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Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

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30.07.2010<br />

Nachgefragt<br />

»BEI EINEM UNPARTEIISCHEN<br />

An die eigene Nase packen<br />

Herr Glaser, die Gangart im Hallenfußball wird immer härter. Woran liegt das?<br />

Glaser: „Das sehe ich gar nicht so extrem. Gut, das Finale am Donnerstag war sehr hektisch. Aber das war ein Spiel. Deswegen darf<br />

man jetzt nicht alles infrage stellen. Ich habe mit meinem Kollegen aus Babenhausen über das dortige Turnier gesprochen. Dort<br />

verlief alles sehr fair. Es geht also auch anders.“<br />

Wie kam es dann aus ihrer Sicht zu diesem hektischen Finale, das in Günzburg für ordentlich Wirbel sorgte?<br />

Glaser: „Die Emotionen sind einfach an der falschen Stelle rausgekommen. Der Schiedsrichter musste das dann wieder ausbügeln.<br />

Es standen die beiden besten Mannschaften des Turniers im Endspiel und man konnte sich eigentlich auf ein richtig gutes Finale<br />

freuen. Leider haben sich die beiden Teams dann zu wenig aufs Fußballspielen konzentriert. Die Folge waren viele Nickeligkeiten,<br />

viele versteckte Fouls, die gehörig Emotionen ins Spiel brachten.“<br />

Hätte der Schiedsrichter früher reagieren müssen?<br />

Glaser: „Vielleicht, wobei ich sagen muss, dass der Unparteiische im Finale einen guten Job gemacht hat. In der einen oder anderen<br />

Situation hätte er vielleicht früher durchgreifen können, aber das ist in der Halle immer schwierig. Zückt man die Zeitstrafe zu früh,<br />

fehlt einem das Fingerspitzengefühl. Wartet man zu lange, kommen Emotionen auf, die später ganz schwer sind, wieder<br />

einzudämmen.“<br />

Turnierveranstalter Karl Dirr hat vor der Veranstaltung die Schiedsrichter in die Pflicht genommen. Zu Recht?<br />

Glaser: „Auf jeden Fall. Wir sind mit dafür verantwortlich, dass so ein Turnier ordentlich über die Bühne geht. Dieser<br />

Verantwortung müssen wir uns auch stellen.“<br />

Von Funktionärsseite wird oft angemahnt, dass gerade Grätschen von hinten früher mit Zeitstrafen geahndet werden.<br />

Glaser: „Da gebe ich ihnen in der Regel recht. Grätschen müssen in der Halle bestraft werden. Doch nehmen sie das Beispiel des<br />

Finales. Da waren es nicht die groben Fouls, die für Wirbel sorgten. Vielmehr waren es die kleinen Nickeligkeiten, die Emotionen in<br />

die Partie brachten. Vielleicht haben sich da einige Kicker zu viel vorgenommen, wollten zu sehr in die Schwäbische Endrunde. So<br />

kam es zu dieser Hektik. Da müssen sich die Spieler einmal an die eigene Nase packen. Einigen sind einfach die Sicherungen<br />

durchgebrannt.“ (gip)<br />

Wolfgang Glaser ist<br />

Schiedsrichter-Obmann der<br />

Gruppe Westschwaben und<br />

damit zuständig für die<br />

hiesigen Unparteiischen.<br />

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