Der Okkultismus - Ursprung und Entwicklung aus biblischer Sicht - 1 ...
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nach meiner Erfahrung in solchen Fällen um leicht beeindruckbare, ängstlich veranlagte<br />
Menschen. Wenn diese von einem Überspringen von Dämonen hören oder lesen <strong>und</strong> einen<br />
dämonischen Menschen vor sich zu haben glauben, oder wenn sie auf die angebliche Gefahr der<br />
Fürbitte für Geb<strong>und</strong>ene hingewiesen werden, befällt sie leicht eine lebhafte Unruhe <strong>und</strong> Angst, ja<br />
sie können sogar körperlich nervöse Beschwerden verspüren, die sie auf dämonische Einflüsse<br />
zurückführen. Solche Beschwerden sind jedoch nur durch die Angst vor Schädigungen durch die<br />
Feindesmacht hervorgerufen. Dies läßt sich deutlich daran erkennen, daß die Beschwerden nach<br />
eingehender Aufklärung <strong>und</strong> Beruhigung schwinden. Nur wenn der andere auf seiner Meinung<br />
beharrt, halten die Beschwerden an. Ein nervlich <strong>und</strong> seelisch ges<strong>und</strong>er, mit seinem Herrn<br />
verb<strong>und</strong>ener Christ bleibt beim Umgang mit dämonischen Menschen <strong>und</strong> bei der Fürbitte für sie<br />
von körperlichen <strong>und</strong> seelischen Störungen frei.<br />
So konnte Johann Christoph Blumhardt am Schluß seines Gebetskampfes um Gottliebin Dittus<br />
seiner Behörde berichten: "So groß auch meine Anstrengung war, so fühlbar war mir ein<br />
göttlicher Schutz, indem ich nicht die geringste Ermüdung <strong>und</strong> Angegriffenheit fühlte, selbst nicht<br />
nach vierzigstündigem Wachen, Fasten <strong>und</strong> Ringen." Ich selbst wie auch eine Anzahl von<br />
Mitkämpfern <strong>und</strong> Mitbetern durften dieselbe Bewahrung beim Kampf um Geb<strong>und</strong>ene <strong>und</strong><br />
Besessene erfahren. Es erweist sich als eine Tatsache, daß ein wahrhafter Jünger des Herrn,<br />
wie bereits erwähnt, vor den Angriffen des Bösen bewahrt bleibt (l. Joh. 5, 18.19). Jesus selbst<br />
bittet als der himmlische Hohepriester Seinen Vater, Er möge die Seinen vor dem Einfluß des<br />
Teufels bewahren (Joh. 17,15). Und Paulus war bis ins Alter hinein von dem zuversichtlichen<br />
Glauben erfüllt, daß der Herr ihn auch fernerhin allen Anschlägen des Bösen entreißen werde (2.<br />
Tim. 4, 18).<br />
Deshalb hat der Christ, der auf die bewahrende Macht seines Herrn vertraut, keinerlei Anlaß, den<br />
Umgang mit dämonischen Menschen zu scheuen <strong>und</strong> von der Fürbitte für sie Abstand zu<br />
nehmen. Gegen einen glaubensstarken Beter kann Satan keine ernstlichen Angriffe<br />
unternehmen. Wenn auch der Fürst dieser Welt schwerstes Unheil anzurichten vermag, darf der<br />
Jünger des Herrn in freudiger Zuversicht mit Martin Luther singen:<br />
Und wenn die Welt voll Teufel wär'<br />
<strong>und</strong> wollt' uns gar verschlingen,<br />
so fürchten wir uns nicht so sehr,<br />
es soll uns doch gelingen.<br />
<strong>Der</strong> Fürst dieser Welt, wie sau'r er sich stellt,<br />
tut er uns doch nicht;<br />
Das macht: er ist gericht',<br />
ein Wörtlein kann ihn fällen.<br />
Die Hervorhebungen sind von mir vorgenommen. Horst Koch, Herborn, 4. November 2008<br />
www.horst-koch.de<br />
info@horst-koch.de<br />
Dr. med. ALFRED LECHLER<br />
war viele Jahre lang ärztlicher Leiter einer Kuranstalt im Taunus. Durch seine zahlreichen<br />
Veröffentlichungen, in denen er akute Probleme <strong>und</strong> Nöte unserer Zeit aufzeigt <strong>und</strong> Mittel <strong>und</strong><br />
Wege zu ihrer Meisterung weist, ist er einem sehr großen Kreis von Menschen aller<br />
Lebensbereiche bekanntgeworden.<br />
Weitere Titel von Dr. med. Lechler - evtl. unter amazon.de oder booklooker.de<br />
Leg deine Nerven in Gottes Hand, 21. Auf l., 48 S.<br />
Frei von Angst, 6. Auflage, 32 Seiten.<br />
<strong>Der</strong> Dämon im Menschen, 4. Auflage, 84 S.<br />
Briefe an Angefochtene, 3. Auflage, 78 S.