Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach
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<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 26. Spieltag - Sa., 30.04.11, 15:30 Uhr - TSV Wertingen vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 (2:0)<br />
Drei müssen zittern, einer kann sich retten<br />
Trainer Michael Groß<br />
möchte sich natürlich mit<br />
dem Klassenerhalt vom SV<br />
Ettenbeuren<br />
verabschieden. Dazu muss<br />
allerdings ein Heimsieg<br />
gegen die DJK Lechhausen<br />
her.<br />
Foto: Ernst Mayer<br />
<strong>Bezirksliga</strong> Mit einem Heimsieg gegen das Schlusslicht dürfte Krumbach durch sein. „Endspiel“ in<br />
Ettenbeuren<br />
� SV Ettenbeuren – DJK Lechhausen (Sa. 15.30 Uhr): Drei Niederlagen in Folge musste Fußball-<br />
Bezirksligist SV Ettenbeuren einstecken. Alle drei Niederlagen waren sehr knapp – doch davon kann<br />
sich der Aufsteiger nichts kaufen. Nach der Negativserie rutschten die Kammeltaler wieder in die<br />
Abstiegsregion. Gegen die DJK Lechhausen muss am Samstag unbedingt ein Sieg her. Es ist für beide<br />
ein „Endspiel“, denn die Gäste und der SVE stehen punktgleich eine Winzigkeit über dem Strich. Der<br />
Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur einen Punkt, auf den Abstiegsplatz haben beide<br />
zwei Zähler voraus. Lechhausen kommt mit einer kleinen Erfolgsserie ins Kammelstadion. Seit fünf<br />
Spielen ist die Mannschaft von Trainer Kreso Kovacec ungeschlagen. Am vergangenen Sonntag<br />
trotzten die Lechhauser Spitzenreiter Dinkelscherben ein 0:0 ab. Der Lechhauser Coach war als Profi<br />
bei Hannover 96, dem VfL Bochum, Hansa Rostock und dem FC Augsburg als Spieler aktiv. Kovacec<br />
kam auf insgesamt 79 Einsätze in der ersten und der Zweiten Bundesliga. Im Hinspiel gab es<br />
zwischen den beiden Teams ein 2:2. (ulan)<br />
� TSV Krumbach – SC Altenmünster (Sa. 15.30 Uhr): Die jüngsten Siege gegen Burgheim und in<br />
Oberndorf im Rücken, den Klassenerhalt vor Augen, den Tabellenletzten vor der Brust: Mehr Extra-<br />
Motivation geht fast nicht und die <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer des TSV Krumbach wollen den Schwung<br />
unbedingt nutzen. Die Vorgabe von Abteilungsleiter Theo Reichelt lautet denn auch: „Wir brauchen noch drei Punkte, um aus der<br />
Abstiegsgeschichte zu kommen. Und unser Ziel für Samstag heißt natürlich: Heimspiel, drei Punkte. “Die Vorzeichen stehen<br />
ziemlich gut, denn Altenmünster hat trotz eines kurzen Zwischenhochs eigentlich keine ernsthaften Chancen mehr, das rettende<br />
Ufer noch zu erreichen. Trotzdem mahnt Reichelt seine Mannschaft vor Übermut: „Die Gäste kämpfen noch und sind deshalb<br />
immer gefährlich.“ (ica)<br />
� TSV Dinkelscherben – VfR Jettingen (So. 15 Uhr): Der Tabelle nach sind die Jettinger krasse Außenseiter, aber sie müssen<br />
trotzdem gewinnen. VfR-Abteilungsleiter Ferdinand Glogger sieht vor der Partie des Viertletzten beim Primus immerhin einen<br />
Schimmer Hoffnung, denn: „Wir haben gegen Thierhaupten auf jeden Fall unsere Negativserie gestoppt.“ Dass der eine Sieg bei<br />
Weitem nicht reicht, um dem Abstieg zu entrinnen und dass sein Team darüber hinaus ein knüppelhartes Restprogramm vor Augen<br />
hat, weiß der Spartenchef natürlich. Doch nach der über weite Strecken verkorksten Saison sieht er keinen Sinn darin, jetzt zu viel<br />
Druck aufzubauen. „Entweder kriegst du die Kurve noch oder eben nicht. Es wird auf jeden Fall sehr schwer. Aber man soll erst<br />
abrechnen, wenn alles erledigt ist. Und ich glaube, dass wir es miteinander schaffen.“ Vielleicht, so sinniert Glogger, gibt der<br />
jüngste Sieg so viel Auftrieb, dass eine Überraschung gelingt. An Interimstrainer Michael Porstendörfer jedenfalls, so viel ist aus<br />
Gloggers Perspektive klar, darf keiner einen möglichen Misserfolg festmachen. „Die Verantwortung habe ich. Wenn wir es nicht<br />
schaffen, hat das nicht der Trainer verpatzt, sondern ich.“ (ica)<br />
� TSV Wertingen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Sa. 15.30 Uhr): Dem <strong>Bezirksliga</strong>-Drittletzten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> steht bei Aufstiegsanwärter<br />
TSV Wertingen ein sehr schweres Auswärtsspiel bevor. Und doch wollen die Gäste versuchen, zumindest ein Unentschieden zu<br />
erreichen. Wertingen hält sich als Absteiger aus der Bezirksoberliga nun schon den gesamten Saisonverlauf in der<br />
Spitzengruppe.Die Chancen auf den sofortigen Wiederaufstieg stehen bei zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer TSV<br />
Dinkelscherben nicht ganz schlecht. Für den Titel muss das Team aber wohl alle fünf noch ausstehenden Spiele gewinnen und allein<br />
schon deshalb ist für die Zusamtaler ein Heimsieg gegen ein Kellerkind Pflicht. Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist nach den beiden<br />
Siegen gegen Thierhaupten und Altenmünster wieder Land in Sicht und ein Nichtabstiegsplatz nur noch zwei Punkte entfernt. Auch<br />
wenn Wertingen einen wahrscheinlich übermächtigen Gegner darstellt, darf das Team das Spiel nicht schon von vornherein<br />
verloren geben. Es gilt, sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage wehren. Trainer Christian Müller kann freilich immer<br />
noch nicht auf alle Spieler des Kaders zurück greifen. (mle)<br />
Abstiegskampf an der Tabellenspitze