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APUG-Dokumentation Vollversion (PDF)

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von Risikopopulationen (Kinder, Schwangere, kranke und ältere Menschen) ausgesetzt sind. Im<br />

folgenden werden Themenkomplexe mit nachgewiesener oder vermuteter Gesundheitsrelevanz medien-<br />

bzw. faktorenbezogen aufgeführt.<br />

Lärm<br />

Durch Lärm fühlen sich die Bürger häufig persönlich am stärksten betroffen und gestört. Bisherige<br />

Untersuchungen zu Lärmwirkungen außerhalb des Gehörorgans lassen vermuten, daß die Lärmbelastung<br />

an der Entstehung von Herzinfarkten wesentlich beteiligt sein kann.<br />

Weitere Aufklärung der sog. extraauralen Wirkung von Verkehrslärm, besonders im Hinblick auf<br />

seine Bedeutung innerhalb des Streßmodells und unter spezieller Beachtung der Wirkung auf das<br />

Herz-Kreislauf-System, den Magen-Darm-Trakt sowie auf das Immunsystem.<br />

(FS II, EP, EX, KL)<br />

Untersuchungen zu den sozialen Auswirkungen der Verkehrslärmbelastung.<br />

(FS II, EP, S)<br />

Außenluft<br />

Im Mittelpunkt der potentiellen gesundheitlichen Gefährdungen stehen die Belastungen vor allem<br />

durch KFZ-Abgase und Industrieanlagen im Hinblick auf die Entwicklung von chronischen Erkrankungen<br />

des Atemtrakts (einschließlich Lungenkrebs).<br />

Untersuchungen zur Wirkung von Kfz-Abgasen und Feinstäuben auf den Atemtrakt.<br />

(FS II; EP, KL, EX)<br />

Studien zur individuellen Empfindlichkeit gegenüber bodennahem Ozon im Hinblick auf irritative und<br />

allergische Effekte.<br />

(FS II, EP, KL)<br />

Abschätzung gesundheitlicher Risiken durch die Ausbreitung von Mikroorganismen aus Anlagen<br />

(Kompostierung, Intensivtierhaltung) in der Nachbarschaft von Siedlungen.<br />

(FS II, EP, KL)<br />

Innenraumluft<br />

Die Menschen in Mitteleuropa verbringen etwa 80-90% ihrer Tageszeit in Innenräumen, davon über<br />

50% in der Wohnung. Menschliches Komfortstreben führt ständig zu neuen Bauprodukten und<br />

Raumausstattungsgegenständen, ebenso zu neuen Reinigungsmitteln, Sprays, Parfums usw. Hobbyund<br />

Freizeittätigkeiten im Haushalt sind mit zusätzlichen chemischen Innenraumbelastungen verbunden.<br />

Durch energiesparende Abdichtungsmaßnahmen ist die Luftwechselrate deutlich reduziert worden.<br />

Die daraus resultierenden Belastungen und gesundheitlichen Gefährdungspotentiale haben zur<br />

Einrichtung eines besonderen BMBF-Förderschwerpunktes geführt, dessen Forschungsinhalte deshalb<br />

in einigen Aspekten detaillierter dargestellt werden sollen.<br />

Analytik und Untersuchung der Raumluft:<br />

Entwicklung und Bewertung von Standardmethoden zur Probenahme und Analyse von polaren und<br />

schwerflüchtigen organischen Verbindungen, speziellen kanzerogenen Verbindungen, Hausstaub und<br />

seinen Inhaltsstoffen, Aeroallergenen und Mikroorganismen.<br />

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