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Ziel: Verbesserung des Informationsmanagements der Umwelt- und Gesundheitsbehörden des<br />

206<br />

Bundes<br />

Empfehlungen:<br />

• Intensivierung der gemeinsamen Pressearbeit der fachlich zuständigen Bundesoberbehörden im<br />

Bereich Umwelt und Gesundheit zu Themen, die nicht ausschließlich in die Zuständigkeit eines<br />

der Institute fallen, durch<br />

– gemeinsame Presse-Konferenzen<br />

– gemeinsame Presse-Informationen und Publikationen<br />

– gemeinsame Informations-Veranstaltungen (z.B. Fortbildungsveranstaltungen des<br />

ÖGD);<br />

• Bildung eines Redaktionskollektivs aus Vertretern der Bundesoberbehörden UBA, BgVV und RKI<br />

zur gemeinsamen Herausgabe des „Umweltmedizinischen Informationsdienstes“ (UMID);<br />

• Förderung des Aufbaus und der Nutzung elektronischer Informationssysteme im Bereich Umwelt<br />

und Gesundheit bzw. Weiterführung und Ausbau der bestehenden Förderung;<br />

• Einbindung der Umweltdatenbanken des UBA (insb. ULIDAT, UFORDAT und URDB) in das<br />

„Umweltmedizinische Informationsforum“ (UmInfo);<br />

• Vernetzung und Bündelung vorhandener Datenbestände;<br />

• Ausdehnung des derzeit am RKI im Aufbau begriffenen „Umweltmedizinischen Informationssy-<br />

stems“ (UMIS) auf BgVV und UBA, um einen gemeinsamen Informationspool zu schaffen.<br />

4.4 Risikokommunikation und Bürgerbeteiligung<br />

4.4.1 Risikokommunikation und Risikomanagement<br />

Über Risiken läßt sich nur dann sinnvoll sprechen, wenn eine Managementperspektive eingenommen<br />

wird, d. h. wenn Einfluß ausgeübt werden kann. Kann kein Einfluß genommen werden, dann handelt<br />

es sich um Bedrohungen bzw. Gefahren, denen man ausgesetzt ist. Damit deutet sich bereits der<br />

Grundkonflikt aller Risikokommunikation an: was die einen als Risiko ansehen, stellt sich für die<br />

anderen als Gefahr dar.<br />

Es ist sinnvoll zwischen gerichteter Risikokommunikation und ”frei flottierender” Gefahren/Risikokommunikation<br />

zu unterscheiden. Letztere ist eine Grundvariante der Kommunikation<br />

moderner Gesellschaften und als solche ein kommunikativer Sachverhalt. Sie tritt in verschiedenster<br />

Gestalt auf: Als Gerücht, als Pressebericht, als PR-Kampagne, als Unternehmensinformation oder als

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