Der Okkultismus - Ursprung und Entwicklung aus biblischer Sicht - 1 ...
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Sünde - die Erfindung der Christen<br />
<strong>Der</strong> Satanist glaubt keinen Erlöser zu brauchen, weil er gr<strong>und</strong>sätzlich jede Vorstellung von der<br />
Sünde ablehnt. Sünde ist die Erfindung der Christen, weil sie auf diese Weise die Menschen <strong>und</strong><br />
ihre Wege zur Bedürfnisbefriedigung kontrollieren können. In dem bestimmte Verhaltensweise als<br />
Sünde bezeichnet werden, wird dem Menschen ein schlechtes Gewissen eingetrichtert, daß den<br />
Glauben an seine eigenen Möglichkeiten <strong>und</strong> seine eigene Kraft mindert. Das Resultat ist ein<br />
sklavisches Dasein, ein Leben in Komplexen, eine Existenz ohne Erfüllung. <strong>Der</strong> Satanist, der<br />
Selbstvergötterung zum eigentlichen Ziel seiner Religion macht, wird daher jede Minderung<br />
seiner eigenen Möglichkeiten als Angriff werten. Daher die exzessiven Ausfälle in Richtung<br />
christlichen Sündenverständnisses. Konsequenterweise bezeichnet LaVey das Kreuzsymbol der<br />
Christen abfällig: „Festgefahrene Inkompetenz, aufgehängt an einen Baum.“<br />
Nicht alle Menschen sind gleich wertvoll<br />
In der <strong>Sicht</strong> der Satanisten sind nicht alle Menschen gleich. Man unterscheidet gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
zwischen solchen, die erleuchtet worden sind (Satanisten) <strong>und</strong> solchen die sich jeder Erleuchtung<br />
verweigern. LaVey würde sich am liebsten all derjenigen die sich seiner Philosophie nicht beugen<br />
entledigen. Selbstbefriedigung auf Kosten anderer, minder einzustufender Personen, ist nicht nur<br />
akzeptiert, sondern geradezu geboten. Nur so kann eine gewisse Reinigung der Menschheit<br />
stattfinden.<br />
Satanistische Feiertage<br />
Das Leben eines Satanisten kennt besondere rituelle Höhepunkte, die sich meist um die<br />
besondere Feiertage gruppieren. So versammeln sich am 6. 6. jeweils um 6 Uhr morgens<br />
T<strong>aus</strong>ende von Satansjüngern an den Orten „geistlicher Energie“ um Luzifer Ehre zu erstatten.<br />
LaVey nennt fünf Hauptfeiertage seiner Kirche, die da wären:<br />
1. <strong>Der</strong> Geburtstag des jeweiligen Satanisten. LaVey sagt dazu: „<strong>Der</strong> wichtigste aller Feiertage in<br />
der satanistischen Religion ist das Datum des jeweils eigenen Geburtstags... <strong>Der</strong> Satanist<br />
empfindet: Warum nicht einfach ehrlich sein <strong>und</strong> wenn du schon einen Gott in dein eigenes<br />
Ebenbild schaffst, warum dann nicht diesen Gott als dich selbst schaffen. Jeder Mensch ist ein<br />
Gott, wenn er sich nur dafür entscheidet einer zu sein.“<br />
2. Frühlingsbeginn oder Walpurgisnacht.<br />
3. Herbstbeginn oder Halloween<br />
4. <strong>Der</strong> Sommer Solstice<br />
5. <strong>Der</strong> Winter Solstice.<br />
Es ist wichtig für einen Christen sich von der Teilnahme an solchen Feierlichkeiten, auch wenn<br />
sie mit einem Hauch des Spiels <strong>und</strong> Harmlosigkeit versehen werden, fernzuhalten.<br />
Ein Greuel vor Gott<br />
Die Heilige Schrift ist sehr klar, wenn es um okkult-satanistische Praktiken geht. Im Alten<br />
Testament findet sich in 5. Mo 18, 9ff der locus classicus in Sachen <strong>Okkultismus</strong>, der explizit drei<br />
wesentliche Elemente des modernen Satanismus als Greuel vor Gott verbietet: Wahrsagerei,<br />
Magie <strong>und</strong> Spiritismus.<br />
Es heißt hier:<br />
"Wenn du in das Land kommst, das dir der Herr, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen,<br />
die Greuel dieser Völker zu tun, <strong>und</strong> nicht jemand unter dir gef<strong>und</strong>en werde, der seinen Sohn