Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach
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<strong>Wiesenbach</strong> ebenfalls – und sogar noch ein Stückchen tiefer – im Abstiegssumpf steckt. „Unser Gegner kämpft bereits um die letzte<br />
Chance“, sagt Spielertrainer Oliver Remmert. „Verliert er, ist er wohl weg vom Fenster.“ Und sein eigenes Team? „Wer zu Hause<br />
gegen <strong>Wiesenbach</strong> nicht gewinnt“, spricht der Coach Klartext, „wird größte Probleme haben, die Klasse zu halten.“ Hoffnung geben<br />
die letzten beiden Spiele, obwohl ein einziger Punkt die dürftige Ausbeute war. Sowohl beim Heim-1:2 gegen den TSV Wertingen<br />
als auch zuletzt beim 1:1 in Berg im Gau zeigte die Formkurve deutlich nach oben. „Wir haben endlich wieder Fußball gespielt und<br />
sind als Einheit aufgetreten“, lobt Remmert.<br />
Dass im Abstiegskampf jetzt die heiße Phase angebrochen ist, zeigt ein Blick auf das weitere Programm. Nach <strong>Wiesenbach</strong> kommt<br />
die DJK Lechhausen zum SV Thierhaupten, der anschließend zum VfR Jettingen muss. Ebenfalls Kandidaten, die um den<br />
Klassenerhalt bangen.<br />
<strong>SpVgg</strong> sendet ein kräftiges Lebenszeichen<br />
4:1 in Thierhaupten<br />
Thierhaupten Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Im Kellerduell der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> siegte die<br />
Truppe von Trainer Christian Müller gestern Abend beim SV Thierhaupten mit 4:1. Die <strong>Wiesenbach</strong>er zeigten taktisch eine starke<br />
Vorstellung.<br />
Im ersten Abschnitt hatten die Gastgeber die größeren Spielanteile, doch <strong>Wiesenbach</strong> verteidigte clever und ging in der 14. Minute<br />
in Führung. Tobias Holdenrieder legte auf Tobias Raffalt ab, der fasste sich ein Herz und jagte die Kugel aus 25 Metern in den<br />
Kasten. Nach der <strong>Wiesenbach</strong>er Führung wurden die Platzherren stärker. Tobias Schreier, Oliver Remmert und Christian Ullmann<br />
hatten Gelegenheiten. Doch entweder stand Torhüter Josef Schuster im Weg oder die Angreifer schossen vorbei. Mitten in die<br />
Thierhaupter Drangphase traf die <strong>SpVgg</strong> zum zweiten Mal ins Schwarze (38.). Die Vorarbeit zum Treffer von Pierre Lohr leisteten<br />
Raffalt und Holdenrieder.<br />
Nach dem Wechsel waren gerade einmal zwei Minuten gespielt, als den Gastgebern der Anschlusstreffer gelang. Torschütze war<br />
Thomas Wiesmüller per Kopf. Die jetzt erwartete Drangphase der Platzherren blieb aus. Im Gegenteil: Die <strong>SpVgg</strong> hatte das Spiel im<br />
Griff und Steffen Brennig erzielte das dritte Tor: Er ließ zwei Thierhaupter Abwehrspieler stehen und schoss ein (78.). In der<br />
Schlussphase traf Brennig wieder ins Schwarze (90.). (ulan)<br />
SV Thierhaupten: Kolb, Mayr, Wiesmüller, Müller (86. Kopp), Fröhlich (46. Lehner), Schulz, Schreier (46. Eser), Remmert, Ullmann,<br />
Marzini, Herb.<br />
<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, A. Thanopolous, Ruf (46. Gornig/70. Mendle), Donderer, Raffalt, Brennig, Lohr, Bucher (65.<br />
Jeckle), Fäustle, Holdenrieder.<br />
Bankrotterklärung im Kellerduell<br />
<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> SV Thierhaupten verliert gegen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit 1:4<br />
Thierhaupten Die Besatzungen von zwei Rettungs- und einem Notarztwagen hatten am Thierhauptener Sportgelände alle Hände<br />
voll zu tun. Sie mussten gleich zwei Mädchen der FCA-Juniorinnen, die das Pokalspiel beim SVT mit 1:3 verloren, und den<br />
<strong>Wiesenbach</strong>er Spieler Thomas Gornig behandeln, der sich die Schulter ausgekugelt hatte. Welcher Notarzt den SV Thierhaupten<br />
nach der desaströsen 1:4-Heimpleite im Kellerduell der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> wieder auf die Beine bringt, konnten die Fans der<br />
Rot-Schwarzen am gestrigen Mittwochabend nicht beantworten.<br />
„So haben wir im Abstiegskampf keine Chance“, stöhnte Abteilungsleiter Jürgen Küfner, „das war einfach desaströs. So darf man<br />
sich nicht präsentieren. Manche wissen anscheinend gar nicht, was hier auf dem Spiel steht.“ Dass der SV Thierhaupten zurzeit<br />
personelle Probleme hat, und deutlich zu sehen war, dass dem einen oder anderen Kicker die Klasse für die Klasse fehlt, wollte<br />
Küfner nicht gelten lassen.<br />
Die Gäste boten spielerisch auch nicht gerade eine Glanzleistung. Sie kämpften mit ihren Mitteln und Robert Fäustle hielt in bester<br />
Ausputzer-Manier seine Abwehr zusammen. Der Unterschied lag in erster Linie darin, dass <strong>Wiesenbach</strong> keine Fehler machte. Ganz<br />
im Gegensatz zum SVT: In der 14. Minute sah man zu, wie Tobias Raffalt erst einen, dann zwei, dann drei Abwehrspieler versetzte<br />
und sich aus 18 Metern ein Herz fasste. Prompt hatte die Kugel hinter Rainer Kolb, der auch nicht gerade die beste Figur machte,<br />
zum 0:1 eingeschlagen. Das verunsicherte die Gastgeber natürlich noch mehr. Bei den wenigen Angriffen fehlte Oliver Remmert