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Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

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IV.2 Strukturen des Publikationswesens<br />

Situation <strong>und</strong> Handlungsbedarf<br />

Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Information – von <strong>der</strong> Erstellung einer<br />

Publikation durch den Autor bis hin zu ihrer Verfügbarkeit für den Nutzer/in<br />

(z.B. in einem Journal <strong>und</strong> dazugehöriger Nachweis) – erfolgt heute<br />

weitgehend in dem traditionellen, auf gedruckten Medien beruhenden, verlagsgestützten<br />

Publikationsprozess, wie ihn Abbildung 10 am Beispiel eines<br />

<strong>wissenschaftlichen</strong> Journals darstellt.<br />

Abbildung 10<br />

Verlagsgestützter Publikationsprozeß<br />

Autor<br />

Verlag<br />

Editor/<br />

Reviewer<br />

FIZ, o.ä.<br />

Einzel Einzel<br />

Publikation<br />

Erstellt<br />

Publikationen<br />

reicht ein<br />

Bearbeitungsprozeß<br />

Inhaltlicher<br />

Review<br />

Kommentar<br />

Anpassung<br />

Text<br />

Digitale Vorlage<br />

Redaktionelle<br />

Bearbeitung<br />

Konzept<br />

Journal<br />

Kompilation Distribution<br />

Annahme<br />

Übergabe<br />

Produktion<br />

Journal<br />

Erstellung<br />

Metadaten<br />

Übertrag Rechte<br />

Erstfassung<br />

Preprint-Server<br />

Distribution/<br />

Vermarktung<br />

Journal<br />

Distribution/<br />

Vermarktung<br />

Datenbanken<br />

Volltext<br />

Nachweis<br />

Im Rahmen unserer Befragungen <strong>und</strong> Analysen wurde zwar bestätigt, dass<br />

dieser historisch gewachsene Publikationsprozess durch seine Bündelungs-<br />

, Qualitätssicherungs- <strong>und</strong> Distributionsfunktion wichtige Beiträge zur WTI-<br />

Verbreitung leistet, aber zugleich machen das rapide Wachstum alternativer<br />

Publikationsformen in einigen Bereichen sowie eine Reihe im Verlauf unserer<br />

Analysen geäußerter Kritikpunkte deutlich, dass hier Verbesserungs<strong>und</strong><br />

gr<strong>und</strong>sätzlicher Diskussionsbedarf besteht:<br />

� Die Effizienz des verlagsgestützten Publikationsprozesses wird zunehmend<br />

in Frage gestellt, vor allem hinsichtlich <strong>der</strong> Durchlaufzeit zwischen<br />

Einreichung <strong>und</strong> Veröffentlichung, die für heutige Kommunikationsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

vielfach als zu lang empf<strong>und</strong>en wird, sowie hinsichtlich des<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Aufwands für den Autor.<br />

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