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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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Soziale Genossenschaft RegioStar eG<br />

Der Vorstand <strong>und</strong> <strong>der</strong> Aufsichtsrat treffen sich vierteljährlich <strong>und</strong> die Generalsversammlung f<strong>in</strong>det<br />

e<strong>in</strong>mal im Jahr statt. Zudem werden die Mitglie<strong>der</strong> vornehmlich über Email kontaktiert. Aber auch <strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Genossenschaft geführte Dorfladen dient als Kommunikations- <strong>und</strong> Treffpunkt für die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> die E<strong>in</strong>wohner <strong>der</strong> Region.<br />

Zudem wurden Koord<strong>in</strong>ierung- <strong>und</strong> Kooperationsaufgaben an e<strong>in</strong> externes Büro ausgelagert, das den<br />

Organisationsprozess <strong>der</strong> Genossenschaft unterstützt. Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit wie das<br />

Veröffentlichen des Newsletters, <strong>der</strong> alle vier Wochen ersche<strong>in</strong>t o<strong>der</strong> das Pflegen <strong>der</strong> Internetseite<br />

werden von diesem Büro ausgeübt.<br />

Da auch Unternehmen Teil des genossenschaftlichen Netzwerks s<strong>in</strong>d, wird e<strong>in</strong> regelmäßiger<br />

Unternehmerstammtisch veranstaltet, <strong>der</strong> dem Austausch <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kommunikation dient. Geme<strong>in</strong>sam<br />

werden hier Ideen entwickelt, wie man das eigene Unternehmen <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en<br />

stärken <strong>und</strong> die Marktorientierung <strong>und</strong> –fähigkeit ausbauen kann. Darüber h<strong>in</strong>aus bietet er e<strong>in</strong>e<br />

Plattform das eigene Unternehmen <strong>in</strong> das unternehmerische Netzwerk <strong>der</strong> Region zu <strong>in</strong>tegrieren <strong>und</strong><br />

wichtige Kontakte zu knüpfen. Dadurch, dass er für die Teilnehmer e<strong>in</strong>en Mehrwert generiert, ist er<br />

auch sehr gut besucht.<br />

EVALUIERUNG, CONTROLLING UND MONITORING<br />

Jährlich müssen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Generalversammlung ökonomische Zielsetzungen beschlossen werden, da die<br />

Genossenschaft im Jahresrhythmus von dem Genossenschaftsprüfverband überprüft wird. Hierzu wird<br />

von <strong>der</strong> Generalversammlung e<strong>in</strong> Geschäftsbericht erarbeitet, <strong>der</strong> h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Erreichung <strong>der</strong><br />

Zielsetzungen diskutiert wird. Entsprechend dem Grad <strong>der</strong> Zielerreichung bzw. Nicht-Erreichung werden<br />

Verän<strong>der</strong>ungen vorgenommen.<br />

Zudem bildet <strong>der</strong> Geschäftsbericht die Gr<strong>und</strong>lage zur Ableitung neuer, zukunftsgerichteter Handlungs-<br />

<strong>und</strong> Aufgabenfel<strong>der</strong>, die das Kapital <strong>der</strong> Genossenschaft langfristig sichern <strong>und</strong> vergrößern.<br />

4. BETEILIGUNGSMETHODEN UND QUALIFIZIERUNGSMAßNAHMEN<br />

(WISSENSGENERIERUNG UND WILLENSBILDUNG)<br />

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit ist e<strong>in</strong> wesentliches Werkzeug um den Bekanntheitsgrad zu steigern <strong>und</strong> um<br />

neue Mitglie<strong>der</strong> zu werben. Diese stützt sich vornehmlich auf neue Medien, wie e<strong>in</strong>e eigene<br />

Internetseite <strong>und</strong> die Verteilung des Newsletters über e<strong>in</strong>en E-Mail-Verteiler.<br />

Aber auch von <strong>der</strong> Genossenschaft begründete Projekte s<strong>in</strong>d für die Öffentlichkeitsarbeit dienlich.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die Regionalwährung „Sterntaler“ hat e<strong>in</strong>e große Außenwirkung dadurch dass er im<br />

täglichen Leben <strong>der</strong> Bevölkerung vor Ort immer präsent ist.<br />

Zudem werden immer wie<strong>der</strong> Vortragsreihen zu bestimmten Themenbereichen veranstaltet, die <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit verschiedenen Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Verbänden o<strong>der</strong> beispielsweise mit dem Landratsamt<br />

entwickelt werden.<br />

QUALIFIZIERUNGSSTRATEGIEN<br />

Gezielte Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Genossenschaft werden nicht angeboten. In<br />

enger Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Hochschule München wurde e<strong>in</strong> Zertifikatskurs gegründet, an dem auch<br />

die Mitglie<strong>der</strong> teilnehmen können um ihr Wissen <strong>und</strong> ihre Kenntnisse zu erweitern.<br />

Treten thematische o<strong>der</strong> fachliche Fragestellungen <strong>und</strong> Probleme auf o<strong>der</strong> werden Kenntnisse bei <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit von Großgruppen benötigt, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Genossenschaft zumeist Mitglie<strong>der</strong>, die<br />

aufgr<strong>und</strong> ihrer beruflichen Ausbildung ihr Können <strong>und</strong> Wissen e<strong>in</strong>setzen können.<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 96

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