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Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

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Alternative Formen des Publikationsprozesses<br />

Wissenschaftsgestützte Publikationsstrukturen beruhen auf zwei Gr<strong>und</strong>annahmen:<br />

(1) WTI, einschließlich Metadaten sollen gr<strong>und</strong>sätzlich frei verfügbar<br />

sein <strong>und</strong> (2) die Wissenschaft übernimmt selbst die Verantwortung für<br />

ihre Publikationsprozesse. Die Charakteristika eines solchen, wissenschaftsgestützten<br />

Publikationsprozesses erläutert Abbildung 12:<br />

Abbildung 12<br />

Wissenschaftsgestützter Publikationsprozeß<br />

Autor<br />

Universität,<br />

Fachgesellschaft,<br />

o.ä.<br />

Host/Portalbetreiber<br />

Kommerzieller<br />

Anbieter<br />

Erstellung<br />

Publikationen<br />

Erstellt<br />

Publikationen<br />

Selbstorganisierte<br />

Qualitätssicherung<br />

Erstellt<br />

Metadaten<br />

Frei<br />

verfügbar!<br />

Kompilation Distribution<br />

Erstellt<br />

Endfassung<br />

Integration in<br />

Nachweis-Daten<br />

Erstellung<br />

Mehrwertdienste<br />

Frei<br />

verfügbar!<br />

Publikationen<br />

auf Homepage<br />

Nachweis<br />

über Portal<br />

Distribution<br />

kommerzieller<br />

Mehrwertdienste<br />

Zugang<br />

Volltext<br />

Nachweis<br />

Zusatznutzen<br />

� An die Stelle <strong>der</strong> zentralen Koordination des Prozesses durch den Verlag<br />

tritt die Eigenverantwortung des Autors bzw. <strong>der</strong> jeweiligen <strong>wissenschaftlichen</strong><br />

Community für Qualität, Metadaten-Erstellung, Zugang <strong>und</strong><br />

Langzeitverfügbarkeit.<br />

� Es findet eine deutliche Trennung zwischen <strong>der</strong> freien Gr<strong>und</strong>versorgung,<br />

d. h. dem Zugang zu Information bzw. Metadaten <strong>und</strong> darüber hinausgehenden<br />

Mehrwertdiensten statt (die durchaus kommerzielle, kostenpflichtige<br />

Angebote sein können).<br />

� Gr<strong>und</strong>voraussetzung für das wirkungsvolle Funktionieren solcher wissenschaftsgestützter<br />

Publikationsprozesse ist, dass Akzeptanz <strong>und</strong> aktive<br />

Mitarbeit <strong>der</strong> einzelnen Wissenschaftler/innen gesichert werden, dass<br />

die jeweilige wissenschaftliche Community bereit ist, sich zu engagieren<br />

<strong>und</strong> dass die nötige kritische Masse an Know-how <strong>und</strong> Ressourcen bereitsteht,<br />

um eine effiziente Infrastruktur aufzubauen <strong>und</strong> zu betreiben.<br />

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