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4 Umwelt und Gesundheit<br />

Standortbeschreibung - Strategien - Maßnahmenvorschläge<br />

In diesem Kapitel werden einige Problembereiche, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem<br />

Risikomanagement stehen, einer eingehenderen Betrachtung unterzogen und dabei Maßnahmen zur<br />

Verbesserung der Bearbeitung für die Zukunft vorgeschlagen. Um den Zusammenhang verständlicher<br />

zu machen, lassen sich dabei Wiederholungen des zuvor vor allem in Kapitel 2 dargestellten nicht<br />

immer vermeiden. Andererseits wird bei der Abhandlung der einzelnen Themen teilweise die Kenntnis<br />

des derzeitigen Diskussionsstandes in Deutschland vorausgesetzt.<br />

Unterkapitel 4.1 beschäftigt sich mit der für die Prioritätensetzung und die Evaluation von Maßnahmen<br />

unverzichtbaren Gesundheitsbeobachtung, Unterkapitel 4.2 mit Fragen der Harmonisierung der<br />

wissenschaftlichen Risikoabschätzung. Unterkapitel 4.3 behandelt Konzepte für das Informationsmanagement,<br />

wobei das Bereitstellen umfassender Informationen für die interessierte Öffentlichkeit als<br />

eine wichtige Voraussetzung für die Risikokommunikation angesehen werden muß. Die Praxis der<br />

Risikokommunikation aus dem besonderen Blickwinkel der wissenschaftlichen Bundesoberbehörden<br />

ist dann Gegenstand des folgenden Unterkapitels 4.4. Unterkapitel 4.5 behandelt praktische Fragen<br />

der Umweltmedizin, wobei auch hier hauptsächlich die Rolle staatlicher Stellen und besonders der<br />

öffentliche Gesundheitsdienst von Interesse ist. Unterkapitel 4.6 gibt eine Übersicht des praxisrelevanten<br />

Forschungsbedarfs. Schließlich behandelt das letzte Unterkapitel (4.7) einige konkrete Managementfragen,<br />

die sich aus der derzeitigen Struktur der in diesem Bereich tätigen Bundesoberbehörden<br />

ergeben.<br />

4.1 Umweltbezogene Gesundheitsbeobachtung bzw. gesundheitsbezogene<br />

Umweltberichterstattung (s.a. 2.4)<br />

Wie in Kapitel 2.4 dargestellt, gibt es eine Vielzahl von Datenquellen, die jeweils den Zustand der<br />

Umwelt oder den Zustand der Gesundheit der deutschen Bevölkerung widerspiegeln. Allerdings gibt<br />

es nur zwei große Datenerhebungen, die den Anspruch erheben können, repräsentative Grundlage für<br />

eine umweltbezogene Gesundheitsbeobachtung und eine gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung<br />

zu sein. Dies sind die gemeinsam an denselben Personen erhobenen Daten der sogenannten Gesundheits-<br />

und Umwelt-Surveys. Die Gesundheitssurveys sind inzwischen als wesentliche Grundlage einer<br />

Bundes-Gesundheitsberichterstattung anerkannt und werden 1997/98 unter der Bezeichnung „Bundes-<br />

Gesundheitssurvey“ neu aufgelegt.<br />

4.1.1 Der Bundes-Gesundheitssurvey 1997/98<br />

Der Bundes-Gesundheitssurvey liefert die Datengrundlage für wesentliche Indikatoren der Gesundheitsberichterstattung<br />

des Bundes. So ermöglichen Surveydaten Aussagen zum Vorkommen häufiger<br />

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