

� Beratung von Bürgern zur passgenauen Vermittlung von vorhandenen Diensten <strong>und</strong><br />

Angeboten,<br />

� Weiterentwicklung bedarfsgerechter Infrastrukturen wie zum Beispiel die Schaffung e<strong>in</strong>es<br />

Dienstes für alltagsnahe Unterstützungsleistungen,<br />

� För<strong>der</strong>ung des bürgerschaftlichen Engagements <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong><br />

� Koord<strong>in</strong>ierungsarbeit <strong>und</strong> <strong>in</strong>terne Kommunikation durch Informationsvermittlung <strong>und</strong> Dialoge mit<br />

den engagierten Akteursgruppen.<br />

Die Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong> sollen die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle aktiv unterstützen <strong>und</strong> vorhandene Angebote<br />

übersichtlich gestalten. Zudem gibt die Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Vorstand zu bearbeitende Themen vor, welche dann durch die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle angeleitet <strong>und</strong><br />

durch F<strong>in</strong>den geeigneter Partner bearbeitet werden sollen.<br />

Der Beirat des Vere<strong>in</strong>s hat ke<strong>in</strong>e Mitbestimmungsrechte, aber starke Beteiligungsrechte. Dieser kann<br />

zwar ke<strong>in</strong>e Entscheidungen treffen, aber kann <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Phase mitbestimmen <strong>und</strong> Themen auf die<br />

Tagesordnung <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>ssitzungen setzen.<br />

ZUSAMMENARBEIT UND SPIELREGELN DER GREMIEN<br />

Teils funktioniert die Zusammenarbeit bereits sehr gut, da positive Erfahrungen <strong>und</strong> Gepflogenheiten<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Organisationen bestehen, teils werden aber auch Abgrenzungs-<br />

wünsche bzw. –bestrebungen deutlich.<br />

Es ist von großer Bedeutung, die Konkurrenz zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Akteurszusammenschlüsse zu<br />

überw<strong>in</strong>den <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Kooperationskultur zu etablieren.<br />

Regelmäßige Mitglie<strong>der</strong>versammlungen dienen dem Gedankenaustausch, dem gegenseitigen<br />

Verstehen <strong>und</strong> <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Diskussion über wichtige Aufgaben- <strong>und</strong> Themenbereiche sowie<br />

mögliche Weiterentwicklungen des Vere<strong>in</strong>s, so dass Projekte <strong>in</strong> die Umsetzungsreife kommen.<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!