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Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

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ungewohnt“, gab der 26-Jährige hinterher zu. Mayerle konnte sich nicht nur über seinen ersten Punktspieltreffer für die<br />

Gärtnerstädter freuen, es war gleichzeitig das 1600. Tor im 966. Spiel der Grün-Weißen in der Landesliga.<br />

Von Enttäuschten, Zufriedenen und Frustrierten<br />

Halbzeitbilanz Die Vorrunde in den Fußballligen ist beendet. Richtig begeistert ist bei den heimischen Vereinen niemand<br />

Leerer Blick,<br />

verschränkte<br />

Arme. So sah<br />

man SCB-<br />

Abteilungsleiter<br />

Karl Dirr die<br />

vergangenen<br />

Wochen<br />

oftmals auf<br />

dem<br />

Fußballplatz.<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer<br />

Von Patrick Gilg<br />

Landkreis Platz 16, Platz 14, Abstiegskampf und Mittelfeldplatz. Die Vorrunde in den bayerischen Amateurligen<br />

ist abgeschlossen, die heimischen Vereine ziehen Bilanz. Und die sieht bei den meisten nicht gut aus.<br />

Thannhausen und Bubesheim stehen auf einem Abstiegsrang. <strong>Wiesenbach</strong>, Ettenbeuren und Krumbach<br />

fürchten den Sturz in die Kreisliga. Droht dem Landkreis-Fußball ein Fiasko?<br />

TSG Thannhausen 17 Punkte holte der Bayernliga-Absteiger in seinen ersten 17 Begegnungen. Im Schnitt drei<br />

Punkte zu wenig, um am Ende über dem Strich zu stehen. Dennoch: Richtig unzufrieden ist man bei der TSG<br />

Thannhausen nicht: „Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir nach der Vorrunde noch so gut bei<br />

den Leuten sind, hätten wir das sofort unterschrieben“, sagt Abteilungsleiter Klaus Richter. Die TSG hat die<br />

Insolvenz der Fußball-GmbH relativ gut gemeistert. Stand man Anfang Juni noch ohne Mannschaft da, schlägt<br />

sich die neu formierte Truppe um Routinier Stefan Selig sehr achtbar: „Es gab so viele, die uns vor der Saison<br />

keine zehn Punkte zugetraut haben“, urteilt auch TSG-Trainer Jochen Frankl. Einzig die Zeitpunkte für die<br />

Punktgewinne bereitet etwas Sorgen. Nach dem guten Auftakt wurden einige Punkte verschenkt. Das vor der<br />

Saison als „Wahnsinn“ (Frankl) bezeichnete Ziel von 20 Punkten nach der Vorrunde wurde so leichtfertig<br />

vergeben: „Dann müssen wir jetzt eben nachlegen“, sagt der Coach. Der Anfang wurde mit dem 2:1-Erfolg zum<br />

Rückrundenauftakt in Gerolfing gemacht.<br />

SC Bubesheim Vier Trainer verbrauchte der Bezirksoberligist binnen vier Monaten. Nach dem Rücktritt von<br />

Marco Mangold versuchten erst Thorsten Menck, dann SCB-Macher Karl Dirr und nun Gursel Purovic ihr Glück.<br />

Alle mit wenig Erfolg: Der SCB steht mit elf Punkten auf einem Abstiegsrang. Dementsprechend kurz fällt die<br />

Bilanz von Abteilungsleiter Karl Dirr aus: „Durchwachsen.“ Die Gründe für den tiefen Fall des SCB liegen auf der<br />

Hand: Verletzungssorgen. Teilweise fehlten bis zu neun Stammspieler. Zu viel, auch für Bubesheim: „Wir<br />

müssen sehen, dass wir in der Rückrunde das Nachholen, was wir bisher verpasst haben und die zwei Ränge<br />

gutmachen, die uns aktuell fehlen“, so Dirr.<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Der Start verlief so vielversprechend für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. 3:1 gewann die Truppe von Christian Müller ihre<br />

Auftaktbegegnung gegen Donauwörth. Es sollte das einzige Erfolgserlebnis bleiben für zwölf lange Wochen. „Das war extrem<br />

frustrierend“, gibt Coach Christian Müller zu. Zumal die Leistung gerade in den vergangenen Wochen stimmte: „Ich kann der<br />

Mannschaft nur wenig Vorwurf machen. In den entscheidenden Phasen fehlte uns oft das Selbstbewusstsein und manchmal das<br />

nötige Glück“, sagt Müller. trotz des schweren Restprogramms (Donauwörth, Jettingen und Thierhaupten) hofft der Coach auf<br />

weitere Erfolgserlebnisse vor der Winterpause. Dann will die <strong>SpVgg</strong> mit vollständigem Kader „richtig angreifen“.<br />

Einen ähnlichen, wenn auch nicht ganz so langen Durchhänger hatten auch der SV Ettenbeuren und der TSV Krumbach zu<br />

verkraften. Der Aufsteiger holte in neun Spielen nur drei Punkte. Der TSV in den ersten acht Spielen lediglich fünf. Doch beide<br />

Teams schafften die Wende. Die Böker-Elf holte aus den vergangenen fünf Partien zehn Zähler, der SVE ist seit fünf Spielen<br />

unbesiegt.<br />

Eine Saison jenseits von Gut und Böse scheint auf den VfR Jettingen zuzukommen. Acht Punkte Rückstand auf Platz zwei, acht<br />

Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Viel passieren dürfte da nicht.

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