Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

FCD hat noch eine Rechnung offen
Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. So verpasste es der FC Donauwörth vergangene Woche, in Meitingen trotz guter
Möglichkeiten zu punkten. Am Ende holte schließlich der Favoritenschreck den Dreier. Trotzdem ist die Hinserie mit dem vierten
Platz ein Riesenerfolg für den Aufsteiger. Zum Rückrundenauftakt geht es für die Oral-Elf am morgigen Sonntag gegen die SpVgg
Wiesenbach. Trainer Oral setzt dabei weiter auf das Prinzip Rotation. „In Meitingen war ich mit einigen Dingen nicht zufrieden, gut
möglich, dass sich personell in der Startelf etwas ändern wird“, so der Erfolgscoach. Dabei setzt der Aufsteiger auch wieder auf
seine Heimstärke. Im Stauferpark hat der FC bisher erst ein Spiel verloren.
Gegner Wiesenbach ist nach ordentlichem Saisonstart bis auf den vorletzten Platz durchgereicht worden. Gerade mal zwei Siege
stehen für das Team von Trainer Christian Müller zu Buche. Einen davon holte seine Mannschaft ausgerechnet gegen Donauwörth.
Im ersten Saisonspiel musste der FC beim 1:3 Lehrgeld in Nordschwabens höchster Spielklasse zahlen. Jetzt ist die Rollenverteilung
allerdings anders: Wiesenbach ist Außenseiter, Donauwörth klarer Favorit. Ein Selbstläufer wird es gegen den Abstiegskandidaten
aber keinesfalls. Wiesenbach hat mit dem jüngsten 3:1-Sieg über Lechhausen angedeutet, dass vor der Winterpause noch der eine
oder andere Sieg her soll.
Mindestens Rang drei
FC-Trainer Berkant Oral gibt dennoch optimistisch die Richtung vor: „Unser Ziel ist es, mindestens auf Platz drei zu überwintern,
deshalb brauchen wir einen Sieg. Außerdem ist aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.“ (wip)
Etwas zu deutlich
Wiesenbach verliert in Donauwörth 1:4
Donauwörth Die SpVgg Wiesenbach konnte dem starken BezirksligaAufsteiger FC Donauwörth 08 kein Bein stellen und heimste
sich eine Auswärtsniederlage ein. In einer optisch überlegen geführten ersten Halbzeit gelangen Donauwörth zwei Tore. Dies war
der Grundstock zum 4:1-Sieg. Aussichtslos war die Lage für Wiesenbach aber keineswegs. „Wir hatten die Möglichkeit, nach dem
Seitenwechsel zum 2:2 auszugleichen. Die Partie wäre dann sicher gekippt“, berichtete SpVgg-Vorstand Leopold Müller.
Donauwörth begann drückend, hatte aber erst nach einer halben Stunde die erste klare Einschussmöglichkeit. Eine Freistoßflanke
köpfte Dominik Bobinger knapp übers Gehäuse der Gäste. Alexander Musaeus (39.) passte in den Strafraum, wo Dominik Marks
mustergültig per Kopf zum 1:0 abschloss. Nach Vorarbeit von Cardoso erzielte Marks (44.) aus dem Hinterhalt das 2:0. Wiesenbach
gelang im zweiten Durchgang viel. Ein Freistoß von Markus Fäustle (55.) aus 20 Metern war der Anschlusstreffer zum 2:1. Stephan
Lazarevic (58.) rettete auf der Linie, nachdem Jochen Haug einen Eckstoß von Tobias Holdenrieder aufs Donauwörther Tor
geschossen hatte.
Beim Freistoß von Edemir Rodriguez de Sousa war die Wiesenbacher Defensive nicht im Bilde. Björn Wohlrab (62.) verlängerte
ungehindert zum 3:1. Beim regelkonformen Kopfballtreffer von Steffen Brennig (75.) hatte die Linienrichterin den Wiesenbacher
Schützen im Abseits gesehen. Bitter, dass fünf Minuten später die endgültige Entscheidung fiel. Michael Kleebaur schob den
Querpass von Musaeus zum 4:1 ins Tor. (hofu)
SpVgg Wiesenbach: Schuster, Maier, Haug, Ruf, A. Thanopoulos, Mändle (22. Bucher), Brennig, Lohr, Holdenrieder, M. Fäustle,
Jeckle (74. W. Rösch).
Revanche geglückt
Bezirksliga Nord FC Donauwörth gewinnt gegen Wiesenbach mit 4:1
Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg: In einer schwachen Bezirksligapartie siegte der FC Donauwörth gestern
aufgrund kapitaler Abwehrfehler des SpVgg Wiesenbach vor rund 150 Zuschauern mit 4:1.
Zehn gute Minuten reichten dem Aufsteiger, um die Weichen schon in Hälfte eins auf Sieg zu stellen. Gleich in der ersten Minute
vergab Alvaro eine gute Chance zur Führung. Danach stellten die Kreisstädter das Fußballspielen allerdings völlig ein. Wiesenbach
brachte ebenfalls kaum etwas zusammen, doch die Gäste hatten zunächst die besseren Chancen, wie in der neunten Minute, als
Steffen Brenning nur knapp am linken Pfosten vorbeischoss. In der 22. Minute klärte FC-Keeper Georg Schuster einen
Freistoßkracher von Markus Fäustle per Faustabwehr.