Der Okkultismus - Ursprung und Entwicklung aus biblischer Sicht - 1 ...
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Satanisten kennen den Gott der Bibel nicht. Ihre Vorstellungen orientieren sich an gnostischen<br />
<strong>und</strong> fernöstlichen Konzepten, die eine persönliche Beziehung mit Gott unmöglich machen. Sie<br />
lehnen den biblischen Gottesbegriff ab, ohne sich die Mühe zu machen, ihn zu verstehen. Das<br />
Wort in Röm.1,18-20 ist daher ein Urteil auch gegen sie. Hier heißt es:<br />
“Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alle gottlosen Wesen <strong>und</strong> alle<br />
Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was<br />
man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn<br />
Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft <strong>und</strong> Gottheit, wird seit der Schöpfung der<br />
Welt ersehen <strong>aus</strong> seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so das sie keine Entschuldigung<br />
haben.“<br />
Satan als Objekt des Anbetung<br />
Satanisten beten Satan an. Auch dann, wenn sie in ihm nur ein Symbol, eine unpersönliche Kraft,<br />
etc. sehen - sie suchen <strong>und</strong> finden in ihm eine Kraftquelle. „Er funktioniert“, wie man es von<br />
praktizierenden Satanisten immer wieder hören kann. „Man hat mir zwar gesagt, daß ich enorme<br />
Ängste <strong>aus</strong>zustehen haben werde <strong>und</strong> auch für immer den inneren Frieden verliere, aber dafür<br />
bekomme ich Zugang zu übernatürlichen Kräften. Ich bin den Handel eingegangen. Und es<br />
funktioniert. Das allein zählt für mich“, sagte mir eine Frau, die sich als Geistheilerin betätigt.<br />
Die Bibel aber läßt über diese Art von Aktivität keinen Zweifel übrig. Sie nennt jede paranormale<br />
Beschäftigung mit außersinnlichen Kraftquellen, die nicht unmittelbar mit Gott zu tun haben -<br />
Greuel (5. Mo 18, 9-13).<br />
Und Satan wird unmissverständlich als „der Böse“ (Math. 5,37), der Anführer der von Gott<br />
abgefallenen Engel (Lk. 10,18), der „Vater der Lüge“ (Joh. 8,44); der „Fürst dieser Welt“ (Eph.<br />
2,2), der Anführer der Hierarchie der bösen Geister (Eph. 6,12), der „von Anfang an sündigt“ (1.<br />
Joh. 3,8).<br />
Er hat gegen Gott gekämpft <strong>und</strong> verloren. Jesus Christus hat ihn besiegt (Lk. 10,18) <strong>und</strong> seine<br />
letztendliche Bestimmung ist der Feuersee (Mt. 25, 41; Off. 20,10).<br />
Doch bis zu seiner endgültigen Verurteilung läuft er durch die Welt wie ein brüllender Löwe <strong>und</strong><br />
sucht wen er verschlingen könne. Ständig versucht er die Gerechten vor Gott zu verleumden<br />
(Hiob 1, 6-12; Off.12,10). Wen soll es da w<strong>und</strong>ern, daß Menschen, die sich auf ein so<br />
<strong>aus</strong>gezeichnetes Wesen einlassen, Erfahrungen machen. Aber diese Erfahrungen sind von<br />
vorneherein qualitativ festgelegt: Sie tun, was ihr Vater tut (Joh. 8,44). Das Resultat ist ein Leben<br />
unter der Kontrolle des Teufels, wobei diese Kontrolle nach Eph. 2,3 durch den Zwang der<br />
Leidenschaftsbefriedigung <strong>und</strong> der Unfähigkeit eigene Gedanken zu kontrollieren gekennzeichnet<br />
ist. Und eine solche Kontrolle ist immer mit dem Prozeß der Dämonisierung verb<strong>und</strong>en, der bis<br />
zur Besessenheit führen kann. Damit ist nicht gesagt, daß jeder Satanist besessen ist, aber jeder<br />
Satanist lebt in der Gefahr von den Dämonen besetzt zu werden.<br />
Christusfeindlichkeit<br />
Satanisten lehnen Jesus Christus als Gottes Sohn <strong>und</strong> Erlöser nicht nur ab, sondern bekämpfen<br />
Ihn auch wo immer sie können. Unmissverständlich heißt es über solchen Menschen im 1. Joh.<br />
2, 22: „Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der<br />
Antichristus, der den Vater <strong>und</strong> den Sohn leugnet.“<br />
Satanisten sind damit antichristlich tätig. Und sie können auch nicht anders, ist doch Jesus<br />
Christus „gekommen um die Werke des Teufels zu zerstören“ (1. Joh. 3, 8). Wo immer sie mit der<br />
Person Jesu Christi in Verbindung geraten, wird Kampf beginnen müssen. Gewinnen aber<br />
können sie diesen Kampf nicht, denn dieser ist längst gewonnen <strong>und</strong> zwar am Tag der<br />
Auferstehung Jesu von den Toten (1. Kor. 15, 55 ff).