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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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Geme<strong>in</strong>de Roßtal<br />

Bürgern <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit den Kommunalvertretern <strong>und</strong> <strong>der</strong> –verwaltung konzipiert<br />

werden.<br />

Diese Projektorientierung stützt sich im Gegensatz zu <strong>der</strong> traditionellen Vere<strong>in</strong>sarbeit auf e<strong>in</strong> kurz- bis<br />

mittelfristiges, weniger auf e<strong>in</strong> langfristig angelegtes Engagement. Dies ermöglicht <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Vere<strong>in</strong>stätigkeit zunehmenden Problematik e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>kenden Bereitschaft zur Verantwortungs-<br />

übernahme entgegenzuwirken.<br />

KOORDINATION UND VERNETZUNG<br />

Die Vernetzung <strong>der</strong> oben beschriebenen Gremien „R<strong>und</strong>e Tische“, Agenda 21 – Ausschuss <strong>und</strong><br />

Vere<strong>in</strong>e wird im Wesentlichen durch die Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äte <strong>und</strong> den Bürgermeister getragen.<br />

Die Koord<strong>in</strong>ierungsaufgabe ergibt sich für die politischen Kommunalvertreter <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e dadurch,<br />

dass sie sowohl als Referenten <strong>in</strong> den „R<strong>und</strong>en Tischen“ als auch im Agenda 21 – Ausschuss<br />

Mitglie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d. So wird ihnen die Aufgabe e<strong>in</strong>es Multiplikators übertragen <strong>und</strong> sie werden zu<br />

Gestaltern e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>formellen Austausches mit dem Bürgermeister sowie den an<strong>der</strong>en Sprechern.<br />

Dieser Austausch zwischen den Verantwortlichen f<strong>in</strong>det jedoch nicht im Rahmen von zu diesem<br />

Zweck organisierten Treffen statt, son<strong>der</strong>n vielmehr wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Aus<br />

Zeitmangel konnten Vernetzungstreffen bisher noch nicht stattf<strong>in</strong>den. Dies e<strong>in</strong> Defizit, welches aus<br />

Sicht des Bürgermeisters zukünftig behoben werden muss.<br />

Jedoch konnte durch e<strong>in</strong>e gute Koord<strong>in</strong>ierungs- <strong>und</strong> Vernetzungsarbeit vermieden werden, dass die<br />

neu gegründeten Arbeitsgruppen <strong>und</strong> die seit langem bestehenden Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Konkurrenzver-<br />

hältnis zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> stehen. Vielmehr konnten durch e<strong>in</strong>e regelmäßige Kommunikation <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en regen<br />

Erfahrungsaustausch geme<strong>in</strong>sam Projektideen entwickelt <strong>und</strong> umgesetzt werden.<br />

EVALUIERUNG, CONTROLLING UND MONITORING<br />

E<strong>in</strong> Bewertungsprozess wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de noch nicht angestoßen. Da bisher noch ke<strong>in</strong>e<br />

<strong>Entwicklung</strong>sziele basierend auf dem bestehenden Leitbild erarbeitet wurden, gibt es ke<strong>in</strong>e<br />

Effizienzprüfung <strong>der</strong> durchgeführten Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte. Auch werden e<strong>in</strong>zelne Projekte nicht<br />

h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Ergebnisse o<strong>der</strong> ihres Prozesses, Inhaltes <strong>und</strong> <strong>der</strong> Akteure evaluiert.<br />

Jedoch wurde seitens des Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ats diesbezüglich e<strong>in</strong> Handlungsbedarf erkannt, welcher bereits<br />

bearbeitet wird.<br />

4. BETEILIGUNGSMETHODEN UND QUALIFIZIERUNGSMAßNAHMEN<br />

(WISSENSGENERIERUNG UND WILLENSBILDUNG)<br />

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Im Wesentlichen dient das Amtsblatt für e<strong>in</strong>e umfassende Information <strong>und</strong> Bewusstse<strong>in</strong>sbildung aller<br />

Bürger. Dieses wird an jeden Haushalt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de verteilt.<br />

E<strong>in</strong> 14-tägig ersche<strong>in</strong>endes Amtsblatt <strong>in</strong>formiert die Bürger umfassend über die <strong>Entwicklung</strong>en <strong>der</strong><br />

Markgeme<strong>in</strong>de. Ergänzend ersche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> je<strong>der</strong> zweiten Ausgabe e<strong>in</strong>e Son<strong>der</strong>seite, welche sich speziell<br />

an die älteren Mitbürger richtet. Der Inhalt dieser Seite wird von den Mitglie<strong>der</strong>n des entsprechenden<br />

R<strong>und</strong>en Tisches selbst <strong>und</strong> eigenverantwortlich gestaltet.<br />

Zudem wird von dem R<strong>und</strong>en Tisch „Kultur“ zweimal im Jahr e<strong>in</strong> Kulturflyer veröffentlicht. Dieser dient<br />

nicht nur als Plattform für den R<strong>und</strong>en Tisch selbst, son<strong>der</strong>n bietet auch an<strong>der</strong>en Vere<strong>in</strong>en die<br />

Möglichkeit über ihre Projekte <strong>und</strong> Tätigkeiten zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Im Rahmen dieser Flyer o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>er Vere<strong>in</strong>sschriften wird teils e<strong>in</strong>e unternehmerische<br />

Beteiligung erreicht. Indem ortsansässige Unternehmen Werbeanzeigen <strong>in</strong> den verschiedenen<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 83

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