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Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

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IV.7 Stärkung <strong>der</strong> WTI-Nutzung<br />

Situation <strong>und</strong> Handlungsbedarf<br />

Im Kapitel 1 wurde aufgezeigt, dass WTI ein integraler Bestandteil des Wissenschaftsprozesses<br />

ist. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass die WTI<br />

in allen <strong>wissenschaftlichen</strong> Teilprozessen verankert ist. Ihr Beitrag in Forschung<br />

<strong>und</strong> Entwicklung wurde bereits ausführlich diskutiert <strong>und</strong> hat deutlich<br />

gemacht, dass Qualifikation <strong>und</strong> Motivation <strong>der</strong> Wissenschaftler/innen<br />

im Umgang mit WTI wachsenden Einfluss auf die Qualität <strong>und</strong> Wirksamkeit<br />

ihrer <strong>wissenschaftlichen</strong> Arbeit haben.<br />

Der Gr<strong>und</strong>stein hierfür wird bereits in <strong>der</strong> Ausbildung gelegt. Dieser Bereich<br />

wurde ausführlich in einer Studie untersucht, die feststellt, dass die elektronische<br />

WTI auch zunehmend ein integraler Bestandteil <strong>der</strong> Lehre wird:<br />

„Die zunehmende Dynamik auf dem Gebiet <strong>der</strong> Informations-, Vernetzungs-<br />

<strong>und</strong> Medientechnologie hat für das System <strong>der</strong> akademischen<br />

Ausbildung also für Hochschulen <strong>und</strong> Fachhochschulen, für<br />

Lehrende <strong>und</strong> Studierende gravierende Auswirkungen.<br />

In <strong>der</strong> Lehre werden traditionelle Lehrformen durch multimediale<br />

Studienangebote im Internet ergänzt. Die „virtuelle Hochschule“ <strong>der</strong><br />

<strong>Zukunft</strong> integriert elektronische Medien unmittelbar in den Lernprozess.<br />

Der vernetzte Rechner wird für Lehrende <strong>und</strong> Studierende zum<br />

Schreib- <strong>und</strong> Präsentationsmedium, zum multimedialen Lehrbuch,<br />

zum Labor, zur Bibliothek <strong>und</strong> zum Kommunikationszentrum“ 26<br />

Hieraus ergibt sich, dass die Verankerung <strong>der</strong> WTI-Nutzung <strong>und</strong> Schaffung<br />

<strong>der</strong> dafür erfor<strong>der</strong>lichen Kernkompetenzen bei den Wissenschaftlern/innen<br />

ein Schlüsselerfolgsfaktor dafür ist, dass das WTI-Angebot tatsächlich auch<br />

die angestrebten Effekte auf die Leistungsfähigkeit des deutschen Innovationssystems<br />

hat. Dabei sind folgende Aspekte zu berücksichtigen:<br />

� Schaffung von WTI-Kompetenz bei WTI-Nutzern/innen<br />

26<br />

Wie die Nutzerbefragung gezeigt hat, hat sich in allen Bereichen die<br />

eigene Recherche neben <strong>der</strong> Nutzung von Dienstleistungsangeboten,<br />

zum Beispiel von Bibliotheken, als wichtigster Informationskanal etabliert.<br />

Um über die geringe Effizienz des heute meistgenutzten Recherchewegs,<br />

<strong>der</strong> kommerziellen Internet-Suchmaschinen, hinauszukom-<br />

siehe Ergebnisse <strong>der</strong> Studie „Stefi“: „Nutzung elektronischer wissenschaftlicher Informationen<br />

in <strong>der</strong> Hochschulausbildung“ im Auftrag des BMBF (http://www.stefi.de).<br />

Auf eine ausführliche Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Analyseergebnisse dieser Studie wird hier<br />

verzichtet.<br />

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