29.12.2012 Aufrufe

Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

Zukunft der wissenschaftlichen und technischen ... - Bibliotheksportal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

tionaler WTI-Angebote als auch unter den überregional tätigen Institutionen<br />

<strong>und</strong> Kooperationen.<br />

Handlungsschwerpunkte <strong>und</strong> Empfehlungen im strukturellen Bereich<br />

Eine wirkungsvolle Umsetzung eines „Back-Office/Front-Office“ Modells erfor<strong>der</strong>t<br />

einen Gr<strong>und</strong>konsens über damit verb<strong>und</strong>ene Neuordnungen von<br />

Aufgabenzuordnungen <strong>und</strong> Kooperationen – über bestehende funktionale<br />

<strong>und</strong> B<strong>und</strong>-/Län<strong>der</strong>grenzen hinaus.<br />

� Im Dialog mit den Entscheidungsträgern auf B<strong>und</strong>esebene (z.B.<br />

BMBF, BMWi.), auf Landesebene (Län<strong>der</strong>ministerien), aus <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

selbst (z.B. DFG, Fachgesellschaften), <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en beteiligten<br />

Interessengruppen sollte ein Gr<strong>und</strong>konsens über Ziele <strong>und</strong><br />

Vorgehen bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Strukturen <strong>der</strong> deutschen<br />

WTI-Versorgung initiiert werden. Dabei müssen Interessen <strong>und</strong> Konzepte<br />

<strong>der</strong> Beteiligten transparent gemacht <strong>und</strong> abgestimmt werden<br />

<strong>und</strong> – soweit möglich – gemeinsame Entwicklungsziele <strong>und</strong> klare<br />

Aufgabenteilungen <strong>und</strong> Schnittstellen vereinbart werden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> dieser Vorgaben können die zuständigen Institutionen gemeinsam<br />

einen „Masterplan“ zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> bestehenden Strukturen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

hinsichtlich Synergienutzung, Aufgabenteilung, Schnittstellen,<br />

Rahmenbedingungen, etc. erarbeiten, <strong>der</strong> von den beteiligten Institutionen<br />

umgesetzt werden kann.<br />

� Neue Konzepte zur Optimierung <strong>der</strong> Strukturen gemäß den im Abschnitt<br />

„Konzeptionelle Gr<strong>und</strong>satzüberlegung“ dargestellten Prinzipien<br />

sollten entwickelt, erprobt <strong>und</strong> umgesetzt werden. Bestehende<br />

Überlappungen, Schnittstellenprobleme, Duplizierung o<strong>der</strong> Zersplitterung<br />

von Kompetenzen sollten identifiziert <strong>und</strong> Lösungen hierfür erarbeitet<br />

werden.<br />

� Im Lichte <strong>der</strong> beschriebenen Entwicklung <strong>der</strong> weltweiten WTI <strong>und</strong><br />

ihrer Infrastrukturen <strong>und</strong> Technologien sollte die gegenwärtige Aufgabenzuordnung<br />

kritisch hinterfragt werden. Zu klären ist zum Beispiel,<br />

welche Institutionen am besten geeignet sind, Schlüsselrollen<br />

bei den Kernaufgaben <strong>der</strong> überregionalen Versorgung zu übernehmen,<br />

inwieweit Aufgabenteilung, Schnittstellen <strong>und</strong> Kooperation zwischen<br />

diesen Institutionen weiterentwickelt werden müssen, etc.<br />

� Auf <strong>der</strong> Basis hieraus abgeleiteter, individueller Ziele sollten die Institutionen<br />

<strong>der</strong> übergeordneten WTI-Versorgung, wo erfor<strong>der</strong>lich, ermutigt<br />

werden, den Wandel hin zu neuen, an globalen digitalen Versorgungsstrukturen<br />

orientierten Geschäftsmodellen voranzutreiben.<br />

77

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!