Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach
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<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 12. Spieltag - Sa., 16.10.10, 15:00 Uhr - TSV Krumbach vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 (0:0)<br />
<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>: Das Wochenende der Nachbarschaftsduelle<br />
Zwei angeschlagene Gegner auf Augenhöhe<br />
Kellerduell Krumbach trifft auf <strong>Wiesenbach</strong><br />
Michael Wieser (links) wird<br />
am Wochenende nicht für<br />
den TSV Krumbach<br />
stürmen können. Jürgen<br />
Ruf von der <strong>SpVgg</strong><br />
<strong>Wiesenbach</strong> ist dagegen<br />
dabei.<br />
Foto: Ernst Mayer<br />
VON JULIA ATZKERN<br />
Krumbach/<strong>Wiesenbach</strong> Zwei Nachbarn treffen am Samstag (15 Uhr) aufeinander, wenn der TSV<br />
Krumbach die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> sowohl zum Derby als auch zum absoluten Kellerduell auf dem<br />
Waldsportplatz empfängt. Nicht nur auf der Landkarte liegen beide eng zusammen. In der Tabelle<br />
der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> liegen die Krumbacher (13.) nur einen Punkt vor den Gästen aus <strong>Wiesenbach</strong><br />
(14.).<br />
Seitdem der TSV wieder in der <strong>Bezirksliga</strong> zurück ist, konnte die <strong>SpVgg</strong> noch kein Derby für sich<br />
entscheiden. Diese Statistik soll, wenn es nach TSV-Trainer Markus Böker geht, aufrecht erhalten<br />
werden. „Wir wollen die drei Punkte in Krumbach behalten“, so Böker. Aber auch die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />
hoffen auf den lang ersehnten Dreier: Seit dem ersten Spieltag haben sie kein Spiel mehr gewonnen.<br />
„Ich hoffe, dass der Knoten bei uns endlich platzt und wir aus dem richtungsweisenden Sechs-<br />
Punkte-Spiel als Sieger hervorgehen“, sagt Christian Müller, Trainer der <strong>SpVgg</strong>. „Für die Moral der<br />
Spieler wäre das sehr wichtig.“ In einem Punkt sind sich die beiden Trainer aber einig: Das Derby ist<br />
zugleich ein absolutes Kellerduell. Beide erwarten ein interessantes<br />
und emotionales Spiel. Während Müller jedoch „zwei angeschlagene Gegner auf Augenhöhe“<br />
sieht, hält Böker <strong>Wiesenbach</strong> für einen „im Moment schlagbaren Gegner“. „Das Spiel ist für den<br />
ganzen Verein sehr wichtig. Die Ehre steht auf dem Spiel“, so Böker.<br />
Wegen einer Grippewelle ist die Personallage in <strong>Wiesenbach</strong> angespannt. „Sechs Spieler konnten diese Woche nicht trainieren“,<br />
erklärt Müller. „Wir wissen erst kurz vor dem Spiel, wer spielen kann.“ Auch der TSV kann nicht aus dem Vollen schöpfen: Böker<br />
muss Michael Wieser (berufsbedingt) und Jan Marschner (verletzt) ersetzen.<br />
In Ettenbeuren steigt ein echtes Derby<br />
Man kennt sich SVE empfängt Jettingen<br />
Ettenbeuren Kein Spiel wie jedes andere wartet auf die <strong>Bezirksliga</strong>-Kicker des SV Ettenbeuren und den VfR Jettingen. Am Sonntag<br />
(15 Uhr) stehen sich die beiden Teams im Nachbarschaftsderby gegenüber. „Es ist etwas Besonderes“, sagt auch VfR-Torhüter<br />
Markus Biberacher. „Eben kein Spiel gegen Berg im Gau.“ Die Spieler beider Mannschaften kennen sich und die tolle Anlage in<br />
Ettenbeuren lässt ein Fußballerherz höher schlagen. „Beide Orte liegen nur fünf Kilometer auseinander, da kann man schon von<br />
einem echten Derby sprechen“, so Biberacher.<br />
Der erfahrene Keeper ist mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht ganz zufrieden. „Wir haben einige Spiele in der Schlussphase<br />
verloren“, blickt Biberacher auf die Partien gegen Donauwörth und Meitingen zurück. Dass es bisher nicht ganz nach Wunsch läuft,<br />
hängt laut Biberacher auch an der nicht optimalen Trainingsbeteiligung: „Einige Spieler müssen Schicht arbeiten, andere waren im<br />
Urlaub und können daher nicht das volle Programm mitmachen.“ Und es bleibt noch ein Problem. Die Integration der Neuzugänge.<br />
Aber auch das Fehlen von Peter Straub, Levent Kiran und Hüseyin Arslan konnten die Jettinger nicht ohne Weiteres wegstecken.<br />
Räume eng machen<br />
Mit einem Sieg gegen den SV Ettenbeuren soll der Abstand auf die vorderen Plätze verringert werden. Gegen dieses Vorhaben hat<br />
natürlich der Ettenbeurer Trainer Michael Groß etwas. Groß hat den VfR am vergangenen Sonntag gegen den TSV Dinkelscherben<br />
beobachtet. „Jettingen hat eine fußballerisch sehr gute Mannschaft, die man nicht ins Spiel kommen lassen sollte“, sagt Groß. „Wir<br />
wollen die Räume eng machen und sicher stehen“, gibt Groß seinen Plan preis. Je länger das Spiel Unentschieden steht, umso<br />
besser sieht Groß die Trümpfe bei seiner Mannschaft. (ulan)