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Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

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(Lehrpläne, Terminplanung, etc.) <strong>und</strong> Kommunikationsunterstützung (z.B.<br />

auf internen <strong>und</strong> externen Diskussionsforen, zwischen Studenten/innen <strong>und</strong><br />

Lehrenden (z.B. Lehrstoffe, Einreichen von Studienarbeiten, etc.) <strong>und</strong> Werkzeuge<br />

für publikations- <strong>und</strong> multimediale Arbeiten (z.B. für Semester-, Diplom-<br />

<strong>und</strong> Doktorarbeiten, etc.) zu einem integrierten Dienstleistungspaket<br />

zusammenzufassen <strong>und</strong> die hierfür erfor<strong>der</strong>liche Infrastruktur bereitzustellen.<br />

Abbildung 21<br />

Paradigmenwechsel im Informationswesen?<br />

Übergeordnete<br />

Zielsetzungen<br />

Organisatorischer<br />

Rahmen<br />

InformationsInformationsangebot<br />

Rolle <strong>der</strong><br />

Bibliothek<br />

• Einzelstrategien für WTI-Versorgung,<br />

Weiterentwicklung <strong>und</strong><br />

Bereitstellung Lehrinhalte, etc.<br />

• Dezentrale Verantwortung für<br />

Teilbereiche<br />

Dezentrale Struktur<br />

• Organisatorische Aufsplitterung <strong>der</strong><br />

Informationsverantwortung (Zuständigkeit<br />

Vorstand; Organisationseinheiten)<br />

• Eigenverantwortung je<strong>der</strong> Einheit<br />

für ihren Tätigkeitsbereich<br />

– Bibliothek: WTI-Versorgung<br />

– Fachbereiche: FB-Bibliotheken<br />

– Rechenzentrum: IT<br />

• Einzelinformationen verfügbar, aber<br />

über unterschiedliche Quellen<br />

verteilt<br />

• Mischung aus digitaler <strong>und</strong><br />

gedruckter Information<br />

• Präsenzrolle: Beschaffung <strong>und</strong><br />

Bereitstellung von WTI vor Ort<br />

• Zugang & Nutzung elektr. WTI<br />

Integriertes Informationskonzept:<br />

• Universitätsübergreifende Informationsstrategie<br />

• Gesamtverantwortung in einer Hand<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> relevanten Funktionen<br />

unter einem gemeinsamen organisatorischen<br />

Dach<br />

• Organisatorische Zusammenfassung<br />

• Gesamtverantwortung auf Leitungsebene<br />

• Gesamt-Budgetverantwortung<br />

Integriertes, volldigitales Informationsangebot für<br />

Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />

• Wissenschaftliche Information<br />

• Lehrangebote <strong>und</strong> -inhalte<br />

• Studien- <strong>und</strong> universitätsrelevante<br />

Information<br />

• Administration<br />

• Konzipierung, Betrieb <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> gesamten Informationsbereitstellung <strong>und</strong><br />

Informationsfluß <strong>der</strong> Universität<br />

Voraussetzung hierfür ist aber eine Integration von Leistungen, die bisher<br />

organisatorisch getrennt von Bibliotheken, Rechenzentren, Multimediazentren,<br />

etc. erbracht wurden.<br />

Hinzu kommt als weitere treibende Kraft <strong>der</strong> interne Kostendruck, <strong>der</strong> den<br />

Handlungsspielraum einschränkt. Als ein wesentlicher Kostenblock im WTI-<br />

System haben die <strong>wissenschaftlichen</strong> Bibliotheken im Jahr 2000 ca. 1,4 Mrd.<br />

DM allein an Personal- <strong>und</strong> Erwerbungskosten veranschlagt. Die Personalkosten<br />

haben dabei im Durchschnitt über alle Bibliotheken einen Anteil von<br />

über 50 %, <strong>und</strong> in einem Teil <strong>der</strong> Bibliotheken sind diese sogar doppelt so<br />

hoch wie die Erwerbungskosten. Da eine weitere Erhöhung <strong>der</strong> Mittel für die<br />

lokalen Bibliotheken kaum im Bereich <strong>der</strong> Möglichkeiten öffentlicher Haushalte<br />

liegt, an<strong>der</strong>erseits aber weitere massive Abbestellungen von WTI zur<br />

Erwerbskostenreduzierung aus Nutzersicht <strong>und</strong> zu inakzeptablen Beschaffungs-<br />

<strong>und</strong> Versorgungsengpässen führen würde, kommt <strong>der</strong> konsequenten<br />

Nutzung von Einsparpotentialen eine hohe Dringlichkeit zu.<br />

Hier lag bisher <strong>der</strong> Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Beschaffungsseite: Durch den gemeinsamen<br />

Einkauf im Rahmen von Konsortien wurde die Nachfragemacht<br />

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