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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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5. STRUKTURELLE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

RÄUMLICHE HANDLUNGSEBENE<br />

Geme<strong>in</strong>de Langenegg (A)<br />

Die Geme<strong>in</strong>de Langenegg ist <strong>in</strong> verschiedenen Handlungsfel<strong>der</strong>n wie im Bereich „Erneuerbare<br />

Energien“ <strong>in</strong> kommunale Netzwerke e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en.<br />

Jedoch ist hier festzustellen, dass diese nicht nur e<strong>in</strong>en Nutzen <strong>und</strong> Vorteile für die Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong><br />

ihren Beteiligungsprozess br<strong>in</strong>gen, son<strong>der</strong>n auch die vorhandenen personellen Ressourcen stark<br />

vere<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> sich teils auch als e<strong>in</strong> zusätzlicher Aufwand <strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er Belastung führen kann<br />

erweisen.<br />

FINANZIERUNG<br />

Die Geme<strong>in</strong>de hat e<strong>in</strong>e eigene Währung, die sog. „Langenegger Talente“, welche auf Initiative zweier<br />

Bürger <strong>in</strong>itiiert wurde. Diese wird nun auch von <strong>der</strong> Talente – Genossenschaft Vorarlberg unterstützt.<br />

Von den Projektgruppen angedachte Projekte werden zumeist von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>anziert. Hier spielt<br />

die enge Vernetzung zwischen den Projektgruppen <strong>und</strong> dem Geme<strong>in</strong>devorstand e<strong>in</strong>e sehr wichtige<br />

Rolle. Durch die frühzeitige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung aller Beteiligten, e<strong>in</strong>em gleichen Informationsstand <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em<br />

stetigen Austausch können Projekte h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Umsetzung <strong>und</strong> ihren f<strong>in</strong>anziellen<br />

Rahmensetzungen erarbeitet werden. Darüber h<strong>in</strong>aus kann dies als Wertschätzung gegenüber den<br />

Engagierten kommuniziert werden.<br />

Auch e<strong>in</strong>e Beteiligung <strong>in</strong> Form f<strong>in</strong>anzieller Unterstützung hat sich die Geme<strong>in</strong>de bereits zu nutzen<br />

gemacht. Der Wunsch e<strong>in</strong> Bürgercafé zu errichten, wurde durch Bürger unterstützt die je 1.000 Euro<br />

<strong>in</strong>vestiert haben, um dieses Projekt realisieren zu können.<br />

ZEITPLANUNG<br />

Neben <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung von Projekten ist auch e<strong>in</strong> Zeitplan, welcher festsetzt, welche Themen von<br />

welchem Beirat bearbeitet werden sollen e<strong>in</strong>e wichtige Rahmensetzung. Dieser wird von den<br />

Geme<strong>in</strong>devertretern erstellt <strong>und</strong> bezieht sich immer auf fünf Jahre. Dieser wird am Anfang e<strong>in</strong>er neuen<br />

Legislaturperiode unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Erfahrung aus den vergangenen fünf Jahren erstellt. In<br />

diese Zeitplanung fließt das Wissen über Erfolge <strong>und</strong> Misserfolge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maßnahmen- <strong>und</strong><br />

Projektplanung e<strong>in</strong>.<br />

Dieser gibt e<strong>in</strong>e grobe Orientierung vor. Die Ausgestaltung <strong>der</strong> Zeitplanung wird dann mittels e<strong>in</strong>er<br />

Prioritätensetzung von den e<strong>in</strong>zelnen Beiräten selbstverantwortlich bestimmt. Diese bezieht sich dann<br />

jeweils auf e<strong>in</strong> Jahr.<br />

H<strong>in</strong>gegen gestaltet sich die Zeitplanung bei den Projektgruppen different. Diese wird auf e<strong>in</strong>er jährlich<br />

veranstalteten Klausur für e<strong>in</strong> Jahr festgelegt.<br />

ORGANISATORISCHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Die Projektgruppen haben je<strong>der</strong>zeit die Möglichkeit Räumlichkeiten im Rathaus zu nutzen, um sich zu<br />

treffen. Zudem können sie diese auch für Veranstaltungen nutzen. Allgeme<strong>in</strong> ist festzuhalten, dass die<br />

Geme<strong>in</strong>de für Fragen, Anregungen <strong>und</strong> Ideen von Bürgern immer offen ist. Es gibt ke<strong>in</strong>e<br />

Sprechst<strong>und</strong>en, son<strong>der</strong>n Bürger können immer kommen um ihr Anliegen vorzutragen.<br />

Dieses Angebot seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de wird von den engagierten Akteuren sehr gut angenommen.<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 77

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