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[PDF] Bevor hitler kam

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geheuer erschwert!" Aufgrund solcher Erkenntnisse ruft dieser<br />

Geistliche dann der deutschen Bevölkerung zu 237 ): „Nur im Vorübergehen<br />

soll hier die Genugtuung darüber ausgedrückt werden, daß<br />

die nationalsozialistischen Richtlinien ausdrücklich sagen: die äußere<br />

Mission der evangelischen Kirche rufe aufgrund ihrer Erfahrungen dem<br />

deutschen Volke seit langem zu: Halte deine Rasse rein! Das ist völlig<br />

richtig 238 )!"<br />

Ein anderer antisemitischer Kämpfer, der es 1946 in der Bundesrepublik<br />

ebenfalls zum evangelischen Bischof, und zwar von<br />

Schleswig-Holstein, gebracht hat, ist Wilhelm Halfmann, Jahrgang<br />

1896 aus der Lutherstadt Wittenberg, ab 1933 Pastor in Flensburg, dann<br />

Oberkonsistorialrat in Kiel (gestorben 1963). Als solcher gab er 1936<br />

im Auftrage des evangelischen Amtes für Volksmission eine Schrift<br />

unter dem Titel „Die Kirche und der Jude" heraus, die sich würdig an<br />

Dibelius anschließt. Da lesen wir:<br />

„Die Juden haben Jesus gegriffen! Sie haben ihn getötet . . . und so<br />

besteht auch ein abgrundtiefer Haß bis auf den heutigen Tag zwischen<br />

den Juden und Christen . . . Das jüdische Volk war einst auserwählt, ist<br />

nun aber verworfen, hat den Segen Gottes verscherzt und steht nun unter<br />

dem Fluche. Die Juden sind das erste und einzige Volk der<br />

Weltgeschichte, daß Christus ausgestoßen hat und verflucht; kein<br />

anderes Volk in der Welt hat das bisher getan! Das einzige Volk, das<br />

man nennen möchte, die Russen, steht unter jüdischer Führung (S. 15) .<br />

. . ! Das jüdische Volk ist dem Christentum wie ein schwarzer Schatten<br />

in alle Welt gefolgt, ohnmächtig, haßerfüllt, ein Pfahl im Fleisch der<br />

christlichen Völker. Alle Versuche, den Juden abzuschütteln, sind<br />

fehlgeschlagen (S. 16) . . . Solange die Christen vom römischen Staat<br />

verfolgt wurden, waren die Juden immer die Hetzer und Dennunzianten<br />

(S. 17) . . . Das ganz Mittelalter hindurch werden die Juden zweier<br />

Vergehen bezichtigt: sie schändeten die Hostien und schlachteten<br />

Christenkinder. Die buchstäbliche Wahrheit dieser Anklagen ist nie mit<br />

Sicherheit erwiesen worden, aber es liegt dennoch ein tiefer Sinn darin,<br />

daß diese beiden Anklagen sich immer wiederholten. Denn Tatsache ist,<br />

daß die Juden das Christentum schädigten, wo sie nur konnten, daß sie<br />

durch ihren Wucher das Volk bis aufs Blut aussogen. Wurde ihnen die<br />

Freiheit gewährt, so bereicherten sie sich und wucherten das Volk aus.<br />

Dann folgte naturgemäß die Reaktion in blutiger Verfolgung und<br />

Austreibung (S. 18) . . . In den Feldzügen Napoleons, im Weltkriege<br />

waren sie im Hintergrund tätig — immer als Zersetzungsstoff für die<br />

christlichen Völker . . . Vor<br />

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