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Der Okkultismus - Ursprung und Entwicklung aus biblischer Sicht - 1 ...

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den Mächten dieser Welt in Verbindung zu treten <strong>und</strong> sich von ihnen begleiten zu lassen. Es ist<br />

nicht verw<strong>und</strong>erlich, daß gerade in den Kreisen der frustrierten Jugend okkulte Lehrelemente <strong>und</strong><br />

Praktiken in sporadischer oder kompakter Form weite Verbreitung gef<strong>und</strong>en haben.«<br />

Und die Gemeinde Jesu<br />

Als Gemeinde Jesu müssen wir die Tatsachen, wie sie in dem Bericht von K. Hutten aufgezählt<br />

werden, nüchtern zur Kenntnis nehmen. <strong>Der</strong> <strong>Okkultismus</strong> als eine Bewegung, die Angebot <strong>und</strong><br />

Nachfrage von Hilfeleistungen <strong>aus</strong> einer »anderen Welt« regelt, ist zu einer internationalen<br />

Großmacht geworden, wie es schon 1962 einer ihrer Vertreter formulierte. Auf der anderen Seite<br />

weiß die Gemeinde Jesu, daß dieser Weg zur »Hilfe <strong>aus</strong> einer anderen Welt« ein Irrweg ist, der<br />

als Ersatz für den rechten Weg weil der Glaube an den lebendigen Gott verloren ging gesucht<br />

<strong>und</strong> gegangen wird. Während die meisten Menschen, die sich dem Irrweg verschreiben, meinen,<br />

auf diesem Weg zu Gott zu finden, weiß die Gemeinde, daß diese »andere Welt« weithin unter<br />

der Herrschaft der Finsternis steht. Denn das Sichvordrängen der Mächte, die sich anbieten <strong>und</strong><br />

Hilfe versprechen, sei es direkt, sei es über Menschen <strong>und</strong> Organisationen, ist ein<br />

charakteristisches Kennzeichen für den, der da »hat einen großen Zorn <strong>und</strong> weiß, daß er wenig<br />

Zeit hat« (Off. 12,12). Um aber im Einzelfall zu erkennen, ob <strong>und</strong> wie weit wirklich<br />

Finsternismächte am Werke sind, bedarf es der Gabe, die Geister zu unterscheiden (1. Kor.<br />

1,10).<br />

Die Gemeinde Jesu darf weiter wissen, daß auch die explosive ok¬kulte <strong>Entwicklung</strong> am Plan<br />

Gottes mit der Menschheit nichts ändern oder gar hindern kann, ja, daß sie im Gr<strong>und</strong>e in diesen<br />

Plan einbeschlossen ist (Röm. 11,32). Er hat den Mächten der Finsternis ihre St<strong>und</strong>e gegeben,<br />

zugleich aber auch »ihnen Zeit <strong>und</strong> St<strong>und</strong>e bestimmt, wie lange ein jedes leben sollte« (Dan. 7,<br />

12). Er läßt das Böse, das der Feind gesät hat, <strong>aus</strong>reifen bis zur Ernte, dem Ende der Welt. Dann<br />

wird »des Menschen Sohn seine Engel senden, <strong>und</strong> sie werden sammeln <strong>aus</strong> seinem Reich alle,<br />

die Ärgernis geben <strong>und</strong> die da Unrecht tun, <strong>und</strong> werden sie in den Feuerofen werfen« (Matth.<br />

13,41).<br />

Was zur Zeit an Schandbarem, Greuelvollem <strong>und</strong> Gotteslästerlichem auf der Erde vorgeht, fällt<br />

unter das Wort Jesu vom endzeitlichen Geschehen: »Wo das Aas ist, da sammeln sich die<br />

Geier« (Math. 24,28). Aber er hat auch verheißen: »Wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so<br />

würde kein Mensch selig; aber um der Auserwählten willen werden die Tage verkürzt« (Matth.<br />

24,22).<br />

Als Glieder der Gemeinde Jesu dürfen wir festhalten: So erschreckend auch die weltweite<br />

Verbreitung der Finsternis für viele sein mögen die okkulte Explosion, der sittliche Abstieg, die<br />

politischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Spannungen, der Terrorismus, die Rohstoffvergeudung, die<br />

Umweltverschmutzung <strong>und</strong> manches andere , die an Jesus Glaubenden <strong>und</strong> auf ihn<br />

Vertrauenden brauchen sich dadurch in kei¬ner Weise beeindrucken zu lassen. Denn das hieße,<br />

Satan Ehre zu geben. Wir brauchen keine Angst zu haben vor dem, was kommen mag, weil es<br />

sich um besiegte Feinde handelt, um ein letztes Aufbäumen. Das Wort Jesu gilt: » In der Welt<br />

habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überw<strong>und</strong>en« (Joh. 16,33). Wir haben »zu<br />

wachen <strong>und</strong> zu beten, dag wir nicht in Anfechtung fallen« (Mark. 14,38), <strong>und</strong> auch darum zu<br />

beten, daß noch viele Menschen gerettet werden <strong>und</strong> viele Gläubige bewahrt bleiben, ehe Jesus<br />

wiederkommt. Im übrigen haben wir zu laufen in dem Kampf, der uns verordnet ist. <strong>Der</strong> Sieg Jesu<br />

steht fest. Satan ist gerichtet, das Urteil ist gefällt <strong>und</strong> wird als Vernichtung im Feuersee zu der<br />

St<strong>und</strong>e vollstreckt werden, die der Vater im Himmel dafür bestimmt hat.

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