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Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

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Abbildung 14<br />

Wissenschaftsgestützter Publikationsprozeß – Fachdisziplin-Server<br />

orientierte Variante<br />

Autor<br />

Universität<br />

Host/Portalbetreiber<br />

Nutzer<br />

Kommerzieller<br />

Anbieter<br />

Erstellung Erschließung Bereitstellung Nachweis Beschaffung<br />

Erstellt<br />

Publikationen<br />

Qualitätskontrolle<br />

(?)<br />

Erstellt<br />

Metadaten<br />

Einspeisung Metadaten<br />

Einspeisung Volltext<br />

Mehrwertdienste<br />

Portalserver<br />

Metadaten <strong>und</strong><br />

Volltexte<br />

Recherche<br />

Download<br />

Nachweis<br />

Recherche<br />

Volltext<br />

Anfor<strong>der</strong>ung<br />

Gr<strong>und</strong>satzüberlegungen zur zukünftigen Struktur von Publikationsprozessen<br />

Aus den dargestellten Gründen ist deutlich geworden, dass eine Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Strukturen des heutigen Publikationsprozesses wünschenswert<br />

ist, um (1) von Seiten des Publikationsprozesses die Voraussetzungen<br />

für eine optimale WTI-Versorgung <strong>und</strong> einen dauerhaften freien WTI-<br />

Zugang zu sichern <strong>und</strong> gleichzeitig (2) die Effizienz <strong>der</strong> eingesetzten Publikationsprozesse<br />

zu optimieren. Hierfür ist zunächst die Gr<strong>und</strong>satzfrage zu<br />

diskutieren: Muss die WTI-Politik auf eine Ergänzung bzw. einen Ersatz des<br />

traditionellen, verlagsgestützten Publikationsprozesses durch wissenschaftsgestützte<br />

Alternativen hinarbeiten? Folgende Optionen sind denkbar:<br />

1. Beibehaltung des verlagsgestützten Systems<br />

2. Koexistenz/gegenseitige Ergänzung<br />

3. Ersatz durch wissenschaftsgestützte Alternativen<br />

Option 1 ist die „machbarste“, da sie im wesentlichen auf dem Status Quo<br />

aufbaut <strong>und</strong> ihn kontinuierlich fortschreibt. Einzuwenden dagegen ist, dass<br />

in einem solchen Szenario die weitere Entwicklung weitgehend Marktgesetzmäßigkeiten<br />

folgt <strong>und</strong> – im Falle eines Marktversagens – kaum Einfluss<br />

auf die beschriebenen Oligopolisierungs-/Monopolisierungstendenzen genommen<br />

werden kann.<br />

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