Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach
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05.08.2010<br />
<strong>Wiesenbach</strong> bleibt sich selbst treu<br />
<strong>Bezirksliga</strong> <strong>SpVgg</strong> geht mit einem Neuzugang in die Saison. Ziel ist der Klassenerhalt<br />
Von Patrick Gilg<br />
<strong>Wiesenbach</strong>. Es war eine ernüchternde Sommerpause für Christian Müller. 35 Spieler kontaktierte der Trainer der <strong>SpVgg</strong><br />
<strong>Wiesenbach</strong> während der fußballfreien Zeit. 35 Kicker, die er überzeugen wollte, im kommenden Jahr für den Bezirksligisten<br />
aufzulaufen. Die Bilanz liest sich erschütternd. <strong>Wiesenbach</strong> wird mit lediglich einem Neuzugang (Torhüter Gerhard Heininger kommt<br />
von der TSG Thannhausen II) in die neue Saison gehen.<br />
„Bei vielen Spielern geht es nur noch ums Geld“, kritisiert Müller. Andere Kicker trauen sich das Abenteuer <strong>Bezirksliga</strong> offenbar nicht<br />
zu. Sie blieben lieber bei ihren unterklassigen Vereinen: „Anscheinend reicht der Reiz höher zu spielen nicht mehr aus. Mit mehr<br />
können wir allerdings nicht dienen“, sagt der Coach.<br />
Denn viel Geld wolle die <strong>SpVgg</strong> auch in Zukunft nicht zahlen. „Damit würden wir uns selbst untreu werden“, sagt Müller.<br />
Jetzt heißt es für den Übungsleiter eben mit den Spielern zu arbeiten, die sich für die <strong>SpVgg</strong> entschieden haben. Nach den Abgängen<br />
von Andreas Hofmann (Spielertrainer SV Waldstetten), Engin Bozkurt (VfL Großkötz) und Max Lauer (TSG Thannhausen) hat sich der<br />
Kader zwar nominell verkleinert. Dafür ziehen die Spieler, die noch da sind richtig gut mit: „Die Trainingsbeteiligung ist überragend“,<br />
lobt Müller. „Einstellung und Kameradschaft sind top. Aber daran hat es bei uns noch nie gefehlt.“<br />
Dennoch: Mit dem minimierten Kader kann es für die <strong>SpVgg</strong> nur eine Devise geben: Klassenerhalt. „Wir wollen mit dem Abstieg<br />
nichts zu tun haben“, sagt Müller. Und selbst das, wird in der kommenden <strong>Bezirksliga</strong> schwer genug. Denn mit den Aufsteigern<br />
Thierhaupten und Donauwörth, Absteiger Wertingen und den beiden „Neuen“ Lechhausen und Neusäß habe die Liga an Qualität<br />
gewonnen: „Die <strong>Bezirksliga</strong> ist definitiv stärker als noch im vergangenen Jahr“, sagt Müller. Trotzdem schielt der Trainer mit einem<br />
Auge auf das vordere Tabellendrittel: „Wir wollen uns weiter verbessern“, sagt Müller. Nach Platz sechs aus dem Vorjahr klingt das<br />
doch vielversprechend.