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Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

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� Einbindung in die internationale WTI-„Landschaft“ des jeweiligen Fachbereichs<br />

(z.B. Nutzung internationaler Fachportale, Verknüpfung mit<br />

bestehenden Standards 8 , etc.);<br />

� Ausrichtung auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> jeweiligen Nutzergruppen (z.B.<br />

Kommunikation innerhalb spezialisierter wissenschaftlicher Communities<br />

� Zugang zu diesem Wissen für benachbarte Wissenschaftsbereiche<br />

<strong>und</strong> Dritte, etc.);<br />

� Machbarkeit von tragfähigen Lösungen (kritische Masse, gesicherter<br />

Zugang zu aller relevanter WTI; ausreichende Umsetzungskompetenz;<br />

etc.).<br />

Jede Initiative zum Ausbau innovativer, fachspezifischer WTI-Zugänge muss<br />

bestehende Angebote in diesem Bereich berücksichtigen <strong>und</strong> auf diesen<br />

aufbauen. Solche Voraussetzungen reichen von einer einfachen Linksammlung<br />

unter einer WWW-Adresse, wie sie vielfach auf individuellen Homepages<br />

(in <strong>der</strong> Regel aus <strong>der</strong> Initiative einzelner Wissenschaftler/innen,<br />

Lehrstühle, etc. heraus), über das Angebot <strong>der</strong> Fachinformationszentren, die<br />

für ihre jeweilige Zielgruppe Publikationen indexieren, erschließen <strong>und</strong> zugänglich<br />

machen, bis hin zu dedizierten Ansätzen im öffentlichen (Beispiel:<br />

Portalinitiativen einzelner Fachgesellschaften) <strong>und</strong> privatwirtschaftlichen<br />

(Beispiel: erweiterte Verlagsangebote) Bereich. Hinzu kommen vielfältige<br />

internationale Initiativen zum Aufbau von Fachportalen <strong>und</strong> „Subject Gateways“<br />

9 .<br />

Wie die Analyse gezeigt hat, gibt es kein universell anwendbares Konzept<br />

als Ziel für die Entwicklung innovativer, fachspezifischer WTI-Zugänge, weil<br />

die einzelnen Wissenschaftsfel<strong>der</strong> zu unterschiedliche Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong><br />

Rahmenbedingungen haben. Außerdem ist auch <strong>der</strong> Handlungsbedarf unterschiedlich.<br />

Eine zweite, zu beachtende Dimension ist <strong>der</strong> Kommerzialisierungsgrad <strong>der</strong><br />

WTI. Zumindest in Fel<strong>der</strong>n mit kommerziellem Potential haben zum Beispiel<br />

viele Verlage bereits begonnen, eigene Plattformen aufzubauen. Dies beeinflusst<br />

die Natur möglicher Lösungsansätze. Gr<strong>und</strong>sätzlich sind mehrere<br />

Szenarien denkbar:<br />

8 Viele <strong>wissenschaftlichen</strong> Disziplinen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Teilbereiche haben bereits international<br />

etablierte Standards, wie zum Beispiel Preprintserver, Chat-Foren, renommierte Journale,<br />

<strong>der</strong>en regelmäßige Lektüre den aktuellen Stand <strong>der</strong> Wissenschaft reflektiert, etc.<br />

9 Einen Überblick über entsprechende Initiativen <strong>und</strong> innovative Ansätze in diesem Bereich<br />

gibt die „Expertise über Quality Controlled Subject Gateways <strong>und</strong> fachwissenschaftliche<br />

Portale in Europa“, die im Rahmen des Projekts dl-Konzepte erstellt wurde.<br />

Deshalb wird auf eine ausführlichere Diskussion dieser Thematik hier verzichtet.<br />

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