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APUG-Dokumentation Vollversion (PDF)

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Studien zum gesundheitlichen Gefährdungspotential von Oberfächenwasser, das mit Blaualgen<br />

kontaminiert ist.<br />

(EPF; EP, KL, EX)<br />

Abwasser<br />

Abwasser (Haushalts-, Industrie-, Gewerbe-, Landwirtschafts- und Krankenhausabwasser, Niederschläge)<br />

enthält flüssige Abfallstoffe in gelöster, kolloidaler, fein- und grobdisperser Form. Es beinhaltet<br />

sowohl chemische Stoffe (z.B. Pestizide, Detergentien, Arzneimittel), als auch Krankheitserreger<br />

(Viren, Bakterien, Parasiten). In jüngster Zeit sind Besorgnisse in der Bevölkerung durch nach der<br />

Abwasserreinigung noch nachweisbare Spuren von Arzneimitteln und von sog. hormonell wirksamen<br />

Stoffen, z.B. bestimmten Pestiziden, aufgetreten.<br />

Entwicklung einer hygienisch fundierten Konzeption für die vollständige Entfernung von Krankheitserregern<br />

aus Kläranlagenabläufen (zentrale Abwasserreinigung) und aus Abläufen von Hauskläranlagen<br />

(dezentrale Abwasserreinigung).<br />

(EPF; EX)<br />

Untersuchungen zum weitgehenden Abbau bestimmter Abwasserinhaltsstoffe (Arzneimittel, hormonell<br />

wirksame Stoffe) durch Klärstufen mit extrem hoher Biomassekonzentration und hohem Schlammfilter.<br />

(EPF; EX)<br />

Boden, Altlasten<br />

Bodenkontaminationen können einerseits durch Altlasten früherer industrieller, gewerblicher, militärischer<br />

oder anderer Nutzung (Deponien) entstanden sein. Zum anderen können auch der diffuse<br />

Eintrag luftgetragener Stoffe, eine gezielte Anwendung von Stoffen im Rahmen der Bodenbewirtschaftung<br />

und ein Eintrag beim Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen dafür verantwortlich sein.<br />

Als Schadstoffe kommen vor allem in Betracht: Metalle und ihre Verbindungen (bes. Schwermetalle),<br />

persistente organische Verbindungen (bes. Chlororganika), Pflanzenbehandlungsmittel, Säurebildner,<br />

Mineralölkohlenwasserstoffe und polyzyklische Aromaten. Die menschliche Gesundheit kann direkt<br />

über die orale Aufnahme, durch Inhalation oder über Hautkontakt, aber auch auf indirektem Wege<br />

über das Grundwasser und über Nahrungspflanzen gefährdet werden.<br />

Entwicklung von Bodenwerten im Sinne des Bodenschutzgesetzes und nutzungsbezogener Bewertungskriterien<br />

für Bodenbelastungen.<br />

(EPF; EX)<br />

Untersuchungen zur Bioverfügbarkeit von Schadstoffen im Boden zur Optimierung der Abschätzung<br />

tatsächlich wirksamen Konzentrationen.<br />

(EPF; EX)<br />

Weiterentwicklung mikrobiologischer bodenschonender Sanierungstechniken.<br />

(EPF; EX)<br />

Gesundheitsschädlinge<br />

Im Hinblick auf die Problematik der Hygieneschädlinge im Siedlungsbereich (Körper-, Haus-, Hofund<br />

Freilandungeziefer sowie Lästlinge, Vorrats-, Textil- Zimmerpflanzen- und Holzschädlinge) sind<br />

zwei Aspekte zu beachten: Gefahren durch die Schädlinge an sich (Übertragung und Verschleppung<br />

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