Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

Bezirksliga Nord, 16. Spieltag - So., 14.11.10, 14:00 Uhr - FC Donauwörth 08 vs. SpVgg Wiesenbach 4:1 (2:0)
Unterschiedlicher können die Gegner kaum sein
Bezirksliga Auf die SpVgg Wiesenbach (in Donauwörth) und den TSV Krumbach (gegen Dinkelscherben) warten zwei absolute
Grübelt viel über die
richtige Taktik und
Aufstellung – und der
Erfolg gibt SVE-Trainer
Michael Groß recht.
Ettenbeuren ist seit fünf
Spielen ungeschlagen.
Foto: Bernhard
Weizenegger
Start allerdings nicht erlauben.“ (gip)
Spitzenmannschaften. Ettenbeuren (in Altenmünster) und Jettingen (gegen Lechhausen) sind
dagegen Favorit
Landkreis Zwei Topteams, zwei Abstiegskandidaten. Die Gegner der heimischen Bezirksligisten
können unterschiedlicher kaum sein. Den dicksten Brocken hat dabei sicherlich die SpVgg
Wiesenbach vor sich. Der Tabellenvorletzte muss am Sonntag (14 Uhr) beim FC Donauwörth
antreten. Zeitgleich haben es der VfR Jettingen (zu Hause gegen Lechhausen) und der SV
Ettenbeuren (in Altenmünster) mit lösbareren Aufgaben zu tun. Bereits am Samstag (14 Uhr)
empfängt Krumbach den TSV Dinkelscherben.
TSV Krumbach Die Formkurve zeigt klar nach oben. Das 3:1 gegen den SV Thierhaupten war der
dritte Sieg im vierten Spiel. Doch woran liegt der momentane Höhenflug der Böker-Elf? „Wir können
seit drei, vier Wochen personell aus dem Vollen schöpfen“, begründet der Coach die starke Form.
„Das macht sich im Training bemerkbar und dadurch natürlich auch im Spiel.“ Tatsächlich erkennt
man beim TSV aktuell die Handschrift des Trainers. In der Defensive wird gut gearbeitet, die
Raumaufteilung klappt. Alles Punkte, die Böker sehr wichtig sind. Aber eben auch Punkte, die mit
viel Arbeit verbunden sind. Und die hat gerade gegen Thierhaupten in der ersten Halbzeit nicht
gestimmt: „Es wurden in der Kabine deutliche Worte gesprochen“, verrät Böker. „Zum Glück ist es
uns dann noch gelungen, den Schalter umzudrehen. Gegen Dinkelscherben dürfen wir uns so einen
SV Ettenbeuren Seit fünf Wochen hat der SV Ettenbeuren nicht mehr verloren. Und wenn man auf den Tabellenstand des
nächsten Gegners schaut, dann könnte diese Serie auch nach dem kommenden Spieltag noch Bestand haben. Der SV Ettenbeuren
ist zu Gast beim SC Altenmünster. Die Truppe von Trainer Jürgen Klemmer ist Tabellenletzter und hat erst neun Punkte auf dem
Konto. Der letzte Sieg des SCA liegt vier Wochen zurück. In Meitingen gab es ein überraschendes 2:1. „Altenmünster ist ein
schwieriger Gegner, ich habe den SCA gegen Dinkelscherben gesehen“, sagt Michael Groß. Der SVE-Coach beobachtete bei diesem
Derby eine kampfstarke Altenmünster-Truppe und erwartet am Sonntag ein Ringen um jeden Quadratzentimeter. „Wir dürfen
nicht verlieren“, gibt der Trainer als Parole aus. Mit Florian Seizmeier, Fabian Herdin, Stefan Jungwirth und Dominic Karger verfügt
der SCA über einige überdurchschnittlich starke Spieler. Beim SV Ettenbeuren fällt neben den langzeitverletzten Christian Streitel
und Johannes Fink voraussichtlich auch Thomas Belusic aus. (ulan)
VfR Jettingen Es warten drei ganz entscheidende Spiele auf den VfR Jettingen. Mit drei Siegen gegen Lechhausen, Wiesenbach
und in Neusäß könnte der VfR vielleicht noch einmal ganz vorne hinschnuppern. Doch Trainer Dragan Ninkovic warnt: „Die Reise
kann auch ganz schnell in die andere Richtung gehen.“ Mit drei Niederlagen kann man auch ganz schnell wieder im Tabellenkeller
stehen. Deswegen will Ninkovic erst einmal Punkte sammeln, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Der Coach hat Respekt
vor der Ausgeglichenheit in der Bezirksliga: „Hier kann jede Mannschaft die andere schlagen“, sagt Ninkovic. So auch die DJK
Lechhausen. Die stehe überraschend dort hinten. „Spielerisch ist das eine gute Mannschaft“, sagt der Coach. „Wir müssen wieder
an unsere Grenzen gehen, um die Punkte hier zu behalten.“ (gip)
SpVgg Wiesenbach Als klarer Außenseiter geht die SpVgg Wiesenbach in ihre Partie gegen den FC Donauwörth. Der spielstarke
Aufsteiger hat sich nach leichten Startschwierigkeiten - unter anderem verlor der FC zum Auftakt gegen die SpVgg - in der
Bezirksliga etabliert. Platz vier ist die beeindruckende Bilanz nach der Vorrunde. Für die Elf von Christian Müller ging die Reise nach
dem guten Start dagegen in die entgegengesetzte Richtung. Bis zum vergangenen Wochenende musste Wiesenbach auf den
zweiten Sieg warten. „Überlebenswichtig“, nennt Müller den zweiten Saisonerfolg. Zumal auf seine Mannschaft ein schweres
Restprogramm wartet: „Jeder Punkt ist wichtig“, sagt Müller. „Wir wollen vor der Winterpause noch den ein oder anderen
einfahren“, sagt der Coach. (gip)