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Der Okkultismus - Ursprung und Entwicklung aus biblischer Sicht - 1 ...

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Sündlosigkeit als Selbstbetrug<br />

Satanisten lehnen jede Sündhaftigkeit <strong>und</strong> deshalb auch Erlösung in Christus ab. Sie glauben<br />

sich selbst erlösen zu können. Damit widersprechen sie radikal der Schrift. „Wenn wir sagen, wir<br />

haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst <strong>und</strong> die Wahrheit ist nicht in uns“, heißt es dazu<br />

im 1. Joh.1,8. Nein alle Menschen haben gesündigt <strong>und</strong> ermangeln deshalb der Herrlichkeit<br />

Gottes (Röm.3,23). Das abzulehnen können nur Menschen, die die Dinge verkehren <strong>und</strong> auf den<br />

Kopf stellen. Und über solche sagt der Prophet Jesaja (5,20-21.24a):<br />

„Weh denen, die Böses gut <strong>und</strong> Gutes böse nennen, die <strong>aus</strong> Finsternis Licht <strong>und</strong> <strong>aus</strong> Licht<br />

Finsternis machen, die <strong>aus</strong> sauer süß <strong>und</strong> <strong>aus</strong> süß sauer machen. Weh denen, die weise sind in<br />

ihren eigenen Augen <strong>und</strong> halten sich selbst für klug! ... Darum, wie des Feuers Flamme Stroh<br />

verzehrt <strong>und</strong> Stoppeln vergehen in der Flamme, so wird ihre Wurzel verfaulen <strong>und</strong> ihre Blüte<br />

auffliegen wie Staub. Denn sie verachten die Weisung des Herrn ... „<br />

Nein, auch Satanisten brauchen Jesus <strong>und</strong> werden nur durch ihn das wahre Leben finden<br />

können (Eph.4,17f; Joh.11,25).<br />

Verantwortungslosigkeit<br />

Satanisten lehnen es ab, Gott oder auch ihren Mitmenschen gegenüber verantwortlich zu sein.<br />

Getreu dem Glaubenbekenntnis Aleister Crowley´s machen sie ihre eigene Lustbefriedigung zum<br />

Maßstab allen Handelns. Menschen werden gr<strong>und</strong>sätzlich in zwei Kategorien eingeteilt, solche,<br />

die sich dem Satan angeschlossen haben <strong>und</strong> deshalb würdig sind zu leben <strong>und</strong> solche, die<br />

schwach, zerbrechlich, hilfsbedürftig <strong>und</strong> daher auch nicht lebenswürdig sind. Wie wenig man im<br />

Satanismus vor dem Leben Respekt hat, zeigt vor allem die Praxis des rituellen Missbrauchs.<br />

Hier werden Menschen im Rahmen sogenannter Messen regelrecht aufs schrecklichste<br />

psychisch, physisch <strong>und</strong> vor allem sexuell missbraucht.<br />

Die Geschichten, wie sie Opfer berichten, gleichen sich, ob sie nun in den USA, England, Süd-<br />

Afrika oder Deutschland registriert worden sind. Es handelt sich um Mord, sexuelle <strong>und</strong><br />

körperliche Gewalt, psychischen Terror. Menschen werden dabei vergewaltigt, gezwungen<br />

eigene oder fremde Exkremente <strong>und</strong> Menschenfleisch zu essen, Blut, oft vermischt mit Urin, zu<br />

trinken. Sehr oft werden die entsprechenden Opfer vor den Augen der jeweiligen Person, oder<br />

gar auf deren Körper, umgebracht.<br />

Okkulte Abhängigkeit <strong>und</strong> Besessenheit<br />

Es wäre also falsch, den Satanismus auch in seinen experimentellen, künstlerischen <strong>und</strong><br />

sonstigen Initialphasen zu verharmlosen. Niemand wird sich ungestrafft auf ein Spiel mit dem<br />

Satan einlassen. Schon bald wird deutlich, daß ein solches Spiel lebensgefährlich ist. Es führt in<br />

okkulte Abhängigkeit, ja bis zur völligen Machtergreifung der bösen Mächte über die Person des<br />

Menschen. Nein, wir sollten niemals leichtfertig Menschen, die sich mit satanistischen Inhalten<br />

beschäftigen aburteilen, ist doch das Gericht über den Anderen unserer menschlichen Gewalt per<br />

Definition entzogen (Mt.7,1ff).<br />

Auf der anderen Seite sollten wir nicht blauäugig dem Treiben der Mächte des Bösen zusehen.<br />

Schließlich ist unser Kampf auf Erden nicht ein Kampf gegen Fleisch <strong>und</strong> Blut, „sondern mit<br />

Mächtigen <strong>und</strong> Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen,<br />

mit den bösen Geistern unter dem Himmel“ (Eph. 6,12). Im Satanismus äußern sich diese Kräfte<br />

offen <strong>und</strong> ungeniert. Sie müssen daher von uns erkannt <strong>und</strong> als solche auch benannt werden.<br />

Nur so kann man dann gegen einen Feind vorgehen. Dämonen wollen am liebsten unerkannt<br />

bleiben. Sie sind Schattengestalten, Mächte <strong>aus</strong> dem Bereich des Dunklen. Licht bedeutet für sie

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