Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach
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Keine Angst vor<br />
Heimaufgaben: Goalgetter<br />
Tobias Nabe (r.) und sein<br />
BSV Berg im Gau gehören<br />
auf eigenem Terrain zu den<br />
stärksten Teams der<br />
<strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong>.<br />
Foto: F. Gründer<br />
Auftritt des TSV gerechnet!"<br />
Am morgigen Sonntag hat der BSV wieder das Vergnügen, auf eigenem Terrain ran zu dürfen: Um 15<br />
Uhr empfängt er die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Und um es mit einem Schmunzeln auszudrücken: Man<br />
braucht ja nur auf den Nachnamen des Berg im Gauer Übungsleiter zu blicken, um festzustellen, wo<br />
er sich am wohlsten fühlt . . . So ist der BSV 2010/11 auf eigenem Geviert eine Macht! Nur der TSV<br />
Neusäß schaffte im Karl-Theodor-Stadion einen Sieg, und das bereits am allerersten Spieltag. Das<br />
reicht, zumindest aus Sicht von Holger Heimisch: "Wir wollen unsere Erfolgsserie halten und zu<br />
Hause nun kein Spiel mehr verlieren", so der Berg im Gauer Coach drei Spieltage vor Saisonschluss.<br />
Dass mit dem Tabellenfünften in Heimspielen nicht gut Kirschen essen ist, musste zuletzt auch der<br />
Aufstiegsaspirant aus Wertingen erfahren, der am vergangenen Sonntag mit 1:2 in Berg im Gau das<br />
Nachsehen hatte.<br />
Hatte Holger Heimisch vor diesem Duell noch über den derzeit etwas schwachen Zustand seiner<br />
Truppe geklagt, überraschte ihn diese darauf (nicht zum ersten Mal) mit einer starken Leistung. "Wir<br />
waren unglaublich effektiv vor dem Tor und haben die Treffer zum richtigen Zeitpunkt gemacht",<br />
blickt der 33-Jährige zurück. Aber er war auch von den Wertingern enttäuscht: "Dafür, dass es für sie<br />
um den Meistertitel geht, war das doch sehr wenig von ihnen. Ich hatte nicht mit einem so laschen<br />
Nach diesem Duell mit einem Spitzenteam geht es für den BSV nun gegen ein Kellerkind: Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> schwebt drei<br />
Spieltage vor Schluss in akuter Abstiegsgefahr! Mit 29 Punkten auf dem Konto liegt die Elf von Trainer Christian Müller derzeit auf<br />
dem Relegationsrang, nur einen Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz, aber auch nur einen hinter dem rettenden Ufer. Die<br />
<strong>SpVgg</strong> stellt zwar das aktuell schwächste Auswärtsteam der Liga (erst zehn Punkte), scheint aber den Ernst der Lage erkannt zu<br />
haben: Nur ein einziges der jüngsten sechs Matches wurde von ihr verloren, vor Wochenfrist gewann die Müller-Truppe mit 2:0<br />
gegen den TSV Krumbach.<br />
Nicht nur deshalb stellt sich Holger Heimisch auf eine schwere Aufgabe ein: "Spiele gegen <strong>Wiesenbach</strong> sind immer hart, auf Grund<br />
der Tabellensituation jetzt wird das umso mehr eine ganz heiße Kiste", ist der 33-Jährige überzeugt. Personell ändert sich nichts bei<br />
den Berg im Gauern, Jürgen Grammer hat zwar in dieser Woche wieder das Training aufgenommen, ein Einsatz gegen die <strong>SpVgg</strong><br />
<strong>Wiesenbach</strong> kommt für das Offensiv-Ass aber wohl etwas zu früh (Hinspiel 1:1 unentschieden).<br />
Von Christian Bork<br />
Da wäre mehr drin gewesen<br />
Konnte die unglückliche<br />
2:3-Niederlage nicht<br />
verhindern: <strong>SpVgg</strong>-<br />
Torhüter Josef Schuster.<br />
Leopold Müller.<br />
Foto: Ernst Mayer<br />
<strong>Wiesenbach</strong> unterliegt nach 2:0-Führung dem BSV Berg im Gau mit 2:3. Klares Abseitstor sorgt für<br />
Wirbel Von Patrick Gilg<br />
Berg im Gau Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> steckt weiter mitten im Abstiegskampf. Bei der 2:3-Niederlage<br />
beim BSV Berg im Gau verspielten die <strong>Bezirksliga</strong>-Kicker eine 2:0-Führung und verpassten damit<br />
einen echten Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt.<br />
Dabei begann die Partie so verheißungsvoll. Durch einen Doppelschlag von Markus Fäustle (17.) – er<br />
hämmerte einen Freistoß aus 18 Metern genau ins Kreuzeck – und Mathias Jeckle (19.) – er<br />
vollendete eine Vorlage von Tobias Raffalt – führte die <strong>SpVgg</strong> bereits 2:0, fühlte sich auf dem<br />
sicheren Weg zu drei Punkten. Zumal es bei den Gastgebern rein tabellarisch um nichts mehr ging.<br />
Doch die Hausherren steckten nicht auf und kamen noch vor der Pause durch zwei Treffer von<br />
Tobias Nabe (21./44.) zum Ausgleich. Besonders bitter: Der zweite Treffer resultierte aus einer<br />
klaren Abseitssituation: „Es ist mir ein Rätsel, wie man das nicht sehen kann“, so <strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender<br />
Nach der Pause schenkten sich beide Mannschaften nichts. Beide drückten auf die Entscheidung – mit dem besseren Ende für den<br />
BSV. Wieder war es Tobias Nabe, der eine Unachtsamkeit in der <strong>Wiesenbach</strong>er Hintermannschaft eiskalt ausnützte und zum 3:2<br />
einschoss. Die Elf von Christian Müller wehrte sich zwar nochmals vehement gegen die drohende Niederlage, blieb aber im<br />
Abschluss erfolglos.