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Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

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fragungen, externe Evaluationen, etc. unterstützt werden. Parallel dazu<br />

wird schrittweise auf die Erhöhung <strong>der</strong> Kostentransparenz durch die<br />

weitere Einführung von Kosten-Leistungsrechung <strong>und</strong> Globalhaushalten<br />

hingearbeitet.<br />

� Ein höheres Verän<strong>der</strong>ungstempo wäre erzielbar, wenn Bibliotheken zügig<br />

auf das Modell eines Hochschul-Informationsmanagementzentrums<br />

umgestellt würden, einschließlich Cost Center-Verantwortung für das eigene<br />

Budget <strong>und</strong> weitgehen<strong>der</strong> Gestaltungs- <strong>und</strong> Ressourcenverwendungsfreiheit<br />

– verb<strong>und</strong>en mit hoher Transparenz hinsichtlich Kosten <strong>und</strong><br />

Leistungen. Diese Lösung kann bis hin zu internen Verrechnungspreisen,<br />

virtuellen Nutzerbudgets <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en nutzerorientierten Steuerungsmechanismen<br />

gehen.<br />

� Die dritte <strong>und</strong> „radikalste“ Variante wäre eine vollständige Umstellung auf<br />

eine Nachfragesteuerung, bei <strong>der</strong> nicht mehr das WTI-Angebot institutionell<br />

durch die Bibliothekshaushalte finanziert wird, son<strong>der</strong>n die Nutzer/innen<br />

sich Leistungen, die sie in Anspruch nehmen möchten, kaufen<br />

können <strong>und</strong> frei in <strong>der</strong> Wahl ihrer Quellen sind. Dazu würde man den<br />

Nutzern (z.B.: Lehrstühlen, ggf. sogar individuellen Wissenschaftlern/innen<br />

<strong>und</strong> Studenten/innen) ein reales Informationsbudget zur Verfügung<br />

stellen, das es ihnen ermöglicht, Leistungen einzukaufen, <strong>und</strong><br />

zwar dort, wo sie es möchten. Dies würde den größten Leistungs- <strong>und</strong><br />

Wettbewerbsdruck erzeugen <strong>und</strong> so sicherstellen, dass sich das Angebot<br />

an den Bedürfnissen <strong>der</strong> Nutzer/innen ausrichtet. Diese Variante würde<br />

vermutlich dazu führen, dass sich ein Markt für lokale WTI-<br />

Dienstleistungen bildet, in dem die Bibliotheken/Informationszentren<br />

Wettbewerb bekommen, aber ihrerseits ihre eigenen Leistungen auch<br />

Dritten, also z.B. Wissenschaftlern/innen an<strong>der</strong>er Hochschulen o<strong>der</strong> auch<br />

privaten Unternehmen anbieten können.<br />

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