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Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

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<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Die oberen Drei müssen allesamt gegen Mannschaften aus dem Keller ran. Wertingen empfängt am Samstag<br />

<strong>Wiesenbach</strong><br />

Wertingen Einen attraktiven Spielplan zu erstellen, ist mit Sicherheit nicht ganz einfach. Doch die Brisanz, die von den Begegnungen<br />

dieses Wochenendes ausgeht, war in dieser Form nicht planbar. Dreimal heißt es Spielkultur gegen letztes Aufbäumen, Spitze<br />

gegen Keller, Aufstiegsambitionen gegen Klassenerhalt. Den Anfang macht dabei der TSV Wertingen im Heimspiel gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 15.30 Uhr).<br />

„Wenn es uns gelingt, vorzulegen, können wir Druck auf die anderen ausüben“, sieht Wertingens Trainer Peter Piak einen Vorteil,<br />

dass am Tag der Arbeit am Judenberg der Ball ruhen wird, während Verfolger Neusäß und Tabellenführer Dinkelscherben erst dann<br />

die Schuhe schnüren.<br />

Differenziert man jedoch die vorliegenden Aufgaben, scheint Wertingen die härteste Nuss aus der Abstiegsriege bekommen zu<br />

haben. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist ein Klassenkämpfer per excellence, hat sich Jahr für Jahr in der <strong>Bezirksliga</strong> gehalten, auch wenn es<br />

oft schon düster war. „Wir dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen“, fordert Piak vor dem erwarteten Kampf, der<br />

angenommen werden soll. Aber nicht bedingungslos: „Wenn wir uns absolut angleichen, wird es schwer. Die Mannschaft muss<br />

versuchen, ihre Qualität in Tore umzumünzen.“ Klar muss der Übungsleiter vor einem solchen Spiel auch an die Geduld appellieren,<br />

die sich auch am Karsamstag gegen Aindling II ausgezahlt hat. „Nur etwas aktiver müssen wir noch sein.“<br />

Zum Matchwinner avancierte vor Wochenfrist Elfmeterschütze Claus Hernadi, der auch in Ettenbeuren mit seinem Treffer die<br />

Wertinger auf die Siegerstraße brachte. „Das freut mich für ihn, aber ich denke, er ist erfahren genug, das richtig einzuordnen.“ Im<br />

Vordergrund stehe der Erfolg der Mannschaft und dabei ist sie eher auf den Innenverteidiger, als auf den Torschützen Hernadi<br />

angewiesen. „Er hat in meiner Zeit in Wertingen immer wieder bewiesen: Wenn er einbringt, was er kann, ist er ganz wichtig für<br />

das Team“, findet Piak und verweist dabei auf Motivation und Ehrgeiz des Wertinger „Urgesteins“, mit denen er auch andere<br />

Mitspieler mitreißen kann. (phwi)<br />

Zu schwach für ein Klasseteam<br />

<strong>Wiesenbach</strong> verliert in Wertingen 1:3<br />

Wertingen Einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hat die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> erlitten. Beim TSV Wertingen verlor das<br />

Kellerkind 1:3. Der Sieg der Gastgeber geht in Ordnung, weil <strong>Wiesenbach</strong> in keiner Phase an die zuvor gezeigten Leistungen<br />

anknüpfen konnte.<br />

Nach einer kurzen Abtastphase waren die Gastgeber tonangebend und hatten auch die bessere Spielanlage. Zudem profitierten sie<br />

von einer umstrittenen Entscheidung des Schiri-Assistenten Willi Schweier, der nach einem Schuss von Claus Hernadi aus spitzem<br />

Winkel den Ball hinter der Linie gesehen haben wollte und auf Tor entschied (9.). Kurz danach zog Christoph Kehrle einen seiner<br />

gefürchteten Freistöße Richtung Tor und der Ball fand an Freund und Feind vorbei den Weg zum 2:0 ins Netz (16.). Danach hätte<br />

Kehrle die Führung ausbauen müssen, als er zweimal allein vor Torwart Josef Schuster auftauchte, den Ball aber nicht im Tor<br />

unterbrachte. Die <strong>Wiesenbach</strong>er waren in der ersten Halbzeit zu nervös, standen sich oft gegenseitig im Weg.<br />

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war Wertingen nur bei Standards gefährlich. In der 72. Minute wurde <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter<br />

Schuster nach einem Eckball hart angegangen und musste verletzt den Platz verlassen. Sein Nachfolger Gerhard Heininger hatte<br />

keinen glücklichen Start: Eine Freistoßflanke von Kehrle erreichte Fabian Knötzinger und der köpfte zum 3:0 ein (77.). Kurz darauf<br />

holte Heinin-ger dem allein auf ihn zustürmenden Moritz Hempel den Ball vom Fuß und verhinderte einen noch höheren<br />

Rückstand.<br />

In der Schlussphase kam <strong>Wiesenbach</strong> auf und Wertingens Torhüter Florian Gebauer musste bei einem Kopfball von Thomas Gornig,<br />

einem Schlenzer von Pierre Lohr und einem Gewaltschuss von Markus Fäustle sein ganzes Können aufbieten. Beim Anschlusstreffer<br />

von Markus Fäustle (90.+1) war er dann machtlos. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster (73. G. Heininger) – R. Fäustle, Maier, A. Thano-poulos, M. Donderer, Ruf, Mändle (80. M. Fäustle),<br />

Raffalt, Holdenrieder, Lohr, M. Jeckle (60. Gornig).<br />

TSV Wertingen: Gebauer – Schneider (65. Knötzinger), Caesmann, Fritz, Hernadi, Kehrle (86. Egger), Peinlich, Hempel, Korselt (75.<br />

Gebele), Eberle, Bunk.

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