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II. WTI-Versorgung in Deutschland: Stand <strong>und</strong> Entwicklungsperspektiven<br />
II.1 Entwicklungsstand <strong>der</strong> WTI im globalen Kontext<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Globalisierung <strong>der</strong> Wissenschaft <strong>und</strong> ihrer Anwendungsfel<strong>der</strong><br />
hat sich auch die WTI zu einem weltweiten Markt entwickelt. Seine bestimmenden<br />
Trends sind in Abbildung 6 dargestellt:<br />
Abbildung 6<br />
Treibende Kräfte <strong>der</strong> weltweiten WTI-Entwicklung<br />
Globalisierung <strong>und</strong> Vernetzung<br />
Weltweite Strukturen, Vernetzung<br />
& arbeitsteilige Strukturen<br />
exponentielle Entwicklung<br />
WTI-Angebot <strong>und</strong> Zugänge<br />
Kommerzialisierung<br />
Kommerzielle Märkte <strong>und</strong><br />
"Global Players"<br />
Ressourcenbegrenzung<br />
<strong>und</strong> Engpässe bei Nutzern<br />
WTI-Landschaft Deutschland<br />
• Vernetzung<br />
• Strateg.Positionierung<br />
• Innovations- &<br />
Leistungsfähigkeit<br />
• Rahmenbedingungen<br />
Verän<strong>der</strong>ungsdynamik<br />
Marktentwicklung (Produkte,<br />
Strukturen, etc.)<br />
Übergang zu digitaler WTI<br />
Einfluß IuK-Technologien/<br />
Internet<br />
� Globalisierung <strong>und</strong> Vernetzung<br />
Wettbewerb<br />
Leistungsdruck auf Seite<br />
WTI-Nutzer<br />
Wettbewerb auf Anbieterseite<br />
Die Vernetzungsmöglichkeiten mo<strong>der</strong>ner IuK machen es heute möglich,<br />
den Wunsch <strong>der</strong> Wissenschaft nach sofortiger, weltweiter Verfügbarkeit<br />
von WTI weitgehend zu erfüllen. Damit werden auch die WTI-<br />
Strukturen global: An die Stelle flächendecken<strong>der</strong>, nationaler Systeme<br />
tritt zunehmend eine internationale Vernetzung <strong>und</strong> Arbeitsteilung.<br />
Hieraus resultiert aber auch ein exponentielles Wachstum des Informationsangebots.<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ung für die Nutzer/innen ist heute<br />
nicht mehr die gr<strong>und</strong>sätzliche Verfügbarkeit von Information son<strong>der</strong>n<br />
zunehmend die Bewältigung <strong>der</strong> „Informationsflut“ <strong>und</strong> die effiziente<br />
Nutzung <strong>der</strong> vielfältigen, häufig heterogenen <strong>und</strong> intransparenten WTI-<br />
Zugänge.<br />
Eine weitere Konsequenz ist ein Wandel vom „Anbietermarkt“ zum<br />
„Nachfragemarkt“: Nicht mehr das lokal verfügbare WTI-Angebot bestimmt<br />
das Nutzerverhalten, son<strong>der</strong>n die Nutzer/innen können zu-<br />
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