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werden, die eigenverantwortlich die zur Verfügung stehenden Mittel<br />
optimal einsetzen <strong>und</strong> ihre Kosteneffizienz optimieren.<br />
� Ansätze zur Verbesserung von interner Kostentransparenz <strong>und</strong><br />
-management (z.B. Globalhaushalte, KLR, etc.) sollten beschleunigt<br />
eingeführt <strong>und</strong> umgesetzt werden.<br />
� „Geschäftsmodelle“ für die Schnittstelle zu WTI-Nutzern/innen<br />
22<br />
23<br />
Eine <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>for<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Wissenschaft ist die Kostenfreiheit <strong>der</strong><br />
WTI-Versorgung für Endnutzer:<br />
… Dementsprechend sollte auch die allgemeine Gr<strong>und</strong>versorgung<br />
mit elektronischen Publikationen durch die jeweilige<br />
Hochschule für den Endnutzer/die Endnutzerin im Prinzip entgeltfrei<br />
bleiben… 22<br />
Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats schränken dies ein:<br />
Der Wissenschaftsrat ist <strong>der</strong> Auffassung, dass mit Blick auf den<br />
Nutzengewinn <strong>der</strong> digitalen Informationsversorgung eine Kostenbeteiligung<br />
von Endnutzern/innen beim Zugriff auf gebührenpflichtige<br />
Datenbanken gerechtfertigt ist. Die Einführung von Entgelten<br />
kann dabei nicht auf eine Vollkostenerstattung zielen. Von<br />
ihnen soll eine positive Lenkungswirkung ausgehen, um die Nutzer<br />
zu einem rationellen Umgang mit digitalen Publikationen anzuhalten.<br />
Sie müssen zudem mo<strong>der</strong>at gestaltet werden, um eine<br />
für jede Forschungsarbeit notwendige, oftmals breit angelegte<br />
Literatur- <strong>und</strong> Datenbankrecherche nicht zu unterbinden 23 .<br />
Diese Form <strong>der</strong> Einbeziehung <strong>der</strong> Endnutzer/innen unterstützt die optimale<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> Bibliotheksangebote <strong>und</strong> -Leistungen an die<br />
Nutzeranfor<strong>der</strong>ungen ebenso wie die Stärkung von Kosten-/Nutzenbewusstem<br />
Verhalten auf Nutzerseite. Deshalb sollten entsprechende<br />
Ansätze weiterverfolgt <strong>und</strong> ausgebaut werden. Für diese bieten sich<br />
unterschiedliche Eingriffstiefen an, die von virtuellen Budgets, z.B. auf<br />
Ebene von Fachbereichen, Lehrstühlen, etc. bis hin zur Verlagerung<br />
<strong>der</strong> Mittel auf den Nutzer/die Nutzerin, verb<strong>und</strong>en mit einer Wahlfreiheit<br />
Empfehlung <strong>der</strong> B<strong>und</strong>-Län<strong>der</strong>-Kommission, a.a.O.<br />
Empfehlungen zur digitalen Informationsversorgung durch Hochschulbibliotheken,<br />
a.a.O.<br />
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