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Der Okkultismus - Ursprung und Entwicklung aus biblischer Sicht - 1 ...

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oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste<br />

oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei<br />

vornimmt oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Greuel, um solcher<br />

Greuel willen vertreibt der Herr, den Gott, die Völker vor dir."<br />

Wer sich also mit satanistischen Inhalten beschäftigt <strong>und</strong> entsprechenden Praktiken nachgeht,<br />

der macht sich zum Feind Gottes, eine über<strong>aus</strong> bedauernswerte Entscheidung.<br />

VIII. Wenn Spaß zum bitteren Ernst wird<br />

Die Folgen der Beschäftigung mit Satanismus sind vielfältig <strong>und</strong> hängen natürlich von der<br />

Intensität <strong>und</strong> der tiefe der Beziehung des Opfers zum Kult ab. Zu unterscheiden sind:<br />

Soziale Störungen<br />

Psychische <strong>und</strong> Körperliche Störungen<br />

Okkulte Abhängigkeit<br />

Besessenheit<br />

<strong>Der</strong> Weg in die gesellschaftliche Isolation<br />

Die oben vorgenommene Darstellung satanistischer Praktiken hat deutlich gemacht, wie die<br />

Opfer dieser Schwarzen Kulte auf der Suche nach Geborgenheit <strong>und</strong> Akzeptanz immer mehr in<br />

eine gefährliche Isolation von ihren Mitmenschen hineinmanövriert werden. In der Tat kann es im<br />

Satanismus keine Gemeinschaft geben. Ausdrücklich beschreibt Ricarda S. in ihrer Biographie<br />

wie die Gruppe sich gegen jede Versuchung der Nächstenliebe, ja Liebe überhaupt, zu Wehr<br />

setzt. Unter anderem beschreibt sie eine solche Situation mit folgenden Worten: „<strong>Der</strong> Haß hat mir<br />

gut geholfen gegen meine Angst. Aber ich merkte, daß mein Haß, mein wahrer Wille noch ganz<br />

schön löcherig war. Und nicht nur bei mir. Die anderen hatten immer noch ganz schön Angst.<br />

Gabi war mal nach einer Schwarzen Messe völlig außer sich. Krischan hatte diesmal unglaublich<br />

stark geblutet, <strong>und</strong> Gabi hatte Angst, daß er das nicht überlebt. Wir standen im Zimmer, sahen<br />

uns an, fingen beide an zu weinen <strong>und</strong> haben uns umarmt. Wir haben uns einander festgehalten.<br />

Das war nach den Regeln aber streng verboten, <strong>und</strong> als dann jemand ins Zimmer kam, ließen wir<br />

uns sofort los. Ich schrie Gabi gleich an, sie sollte sich nicht so anstellen. Michael, der<br />

hereingekommen war, grinste nur verächtlich.“<br />

Keine Schwächen, keine Liebe, keine Beziehung - wen w<strong>und</strong>ert’s dann, wenn Menschen, die sich<br />

mit satanistischen Inhalten <strong>und</strong> Gruppen beschäftigen, am Ende einsam, beziehungsunfähig,<br />

verhaltensgestört <strong>und</strong> sonst sozial gestört dastehen. Die Geschichten jener Frauen, die sich auf<br />

den Grandmaster des modernen Satanismus Aleister Crowley einließen, bieten alles, was man<br />

sich an sozialem Tod im Leben eines Menschen vorstellen kann.<br />

Im Käfig der Angst<br />

Die zunehmende persönliche Isolation, das Gefühl mit den eigenen Erfahrungen allein zu stehen<br />

<strong>und</strong> erstarrt auf eine übernatürliche Kraft zu blicken, ohne sie jedoch sehen zu können, löst bei<br />

den meisten satanistisch aktiven Menschen große Ängste <strong>aus</strong>. Ich kenne <strong>aus</strong> meiner<br />

seelsorgerlichen Praxis keinen Menschen der sich auf dem Satanismus einließ <strong>und</strong> dabei nicht<br />

durch kaum zu bewältigende Ängste gegangen ist. Man fühlt sich verfolgt, hört Stimmen <strong>und</strong><br />

Schritte; kann sich oft überhaupt nicht mehr konzentrieren <strong>und</strong> hat große Probleme beim Schlaf.<br />

Petra, eine junge Frau, die in den Bann okkulter Mächte geraten war <strong>und</strong> die in meine<br />

Seelsorgepraxis kam, bringt ihre Erfahrungen auf den Punkt: „Ich kann praktisch überhaupt nicht<br />

mehr allein in Räumen bleiben, ganz geschweige von dunklen Räumen. Spüre eine unsichtbare<br />

<strong>und</strong> mir angstmachende Gewalt um mich herum. Manchmal spüre ich körperliche, kalte<br />

Berührungen. Ich erstarre dann vor Angst. Ich höre Stimmen, sehe Fratzen in den Gegenständen<br />

<strong>und</strong> manchmal verwandeln sich diese Gegenstände in furcherregende Fratzen. Sehr, sehr oft

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