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Der Okkultismus - Ursprung und Entwicklung aus biblischer Sicht - 1 ...

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6. Kapitel: Vom Wesen des Bösen<br />

7. Kapitel: Die Geister im Unsichtbaren<br />

III. Abschnitt: Bewahrung durch die Macht Jesu<br />

8. Kapitel: Jesu Kampf <strong>und</strong> Sieg<br />

9. Kapitel: <strong>Der</strong> Mensch <strong>und</strong> sein Gewissen<br />

10. Kapitel: Entstehung von okkulter Belastung<br />

11. Kapitel: Befreiung von okkulter Belastung<br />

Vorwort<br />

Anlaß zu diesem Buch war der mehrfach geäußerte Wunsch, einen Vortrag von mir, den ich vor<br />

vielen Jahren über »Seelsorge an okkult Belasteten« gehalten habe, in einer erweiterten Form<br />

verfügbar zu haben. Diese seelsorgerliche Thematik wird im dritten Abschnitt behandelt.<br />

Da aber die Erscheinungen des Okkulten in der Gegenwart mehr <strong>und</strong> mehr um sich greifen <strong>und</strong><br />

auch Gläubige in Gefahr stehen, ohne Orientierung zu bleiben oder verführt zu werden, halte ich<br />

es für notwendig, das Thema weiter zu fassen <strong>und</strong> in der mir gegebenen <strong>Sicht</strong> von einem »Leben<br />

mit dem Unsichtbaren« zu sprechen. Damit soll zugleich her<strong>aus</strong>gestellt werden, daß bei dem<br />

Eingehen auf Okkultes diesem kein breiter Raum gegeben, sondern in erster Linie von der Macht<br />

<strong>und</strong> dem Sieg Jesu Zeugnis abgelegt wird. Denn Jesus hat alle seine Feinde überw<strong>und</strong>en, vor<br />

ihm können auch okkulte Mächte nicht bestehen.<br />

So möchte ich zunächst von dem Leben in Fülle <strong>und</strong> Freiheit reden, das in Jesus verheißen <strong>und</strong><br />

gegeben wird. Sodann will ich deutlich machen, daß auch alle Bedrohungen von Fülle <strong>und</strong><br />

Freiheit, die vom Widersacher Gottes <strong>und</strong> seinen Mächten kommen können, allein von Jesus her<br />

überw<strong>und</strong>en werden können. Dafür braucht es vollmächtige brüderliche Hilfe, von der als Drittem<br />

hier gesprochen werden soll.<br />

<strong>Der</strong> Begriff des Okkulten wird unterschiedlich verstanden. Das Sammelwerk »Die Religion in<br />

Geschichte <strong>und</strong> Gegenwart« begreift <strong>Okkultismus</strong> als ein »Sammelwort für die Fülle der<br />

geheimnisvollen Kräfte <strong>und</strong> Beziehungen, die im Bereich der Seele, im H<strong>aus</strong>halt der Natur <strong>und</strong><br />

zwischen diesen beiden Größen wirken«. <strong>Der</strong> so verstandene <strong>Okkultismus</strong> achtet nicht nur auf<br />

die Geheimnisse der menschlichen Seele, er ist überzeugt, daß auch die Natur in einem weiteren<br />

Sinn beseelt ist <strong>und</strong> daß darum innige Wechselbeziehungen zwischen der Natur <strong>und</strong> der Seele<br />

des Menschen möglich sind. Beobachtungen dieser Art wurden häufig in zivilisatorisch noch<br />

unerschlossenen Missionsgebieten gemacht, wo Christentum <strong>und</strong> Stammesreligionen einander<br />

begegneten. Man spricht hier sogar von »Okkultistischer Begabung«, die religionsgeschichtlich<br />

gesehen zur ursprünglichen Ausrüstung des Menschengeschlechts gehört habe, so daß man<br />

dem prähistorischen Menschen ungewöhnliche parapsychische <strong>und</strong> magische Fähigkeiten<br />

zuschreibt, die der moderne Mensch verloren habe. Immerhin ist so ein Ansatzpunkt gegeben,<br />

die (im genannten Sinne) okkulten Phänomene parapsychologisch zu erforschen, indem man<br />

Menschen auf ihre sogenannte »Psi Fähigkeit« testet. Praktisch wird dabei das Okkulte mit dem<br />

Forschungsbereich der Parapsychologie gleichgesetzt.<br />

Ich möchte diese Forschungen, die mit wissenschaftlichen Maßstäben, d.h. mit schärfster Kritik<br />

<strong>und</strong> Skepsis <strong>und</strong> mit strengstens abgesicherten Prüfungsmethoden an die Untersuchung solcher<br />

okkulten Phänomene herangehen, keineswegs abwerten. Doch muß deutlich sein, daß es bei<br />

diesen Forschungen um den Nachweis außer oder übersinnlicher Fähigkeiten der menschlichen<br />

Seele geht, nicht um den Nachweis von Einwirkungen unsichtbarer Mächte. Das muß betont<br />

werden. Nach meiner Überzeugung ist es nicht möglich, Einwirkungen <strong>aus</strong> der unsichtbaren in<br />

das <strong>Sicht</strong>bare hinein wissenschaftlich zu erfassen. Man kann in gewissem Umfang ihre Spuren<br />

im <strong>Sicht</strong>baren feststellen, nicht aber ihr Wesen oder ihren <strong>Ursprung</strong> erkennen. Diese

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