Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal
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Ein Gr<strong>und</strong> hierfür ist, dass diese Lösungen bisher in ihrer Wirkung begrenzt<br />
sind. So bieten zum Beispiel die Virtuellen Fachbibliotheken oft nur den Zugang<br />
zu frei verfügbaren Datenbanken <strong>und</strong> Quellen <strong>und</strong> sind dadurch in ihrer<br />
Vollständigkeit eingeschränkt. Viele <strong>der</strong> Portal-Initiativen, die von <strong>der</strong><br />
Wissenschaft in Eigenregie „mit Bordmitteln“ betrieben werden, gelangen<br />
wegen ihrer unterkritischen Masse nicht zum Durchbruch. Privatwirtschaftliche<br />
Initiativen sind in <strong>der</strong> Regel nicht umfassend, weil sie sich jeweils auf<br />
eigene WTI-Angebot konzentrieren. Und es hat sich gezeigt, dass letztendlich<br />
die Bekanntheit <strong>und</strong> Akzeptanz bei den Nutzern/innen darüber entscheidet,<br />
ob ein Portal sich als „das Fachportal“ einer <strong>wissenschaftlichen</strong> Community<br />
durchsetzen kann. Dies erfor<strong>der</strong>t ein Vorgehen, das über die inhaltliche<br />
Gestaltung hinaus auch eine systematische Vermarktung einschließt.<br />
Um das wachsende Bedürfnis nach wirkungsvollen, fachspezifischen WTI-<br />
Zugängen befriedigen zu können, sollte in den Bereichen, wo solcher Bedarf<br />
besteht, hierauf konsequent hingewirkt werden. Das Ziel hierbei sind Lösungen,<br />
die auf die spezifischen Bedürfnisse <strong>der</strong> jeweiligen <strong>wissenschaftlichen</strong><br />
Zielgruppe ausgerichtet sind, bestehende Ansätze integrieren <strong>und</strong> das Potential<br />
haben, tatsächlich alle relevanten WTI-Angebote zu integrieren <strong>und</strong><br />
alle wichtigen Zielgruppen zu erreichen.<br />
� Bestehende Initiativen zum Aufbau innovativer, fachspezifischer<br />
WTI-Zugänge sollten weiterentwickelt <strong>und</strong> ergänzende neue Ansätze<br />
hierfür gezielt stimuliert werden.<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
Wegen <strong>der</strong> unterschiedlichen Informationsbedürfnisse <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />
verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen kann es hierfür auch keine<br />
Standard-Lösungen geben. Vielmehr müssen aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Nutzer/innen spezifische Lösungen erarbeitet werden. Voraussetzungen<br />
hierfür sind<br />
� hohes Interesse <strong>und</strong> aktive Mitwirkung <strong>der</strong> jeweiligen <strong>wissenschaftlichen</strong><br />
Gemeinschaft (z.B. vertreten durch ihre Fachgesellschaft);<br />
� Ausrichtung auf die spezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jeweiligen Zielgruppe<br />
<strong>und</strong> Schaffung von erkennbarem Mehrwert für WTI-<br />
Nutzer/innen;<br />
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