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und Prozessstrukturen in der Ländlichen Entwicklung Auswertung ...

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Aufsichtsrat e<strong>in</strong>e Kontrollfunktion dem Vorstand gegenüber zu erfüllen.<br />

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT<br />

Soziale Genossenschaft RegioStar eG<br />

Der wissenschaftliche Beirat hat e<strong>in</strong>e beratende <strong>und</strong> begleitende Funktion <strong>in</strong>ne. In diesem Beirat s<strong>in</strong>d<br />

sieben Mitglie<strong>der</strong> aus unterschiedlichen Fachbereichen <strong>und</strong> unterschiedlichen Themenschwerpunkten<br />

aus <strong>der</strong> Wissenschaft <strong>und</strong> <strong>der</strong> Praxis vertreten. Hier zu zählen beispielsweise die Fachrichtungen<br />

Sozialwissenschaft, Wirtschaftwissenschaften, Historik <strong>und</strong> Naturwissenschaft. Außerdem ist auch e<strong>in</strong><br />

Experte aus <strong>der</strong> Regionalentwicklung Mitglied.<br />

Alle Mitglie<strong>der</strong> des wissenschaftlichen Beirats s<strong>in</strong>d zugleich Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Genossenschaft.<br />

Zudem arbeitet <strong>der</strong> wissenschaftliche Beirat eng mit <strong>der</strong> Leopold – Kohr – Akademie <strong>in</strong> Österreich<br />

zusammen. Die Philosophie „Small is beautiful“ nach Leopold Kohr, <strong>der</strong> aus Oberndorf bei Laufen<br />

stammt, prägt die Idee <strong>der</strong> RegioStar eG.<br />

Die Aufgabenbereiche des wissenschaftlichen Beirats s<strong>in</strong>d sehr vielfältig. Der Hauptaufgabenbereich<br />

umfasst die Analyse bereits bestehen<strong>der</strong> Ansätze <strong>und</strong> Modelle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regionalentwicklung <strong>und</strong> die<br />

daraus abzuleitenden Ideen <strong>und</strong> Möglichkeiten für die RegioStar eG. Der Blick richtet sich sowohl <strong>in</strong>s<br />

In- als auch <strong>in</strong>s Ausland. Auch werden unternehmerische Ansätze <strong>und</strong> Modelle berücksichtigt, wie z.B.<br />

Geme<strong>in</strong>wohlbilanzen.<br />

Wenn Grenzen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung auftreten, ist es die Aufgabe des wissenschaftlichen Beirats<br />

Lösungswege zu entwickeln <strong>und</strong> methodische Fragestellungen zu beantworten.<br />

Das Gremium dient auch dem Austausch von Erfahrungen <strong>und</strong> Kompetenzen, um geme<strong>in</strong>sam Ideen für<br />

die Praxis zu entwickeln. So entsteht e<strong>in</strong>e Rückkopplung zwischen Praxis <strong>und</strong> Theorie mit dem Ziel die<br />

Genossenschaft weiterzuentwickeln <strong>und</strong> zukunftsfähiges Handeln zu gestalten.<br />

EXTERNES BÜRO<br />

Die Genossenschaft hat die adm<strong>in</strong>istrativen <strong>und</strong> organisatorischen Aufgaben an e<strong>in</strong> externes<br />

Dienstleistungsbüro übertragen. Diese ist zu e<strong>in</strong>em bestimmten Teil an den Erträgen <strong>der</strong><br />

Genossenschaft beteiligt <strong>und</strong> übernimmt dafür gewisse Aufgaben.<br />

ZUSAMMENARBEIT UND SPIELREGELN DER GREMIEN<br />

Das Zusammenspiel <strong>der</strong> Akteure <strong>in</strong> <strong>der</strong> RegioStar eG ist durch den persönlichen Kontakt<br />

gekennzeichnet. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass sich die Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong><br />

untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> kennen <strong>und</strong> dass die Strukturen <strong>der</strong> Genossenschaft arbeitsfähig bleiben. D.h. e<strong>in</strong>e zu<br />

große Mitglie<strong>der</strong>zahl kann die Strukturen <strong>in</strong> Frage stellen. E<strong>in</strong> möglicher Lösungsweg wäre dann<br />

Regionalgruppen zu gründen, die unter e<strong>in</strong>em Dachverband zusammenwirken.<br />

Die Identifikation mit <strong>der</strong> sozialen Genossenschaft wird durch e<strong>in</strong> enges Zusammenarbeiten <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

partnerschaftliches <strong>und</strong> vertrauensvolles Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gestärkt. Zudem wird diese durch e<strong>in</strong>en ähnlichen<br />

Denkansatz aller Mitglie<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>t.<br />

„Aber es gibt sicher so e<strong>in</strong>e Grenze, die wird man dann merken, wenn gewisse Strukturen nicht mehr<br />

ausreichen, sage ich mal. Also es gibt e<strong>in</strong> paar so, wenn Sie schauen, wie funktionieren solche<br />

Verbandstrukturen <strong>und</strong> so, solange sich je<strong>der</strong> kennt, ist es überhaupt ke<strong>in</strong> Problem, wenn die Struktur<br />

groß genug wird, dass man sich nicht mehr kennt, dann braucht es an<strong>der</strong>e Regeln <strong>und</strong> dann ist <strong>der</strong><br />

Zeitpunkt wahrsche<strong>in</strong>lich erreicht, wo man was tun muss, wo man handeln muss.“ (Zimmer:11)<br />

Die Vernetzung zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Organen gestaltet sich<br />

unterschiedlich.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands treffen sich <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen zu Vorstandsitzungen.<br />

TU München, Lehrstuhl für Bodenordnung <strong>und</strong> Landentwicklung 95

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