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Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

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2. Kleinere bzw. weniger FuE-intensive Unternehmen<br />

Unternehmen dieses Typs verfügen in <strong>der</strong> Regel nicht über hohe eigene<br />

WTI-Kompetenz. In <strong>der</strong> überwiegenden Mehrzahl <strong>der</strong> Fälle recherchieren<br />

bzw. beschaffen hier die Mitarbeiter/innen, die Informationen<br />

benötigen, diese selbst. Externe, auf die Informationsbeschaffung spezialisierte,<br />

Dienstleister werden von weniger als 10 % <strong>der</strong> Unternehmen<br />

regelmäßig in Anspruch genommen. Die meist genutzten Recherchewege<br />

sind das Internet, CD-ROM Datenbanken <strong>und</strong> <strong>der</strong> Buchhandel,<br />

online-Datenbanken werden nur von wenigen Unternehmen genutzt.<br />

Beson<strong>der</strong>e Probleme bereitet den Unternehmen die Vielfalt <strong>und</strong> Unübersichtlichkeit<br />

<strong>der</strong> Informationsangebote, weshalb auch häufig Recherchen<br />

abgebrochen werden, ohne die gesuchten Informationen<br />

gef<strong>und</strong>en zu haben.<br />

Ihre Hauptanfor<strong>der</strong>ungen an die WTI-Versorgung sind<br />

� Nutzerfre<strong>und</strong>liche WTI-Zugänge, basierend auf kostenoptimierenden<br />

Geschäftsmodellen für solche weniger intensive Nutzer/innen;<br />

� auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe zugeschnittene WTI-Inhalte,<br />

-Zugänge <strong>und</strong> unterstützende Dienstleistungen.<br />

Eine weitere wichtige Anfor<strong>der</strong>ung gerade <strong>der</strong> privatwirtschaftlichen Nutzer/innen<br />

ist die Verknüpfung <strong>der</strong> WTI-Inhalte <strong>und</strong> Leistungen mit ihrem internen<br />

Informations- <strong>und</strong> Wissensmanagement. Von extern erhaltene Information<br />

muss hierin integrierbar <strong>und</strong> weiterverarbeitbar sein – eine Anfor<strong>der</strong>ung,<br />

auf die sich bisher vor allem kommerziell orientierte Anbieter ausgerichtet<br />

haben, während viele sonstige Informationsangebote häufig noch<br />

nicht unternehmensadäquat aufbereitet <strong>und</strong> unzureichend verdichtet <strong>und</strong><br />

„veredelt“ sind.<br />

Gespräche <strong>und</strong> Analysen im Rahmen dieses Gutachtens haben deutlich<br />

gemacht, dass die Verknüpfung <strong>der</strong> wissenschaftlich-<strong>technischen</strong> Information<br />

mit an<strong>der</strong>en Informations- <strong>und</strong> Kommunikationsebenen auch in <strong>der</strong> akademischen<br />

Forschung <strong>und</strong> Lehre in <strong>Zukunft</strong> stark an Bedeutung gewinnen<br />

wird. Konzepte eines integrierten Informations- <strong>und</strong> Wissensmanagements,<br />

wie sie in <strong>der</strong> Industrie unter dem Schlagwort „Knowledge Management“ zunehmend<br />

eine zentrale Rolle erlangen, werden damit in <strong>Zukunft</strong> auch zu einem<br />

zentralen Anliegen des Informationsmanagement im akademischen<br />

Bereich.<br />

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