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Christoph Pfister Die Entstehung der Jahrzahl 1291 - Dillum

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6<br />

Vorwort<br />

<strong>Die</strong> vorliegende Publikation stellt die Fortsetzung <strong>der</strong> 2008 erschienenen<br />

Beiträge zur Freiburger Historiographie des 18. und 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Guillimann – Alt – Berchtold - Daguet dar.<br />

Ausgangspunkt damals war eine Neubetrachtung <strong>der</strong> um 1850 erschienenen<br />

ersten Freiburger Kantonsgeschichte von Jean-Nicolas<br />

Berchtold.<br />

Berchtolds anfänglicher historischer Wegstreiter in Freiburg war<br />

Alexandre Daguet. Ihm widmete <strong>der</strong> Verfasser in den erwähnten Beiträgen<br />

eine Untersuchung seiner kleineren historischen Schriften.<br />

Daguet verfaßte auch eine kleine Biographie des ersten Freiburger<br />

Geschichtsschreibers Guillimann. - In einer zweiten Phase untersuchte<br />

<strong>der</strong> Verfasser deshalb dessen wichtigstes Werk De rebus<br />

Helvetiorum.<br />

Es lag nahe, den zweiten bedeutenden älteren Geschichtsschreiber<br />

Freiburgs, den Baron von Alt, in die Betrachtung einzubeziehen.<br />

<strong>Die</strong> Untersuchungen über die vier Freiburger Historiker strebten keine<br />

Vollständigkeit an. Sie wollten zuerst vergessene Geschichtsschreiber<br />

in Erinnerung rufen. Es zeigte sich nämlich, daß die Freiburger<br />

Geschichtsschreibung im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t kaum mehr Notiz<br />

von den älteren gedruckten Geschichtswerken nahm.<br />

Bei den vier erwähnten Autoren blieb eine große Lücke bei Alexandre<br />

Daguet übrig: eine Betrachtung von dessen Hauptwerk Histoire<br />

de la Confédération suisse, dessen letzte und endgültige Ausgabe<br />

1879/80 erschienen ist.<br />

Daguet also gab Anlaß für eine Fortsetzung <strong>der</strong> Untersuchungen, die<br />

hier als Beiträge zur Schweizer Geschichtsschreibung figurieren.<br />

Bei <strong>der</strong> vorherigen Untersuchung stieß <strong>der</strong> Verfasser auf ein älteres<br />

chronikalisches Werk, das zeit seiner Existenz niemand beachtet<br />

hat: die Chronologia Helvetica, angeblich von einem Johann Heinrich<br />

Schweizer, Suicerus o<strong>der</strong> Suizerus.<br />

Das Werk erwies sich als ein Zeitregister. Solche brauchten die ersten<br />

Chronisten, um ihre Geschichtswerke zu strukturieren und zu<br />

chronologisieren.<br />

Der Autor hatte sich bereits vorher mit den chronologischen Registern<br />

befaßt. Dabei entdeckte er bei dem bekannten Chronisten Jo-

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