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Der Okkultismus - Ursprung und Entwicklung aus biblischer Sicht - 1 ...

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Neuen Testaments, für euch vergossen." Ein Kruzifix wird umgekehrt aufge hängt oder es wird<br />

darauf herumgetreten. <strong>Der</strong> Körper einer nackten Frau dient als Altar. Eine Hostie, die in<br />

irgendeiner Kirche gestohlen wurde, wird mit dem Namen Satans versehen <strong>und</strong> für ein<br />

Verhöhnungsabendmahl ver wendet. Während der schwarzen Messe wird eine Bibel verbrannt.<br />

Alle Anwesenden versprechen, alle sieben Todsünden zu begehen, die im katholischen<br />

Katechismus stehen. Dann folgt eine Orgie.<br />

Die Satansverehrung ist schon sehr alt. In 5. Mose 32, 17 steht, daß das Volk den Teufeln<br />

opferte. König Jerobeam von Israel ließ den Teufeln später sogar Priester weihen. (2. Chronik 11,<br />

15)<br />

Es ist charakteristisch, daß es sich bei „Oulanem" um eine Verdrehung eines heiligen Namens<br />

handelt: Es ist ein Ana gramm vom Emanuel, dem biblischen Namen für Jesus, der auf<br />

Hebräisch „Gott mit uns" bedeutet.<br />

Solche Namensverdrehungen werden in der schwarzen Magie für wirksam gehalten.<br />

Und nun hören Sie sich zuerst das seltsame Geständnis an, das Marx in seinem Gedicht<br />

„Spielmann" macht:<br />

Was, was! Ich stech', stech' ohne Fehle<br />

Blutschwarz den Säbel in deine Seele,<br />

Gott kennt sie nicht, Gott acht't nicht die Kunst,<br />

die stieß in den Kopf <strong>aus</strong> Höllendurst,<br />

Bis das Hirn vernarrt, bis das Herz verwandelt,<br />

Die hab ich lebendig vom Schwarzen erhandelt!<br />

<strong>Der</strong> schlägt mir den Takt, der kreidet die Zeichen . . .<br />

Diese Zeilen werden bedeutungsvoll, wenn man weiß, daß in den Ritualen der höheren Weihe im<br />

Teufelskult dem Kandidaten ein verzaubertes Schwert verkauft wird, das Erfolg zusichert. Er<br />

bezahlt dafür, indem er mit Blut <strong>aus</strong> seinen Adern einen Schwur unterschreibt, daß seine Seele<br />

nach dem Tod dem Teufel gehört.<br />

Und jetzt zitiere ich <strong>aus</strong> dem Einakter „Oulanem":<br />

„Und mehr noch weiß ich, andere sind noch hier,<br />

die sind auch Oulanem, auch Oulanem!<br />

<strong>Der</strong> Name klingt, wie Tod, er klingt fort,<br />

bis er im schnöden Träger <strong>aus</strong>geklungen.<br />

Halt! hab' ich's jetzt! Es steigt <strong>aus</strong> meiner Seele,<br />

so klar wie Luft, so fest wie meine Knochen,<br />

geharnischt steht sein Schwur mir vor den Augen,<br />

Ich hab's gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ihn lass' ich's finden!<br />

(Erste Szene)<br />

Doch dich, dich personifizierte Menschheit, fassen meine Jugendarme,<br />

sie klammern krampfhaft sich um deine Brust,<br />

der Abgr<strong>und</strong> gähnt uns beiden Nacht herauf<br />

<strong>und</strong> sinkst du unter, lächelnd folg ich nach,<br />

<strong>und</strong> raun dir zu, hinab! komm mit, Genosse!<br />

(Zweite Szene)<br />

Die Bibel, die Marx in seiner Universitätszeit studiert hatte <strong>und</strong> die er in reifen Jahren sehr gut<br />

kannte, sagt <strong>aus</strong>, daß der Teufel von einem Engel geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> in den Ab gr<strong>und</strong> der Hölle

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