Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

Bezirksliga Nord, 18. Spieltag - Mi., 13.04.11, 18:30 Uhr - SV Thierhaupten vs. SpVgg Wiesenbach
Bezirksliga:
Drei Teams noch am Ball
Auswärtsspiele im Landkreis Augsburg
Landkreis In der Region Augsburg finden die Fußballer offensichtlich ganz ordentliche Bedingungen vor. Bis gestern Nachmittag
jedenfalls sprach alles dafür, dass die dort ansässigen Bezirksligisten ihre für das Wochenende angesetzten Partien austragen
werden. Für drei Mannschaften aus dem Landkreis Günz-burg bedeutet das gleichzeitig: Am Sonntag ab 14 Uhr geht’s noch einmal
um Punkte.
TSV Meitingen – SV Ettenbeuren. „Wir wollen auf jeden Fall spielen und so wie es im Moment aussieht, wird das auch gehen“,
sagte der Abteilungsleiter des TSV Meitingen Torsten Vrazic gestern Mittag auf Anfrage unserer Zeitung. Der Ettenbeurer Trainer
Michael Groß stellt seine Truppe also auf Anpfiff ein. Umsonst will er nicht nach Mei-tingen fahren: „Wir wollen mit einem
Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen“, gibt Groß vor.
Der Trainer erwartet von seiner Mannschaft einen anderen Auftritt als bei der Heimniederlage gegen den TSV Krumbach. „Vor
allem in der ersten Halbzeit hat mir das gar nicht gefallen. Die zweite Hälfte war dann besser. 45 Minuten reichen aber nicht“,
erklärt Groß.
Der TSV Meitingen ist in seinen Leistungen in dieser Saison sehr schwankend. Platz sieben ist für die ursprünglich als Mitfavorit
gehandelte Mannschaft zu wenig. Vor der Saison verstärkte sich der TSV Meitingen unter anderem mit Kurt Schauberger. Der
Routinier spielt in der Innenverteidigung. (ulan)
SV Thierhaupten – SpVgg Wiesenbach. Der SpVgg Wiesenbach steht ein sehr schweres Auswärtsspiel bevor, das der Gast
zumindest nicht verlieren darf, wenn es für ihn noch eine reelle Möglichkeit zum Klassenerhalt geben soll.
Der SV Thierhaupten entpuppt sich bisher als sehr starker Aufsteiger mit eingebauter Torgarantie in Person von Spielertrainer
Oliver Remmert. Remmert hat die in den Landkreis Augsburg eingegliederten „Altbayern“ vom östlichen Lechufer schon zur
Meisterschaft in der Kreisliga Ost geschossen und hat auch jetzt schon wieder über die Hälfte aller Tore der Mannschaft erzielt.
Wiesenbachs Trainer Christian Müller wird einen Sonderbewacher gegen den Ex-Profi ansetzen.
Die SpVgg Wiesenbach hat sich durch den Heimsieg gegen den Lokalrivalen VfR Jettingen wieder an das hintere Mittelfeld der
Tabelle herangeschoben. Nun könnte das Team mit einem Sieg die Ausgangsposition optimieren. Mit dem in den zurückliegenden
Spielen gestärkten Selbstvertrauen und der dort gezeigten Leistungsbereitschaft könnte das angestrebte Ziel erreicht werden.
Fehlen werden weiterhin Kapitän Michael Donderer sowie Michael Mändle und der beruflich verhinderte Steffen Brennig. (mle)
TSV Neusäß – VfR Jettingen. Das jüngste 1:3 in Wiesenbach muss die Jettinger noch immer wurmen. Erstens, weil sie erst in
Unterzahl (Umut Karakurt hatte Gelb-Rot gesehen) ins Hintertreffen gerieten und zweitens, weil sie inzwischen kaum noch Luft
zwischen sich und der Abstiegszone haben. Tabellenplatz sechs hört sich ordentlich an, vergleichsweise mickrige fünf Zähler
Vorsprung auf den Relegationsplatz nicht. Verletzungspech hin oder her: Im Umfeld der Jettinger hatte man sich von dieser
Spielzeit mehr erhofft. Klar, dass VfR-Trai-ner Dragan Ninkovic in Neusäß unbedingt noch einmal punkten will (muss), um
einigermaßen beruhigt in die Spielpause zu gehen.
Erklärtes Ziel der gastgebenden Mannschaft von Trainer Didi Fuhrmann ist, das Jahr mit einem Positiv-Erlebnis abzuschließen. In
vertrauter Umgebung hat das stärkste Auswärtsteam der Klasse bislang freilich keine Bäume ausgerissen. Der letzte Sieg vor
eigenem Publikum, das 3:1 gegen Schlusslicht SC Altenmünster, datiert vom 11. September. (ica, rk)
Kampfansage an die Torschusspanik
Bezirksliga Nord Gegen Wiesenbach muss Thierhaupten die Chancen besser verwerten
Thierhaupten Lob hat es fast immer gegeben. Aber zu selten die dringend benötigten Zähler. Zumindest nach den vier mit je einem
Tor Unterschied verloren Heimspielen wurde dem SV Thierhaupten attestiert, die bessere Mannschaft gewesen zu sein. Doch
Oliver Remmert, der kickende Coach des Bezirksliga-Nord-Aufsteigers, ist es leid, dass ihm seine Kollegen mit schöner
Regelmäßigkeit Trost spenden, indem sie das hohe Lied auf sein Team intonieren. „Dafür können wir uns nichts kaufen“, sagt der